Hm, über die letzten Jahre hat sich beim Teichbau eigentlich mehr und mehr durchgesetzt, keine Erden für die Bepflanzungsbereiche zu nehmen, sondern eher Kies, Sand, vielleicht ein wenig Beimischung von ungedüngtem Lehm.
Sande und Kiese bringen fast keine Nährstoffe ein - die kommen von ganz alleine durch Algenwachstum, absterbende Pflanzenteile, Laub, sogar einfach aus der Luft mit jedem Regen und meist reicht das völlig für Wasserpflanzen und lässt sie andererseits sehr viel zahmer wachsen.
Mit jeder Erde, vor allem Gartenerden, auch wenn sie nicht aus einem gutgedüngten Beet kommt oder gar Kompost, bringst du ganz viele Nährstoffe ein, die für ein explosives Pflanzenwachstum sorgen und deine Problematik, die Wasserpflanzen besser getrennt zu halten eigentlich verschärfen.
Ich habe bis jetzt nur einen Mini-Teich von grad mal 80x60cm, grad so 60cm tief, dazu noch sehr schattig (weswegen ihn aber Bergmolche lieben), ohne Erde bzw. nur der Erde aus den Wurzelballen der gepflanzten Wasserpflanzen und um diese Pflanzen ein bisschen Kies, trotzdem muss ich 2-3 Mal im Jahr einige Handvoll Mulm rausholen und das nicht nur im Herbst oder frühen Frühjahr wegen Laubeintrag sondern meist auch nochmal zwischendurch im Sommer, wahrscheinlich das Resultat von abgestorbenen Wasserlinsen und anderen Pflanzenteilen.