So ich habe mein Buch "Von Elfen, Goblins, Spukgestalten" herausgekramt, da gibt es auch Zauberpflanzen mit Minigeschichten. Ich schreib Dir mal ein paar raus:
Primeln haben eine einzigartige Eigenschaft:
Sie machen unsichtbares sichtbar. Wer Primeln ißt, sieht bestimmt Gespenster und wer einen Geiserfelsen mit der richtigen Anzahl von Primeln in einem kleinen Sträußchen berührt, dem öffnet sich das Zauberland.
Wilder ThymianDie Bienen, Boten der Götter, lieben seine Blüten ganz besonders. Wer Gespenster sehen will, braucht sich nur einen Trank aus dieser Pflanze zu brauen, aber nur aus den Spitzen, die man wiederum in der Nähe eines häufig von Geistern besuchten Hügels pflücken soll! Der Trak muß außerdem Gras von einem Elfenthron enthalten.
Was für alle beim Geistervolk beliebten Blumen gilt, gilt auch für den wilden Thymian:
Es ist nicht ganz ungefährlich, ihn im Haus zu haben.
Gelbe Schlüsselblumenhaben zu allen Zeiten die Verbindung vom Menschen zur Geisterwelt hergestellt. Sie werden vornehmlich von Elfen bewohnt, die Zugang zu geheimen Goldschätzen haben. Sie erschließen sozusagen den Weg zu Glück und Reichtum - daher der Name "Schlüssel"- Blume.
Die
rundblättrige Glockenblume ist ebenso schön wie gefährlich. Bei den Schotten haißt sie "Totenglocke", denn wer sie läuten hört, hört sein eigenes Grabgeläut. Sie ist die Blume mit der stärksten Zauberwirkung, und ein Wald, in dem sie wächst, ist ein besonders unheilvoller Ort.
JohanniskrautEs bietet regelrecht Schutz vor Geistern. Wie das Gänseblümchen ist Johanniskraut ein Sonnensymbol und spielte bei den heidnischen Mittsommernachtsfesten eine bedeutende Rolle. Es ist Schutz- und Heilpflanze zugleich.
So jetzt hab ich mich genug als Geister und Hexenverrückt geoutet.