Ich hatte je 28 Samen ausgesäht, jedes Töpfchen ein Samen.
Nach 10 Tagen bei 19/15°C sind jetzt 4 Silphie und 3 Sida gekeimt. Ich denke das wird die Tage aber noch etwas mehr.
Für eine vernünftige Keimquote muss wohl nochmal im Sommer gesäht werden.
Der Sommer wird die Keimquote wohl nicht alleine optimieren können.
Nach meine Erfahrung brauchen die Silphiesamen (sie stammen übrigens aus 3 unterschiedlichen Herkünften) die "Temperaturschaukel" und keimt dann über einen recht langen Zeitraum von 4 Wochen nach und nach. Dieses lange Zeitfenster der Keimung des einzelnen Samen ist wahrscheinlich durch die genetisch bedingte Keimfähigkeit vermittelt. (dazu gab es auch Hinweise in der Literatur)
Es könnte deshalb interessant sein, die "Frühkeimer" zu markieren und - sofern es sich um ertragreiche Pflanzen handelt - davon wieder Saatgut zu nehmen. (an der Silphie ist noch nicht wirklich züchterisch gearbeitet worden)
Und die Sida braucht's in der ersten Keimphase unbedingt durchgängig die 23°C besser 25°C und eben entsprechende Feuchtigkeit - das sind Bedingungen, wie wir sie hier in Deutschland im Freiland wohl eher selten haben.
(ist's bei uns warm genug, ist's meist zu trocken und ist's nass genug, ist's meist zu kühl)
Das - so meine Vermutung - ist der Grund für die bescheidene Keimquote im Freiland in den landwirtschaftlichen Versuchen.
(my 2 cents)
Foto vom 21.01.19
Der andere Schwung steht draussen und wächst nur dann nicht weiter, wenn wir hier Minusgrade haben bzw. alles über 2°- 3°C lässt sie wachsen und sie machen sich auch gut.