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Autor Thema: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter  (Gelesen 74023 mal)

Talpini

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #60 am: 29. März 2017, 22:21:15 »

Der Inkarnatklee war recht dicht gesät und wird erst höher, wenn die Ranken mehrlagig übereinander liegen. Geschnitten / gerupft habe ich, wenn die liegenden Ranken ca. 15cm -20 cm lang waren. Bei Zucchini waren die Ranken bald Urwald und die Durchlüftung war nicht mehr ideal, vermutlich auch eine Ursache für den Mehltau. Wie du schon geschrieben hast, geht das bei Paprika viel besser.

Etwas Offtopic: Dass Paprika im Freiland schwierig sind, hatte ich lange auch geglaubt, aber bei frühreifenden Sorten und langer Vorkultur ging dass besser als erwartet.

Ach so, ganz vergessen:
Sicher dass du Inkarnatklee meinst? Der hat keine Ranken. Das was du beschreibst, hört sich nach Wicken an. Die Ranken. Haben gefiederte blätter und blühen Violett-Blau.
Hab zwei mal Paprika im Freiland versucht. Einmal im Hochbeet und einmal in Töpfen vorm Haus. Wurde beides nichts rechtes. Auberginen gehen da noch etwas besser aber auch nicht so schön.

Nönö, das ist schon Inkarnatklee. Winterwicken hatte ich in einer Blumenmischung drin, das ist zumidest in meinem schweren Boden sehr besitzergreifend. Inkarnatklee ist zahmer. Dummerweise hab ich kein Foto mit den Paprikas gefunden, aber im zugewucherten Kürbis / Zucchinibeet. Da kann man ein wenig erraten, was ich mit Ranken meine - die etwas länglichen Triebe zwischen den leckeren Kürbissen halt.
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Monti

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #61 am: 19. April 2017, 19:32:45 »

Ja stimmt, war nur leicht irritiert von den Ranken ;)

Mein Wicken-Roggen-Gemenge hat nun über einen Meter Höhe. Der Wind oder die Katzen drücken ihn immer wieder um. Wenn der Roggen die Fahne schiebt, schneide ich ihn ab.
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Monti

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #62 am: 05. Mai 2017, 22:18:53 »

Gute Struktur im Erdballen unter dem Roggen. Auch den Regenwürmern gefällts. :)
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Nina

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #63 am: 14. Februar 2018, 17:14:25 »

Ich habe im Oktober noch sehr spät Phacelia ausgesät. Nun war es so mild, dass der zarte Frost ihm nichts anhaben konnte. Wie lange soll ich ihn stehen lassen? Oder soll ich warten bis er blüht? Eigentlich war die Fläche für Kartoffeln vorgesehen. Aber ich bin da flexibel.  ;)
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Effi B.

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #64 am: 14. Februar 2018, 17:51:39 »

Ging uns ähnlich die letzten Jahre, Phacelia scheint doch einiges an Frost abzukönnen. Wir ließen sie einfach stehen. Erst als das Beet irgendwann im Frühjahr gebraucht wurde, wurde sie verwurschtelt.
Phacelia ist klasse, neutral und umgänglich, sieht sogar nett aus.
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"Stadtgarten" und "Landgarten" klingt doch einfach nur dösig, wie "Golfclub" oder so. Wie nenn' ich das bloß?

Nina

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #65 am: 14. Februar 2018, 18:00:08 »

Alles klar! So werde ich es dann auch machen.  :)
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Effi B.

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #66 am: 14. Februar 2018, 19:32:17 »

Phacelia samt sich gerne aus, das geht rappzapp. In manchen unbenutzten Ecken mit schlechtem Boden kommt mir das sehr entgegen, da überlass ich sie ihrem Willen, soll sie wuchern. Im Gemüsebeet lass ich sie vereinzelt auch ein bisschen vor sich hin nomadieren, halte sie aber gut im Blick. Wird sie zwischen Salaten und so zu groß und stört, zuppel ich sie raus und lass die i.d.R. noch kleinen Pflanzen einfach liegen, als Frischmulch. Wir haben Phacelia erst seit 3-4 Jahren, inzwischen sind wir uns einig. Sympathische Sache.
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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #67 am: 14. Februar 2018, 23:00:07 »

Phacelia braucht hier im Frühjahr wenigstens 2-3 Wochen nach dem einarbeiten, bis man das Beet wieder mit nicht allzu feinsamigem Gemüse besäen kann.
Vor Kartoffeln, wenns keine Frühkartoffeln sind, würde ich einarbeiten und evtl. nochmal falsches Saatbett machen.
Bei Frühkartoffeln, jetzt abmähen und zerkleinert einarbeiten, Dämme gleich vorhäufeln zum schnelleren abtrocknen und erwärmen. 

