oile, ganz allgemein. Jede Art hat bestimmte Ansprüche an den Standort, man sagt, sie ist angepasst. Narzissen wachsen an Wildstandorten auf mineralischen Böden der montanen und alpinen Stufen. Die Verwitterungsböden sind silikatreich und die Versorgung mit wichtigen Mineralien ist bei bestimmten pH Werten in diesen Böden für Pflanzen gewährleistet. Es gibt Pflanzen, die über physiologische Mechanismen verfügen sich auch an pflanzenphysiologisch suboptimale Torf-Sandböden anzupassen, es gibt sogar sehr viele Pflanzen, die das können, aber es ist ein zusätzlicher Energieaufwand, den die auf Sandböden spezialisierten Pflanzen im Evolutionsprozess geleistet haben. Narzissen gehören nicht dazu.
Kurz: gesunde Pflanzen sind gegen alle Krankheiten besser geschützt, als Pflanzen, die weit von ihrem Optimum sich durchschlagen müssen.
Gilt für jeden Organismus.
Meine persönliche Beobachtung darüber hinausgehend. Ich topfe meine Hippeastrum in lehmhaltige Komposterde. Satt schwarzes Hortisol. Trauermücken sehe ich selten und sie verbreiten sich nie. Da das Substrat praktisch keine freien Humusbestandteile hat, gibt es auch keine Vermehrung.
Die Kleine Narzissenfliege legt ihre Eier in den Boden, die geschlüpften Larven schlagen sich zu den Zwiebeln durch. Der Lehmboden ist schwer und zu fest. Die Eiablage und Wanderung der Larven behindert. Das ist jetzt nur mein Gedanke dazu.