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Autor Thema: Frage zu Duengemengen und Polyhalite  (Gelesen 2929 mal)

flobob

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Re: Frage zu Duengemengen und Polyhalite
« Antwort #15 am: 30. Dezember 2016, 14:10:07 »

Zitat
Ich würde diesen Dünger nicht kaufen. Was soll er nützen?
kein N, wenig K im Vergleich mit anderen Mineralischen Duengern, und kein P. Und welcher Boden braucht schon so viel Sulfate und Kalzium?
Ich glaube das ist die falsche Herangehensweise. Wenn man vom einem Dünger im Hobbygarten erwartet, dass die Pflanzen daraufhin kräftiger und üppiger wachsen, sollte man wohl nur Stickstoff düngen.
Wenn ein Bauer nach Bodenanalyse Schwefel braucht, wäre das eventuell ein geeignetes Produkt, dessen Wirtschaftlichkeit sich in Versuchen noch bestätigen muss.

Ansonsten gilt zB bei Calcium: vorhanden ist noch lange nicht verfügbar. Je mehr man Richtung anspruchsvolle Gewächse wie Gemüse geht, desto eher müssen die Nährstoffe zu einer bestimmten, kurzen Zeit verfügbar sein, und desto weniger kann man noch von einer langfristigen Düngung profitieren. Kein Gärtner wird behaupten, dass der Humus aus dem Klee-Gründung von vor 3 Jahren die üppigsten Kohlköpfe hat spriessen lassen. Bei der Fruchtfolge Raps/Weizen/Mais/Getreide sieht die Welt vielleicht schon ganz anders aus.

danke.
aber das bedeutet auch dass ich jeden einzelnen Inhaltsstoff richtig dosieren muss. Schlussendlich bringt es mir nichts wenn ich Polyhalite als ganzes ausbringe.
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thuja thujon

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Re: Frage zu Duengemengen und Polyhalite
« Antwort #16 am: 01. Januar 2017, 23:11:50 »

Du kannst ja wie zB beim Kompost nur soviel düngen, bis der erste Nährstoff an seine Obergrenze gekommen ist. Das was dann noch fehlt, kannst du ja mit Einzeldüngern geben.
Das System mit jeden einzelnen Nährstoff richtig dosiert düngen hat sich von daher bewährt, dass einseitige Überdüngungen auf diese Art vorgebeugt werden können.
Das Zeitalter von ich dünge alle Nährstoffe in Form von Mist oder Blaukorn, obwohl ich eigentlich nur ein bisschen Stickstoff gebraucht hätte, sollte langsam vorbei sein.

Im Allgemeinen wird Schwefel nicht wirklich als deckelungsfähiger Nährstoff angesehen. Auswaschungen ins Grundwasser sind belanglos, da Sulfat gesundheitlich unbedenklich ist. Im allgemeinen ist Sulfat auch das pflanzenverträglichste Gegenion zu Ammonium, Kalium usw. Chlorid bedeutet in der Regel mehr Probleme, deswegen zahlt man auch den Aufpreis für sulfatische Dünger.
Sulfat im Überschuss reduziert die Calcium- und Magnesiumvorräte im Boden. Das sollte man beachten, wenn man übertrieben viel Sulfat gibt.

Im allgemeinen hat man nicht viele Möglichkeiten, nicht auswaschungsgefährdetes Kali gezielt auf Vorrat ohne Ballastionen zu düngen.

Polyhalit, welches in Lösung Gips abscheidet, ist profan gesagt nichts anderes als Patentkali mit Kalk.
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
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