@Monti: hast du noch ein Foto einer Spatenprobe von der Roggenfläche nach der Ernte vom Folgegemüse? Oder was stand drauf, wie sieht die Spatenprobe aktuell aus oder was ist mit diesem schönen Gekrümel unter dem Roggen seit dem letzten Foto passiert?
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Monti

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #68 am: 18. Februar 2018, 12:28:08 »

Bilder nach/bei der Ernte vom Sellerie, der auf der Roggenfläche stand, hatte ich ja hier noch gepostet:
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,50762.msg2991631.html#msg2991631

Nach der Sellerieernte mitte November hab ich nichts mehr eingesäht. Das Sellerie-Grün hab ich auf der Fläche verteilt, Kompost drauf und im Dezember dann flach umgegraben.

Momentan schauts so aus:






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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #69 am: 18. Februar 2018, 21:36:14 »

Wenn dein Speckboden seit Dezember auch so glattgeregnet ist, bin ich ja beruhigt.
Hier ist noch an nichts zu denken.
Jetzt friert das, was von den Krümeln übrig geblieben ist, nachts wenigstens wieder etwas hoch.
Wird vielleicht doch noch fast alles möglich sein wenns mal abtrocknet.

Nächste Woche versuche ich mal endlich ein paar Spatenproben zu fotografieren. Die letzte ist mir auseinandergefallen.
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Monti

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #70 am: 20. Februar 2018, 18:20:35 »

So glatt finde ich ihn ehrlich gesagt gar nicht aber sind auch nicht die besten Fotos.
Wird vielleicht doch noch fast alles möglich sein wenns mal abtrocknet.
Was meinst damit?
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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #71 am: 20. Februar 2018, 23:10:56 »

Glatt: wenn man genau hinguckt, Mikroerosion, dann liegen die groben Sandkörner obenauf und die Feinanteile (Schluff) sind abgespült nach unten. Trocknen diese aus gibts Risse und Krusten, die Bodenatmung wird eingeschränkt.
Geau das ist mein Hauptproblem mit meinem Lehmboden, die Krümelstabilität lässt zu wünschen übrig.
Dein Boden ist etwas speckiger und stabiler, aber ich bin da gerade so gebranntmarkt und drauf fixiert, dass ich die Anfänge auch bei deinem Boden erkennen kann.

@noch alles drin: Frostgare gabs hier noch keine außer wegen 2 Tagen im Herbst, die ist aber schon fast wieder kaputtgeregnet. Auch auf hier im Herbst umgegrabenen tonigen Böden. Die großen Kluten fallen trotzdem noch recht fein auseinander.
Jetzt ist Frost gemeldet, das unterstützt das Bröseln wieder etwas, aber eben nur Frostgare, keine Schattengare oder Gare der Lebendverbauung.
Durch die Frostgare bekommt man aber später die Kluten schön zerkleinert, wenns mir oder uns hier dann gelingen würde, dass nach dem glattziehen oben noch genug grober Boden liegen bleibt, der vom Frost doch noch recht porös statt betonmäßig ist, dann ist hier noch fast alles drin was das nächste Jahr angeht. Weils eben nicht gleich verschlämmt und beste Saatbediengungen ergibt.

Ansonsten haben wir nach dem vielen Regen im Oktober und fehlendem Frost im November schon gesagt das das Gemüsejahr 2018 nichts wird. Das will ich gerade etwas revidieren.

Ich freue mich also aktuell darüber, dass es trotz der miesen Herbstwitterung bis Ende Januar danach aussieht, dass der Frost noch ein paar Fehler in der Bodenpflege auszubügeln scheint.
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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #72 am: 16. Juli 2018, 18:49:24 »

Nach den Frühkartoffeln habe ich das Beet 2 Wochen liegen lassen, anfangs einmal bewässert dass Unkraut keimen kann. Hat den Vorteil, man macht es klein wenn man das nächste aussäht und schon ist ein Teil weg.
Vor ein paar Tagen kam Tagetes rein:


Nach dem Grubbern vor 2 Wochen nur noch mit dem Gartenwiesel durch, Samen drauf, vorsichtig eingerecht und angewalzt mit der Eigenbauwalze:


Das fast täglich wässern bei der warmen Sonne hat sich bezahlt gemacht, gut aufgelaufen. Die Bodenoberfläche ist auch noch ok, nicht verschlämmt, der Boden kann noch atmen: 


Gestern gabs Schneckenkorn, heute Stickstoffdünger. Ab jetzt kanns wachsen und wird deutlichst trockener gehalten.
In 1-2 Wochen muss ich wohl noch einmal Unkraut jäten.
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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #73 am: 28. Juli 2018, 21:53:35 »

Gestern gabs Schneckenkorn, heute Stickstoffdünger. Ab jetzt kanns wachsen und wird deutlichst trockener gehalten.
In 1-2 Wochen muss ich wohl noch einmal Unkraut jäten.
ok, das war am 16.7.  - er zähl mal, wie es weiter gegangen ist in Anbetracht der vergangenen 12 Tage Hitze, oder hat es bei Euch zwischendurch geregnet?

Aktuell haben wir nun das erste mal seid Wochen unter 20°C (17,7°C) nach einem mittleren Gewitterschauer nach vielen Wochen Trockenheit.
Ich mach mal morgen eine Spatenprobe.........ich nehme noch Wetten an. Bestimmt ist der Oberboden nur 1,5 cm durchnässt.............wenn überhaupt so viel ::)

.................aber trotzdem könnte es genau der richtige Zeitpunkt sein um in aller Eile einen Teil des Gemüsegartens schleunigst mit Gündüngung einzusäen, denn für kommenden Mittwoch und Donnerstag gabs auf agrarheute.com für unsere Region noch einmal eine Regenvorhersage.
Hoffentlich wird das was, denn dann könnte es auch mit der Keimung der Gründüngung klappen ::) ..................und das wiederum könnte uns einen guten Start ins Gemüsejahr 2019 ermöglichen.


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thuja thujon

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Re: Gründüngung und Mulchmaterial für den Winter
« Antwort #74 am: 29. Juli 2018, 08:41:35 »

Läuft alles bestens, ich mach nachher mal Fotos.

Wässern tu ich so dass die jungen Wurzeln den Anschluss an die Feuchtigkeit im Unterboden bekommen. Also anfangs mehr solange sie nur 2cm lang sind und später nur noch so viel, dass es nicht schneller austrocknet als die Wurzeln nach unten wachsen können. Zwischendrin hats rund 25mm runtergeblattert. Also Wasser eigentlich kein Thema. Nach dem Starkregengewitter waren einige Pflanzen gekippt und die Blattränder im Lehm einbetoniert, konnten sich nicht mehr von selbst aufstellen. Die habe ich nochmal freibewässert (kurz anfeuchten mit feinem Strahl 15min später fein abspülen), jetzt steht wieder alles wie ne eins.

Bei Tagetes ist Unkrautfreiheit ja mit entscheidend für den Erfolg. Das Unkraut legt bei der Hitze recht unterschiedliches Verhalten an den Tag.
Hirse ist gleich gekeimt, reagiert gut auf den Dünger und lässt sich gut ziehen.
Kohlgänsedistel braucht etwa 2 Tage länger zum keimen, folgert auch etwas so dass vor ein paar Tagen immenroch ganz junge zu sehen waren. Entwicklung eher langsam bei den hohen Bodentemperaturen, lässt sich nicht gut ziehen. Hab mal mit nem Bratenthermometer gemessen, da waren es vormittags 40°C.
Portulak braucht noch etwas länger zum keimen und kommt dann aber innerhalb von 3 Tagen fast komplett. Reagiert auch gut auf Dünger, die ganz jungen Pflanzen leiden aber im Moment etwas an Trockenheit. Lassen sich trotzdem gut ziehen.
Vogelmiere keimt recht gleichmäßig, braucht auch nicht lange bis sie Jätegröße erreicht hat.
Einjähriges Rispengras habe ich noch keins gesehen. Keimt wohl erst im Herbst wieder.

Unterm Strich hätte einmal jäten um heute rum gereicht, hatte aber früher angefangen weil ich nicht nach dem wässern oder Regen ins Beet gehe. Bei 35°C im Schatten macht jäten in der Sonne keinen Spaß. 2 mal 10 Minuten habe ich jetzt etwa gebraucht, insgesamt kamen ca. anderthalb Liter locker gestapeltes Unkraut zusammen.

Heute der letzte Durchgang wegen Kohlgänsedistel. Weil die drückt sich auch durch wenn der Tagetesbestand eigentlich schon zu ist. Vielleicht bewässere ich auch nochmal einen mm und jäte 2-3 Stunden später damit ich die ganz jungen besser ziehen kann.

Nemi, der Regen sollte ausreichen um Saat keimen zu lassen. Für Sandhafer ists aber noch ein bisschen früh. Es sei denn der hat ne Wuchsbremse die nächsten 4 Wochen wenn er wegen Trockenheit stagniert und erst im Herbst wieder richtig loswächst. Ich säe meinen dieses Jahr nicht vor Ende September.
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