Heute leiste ich mal beruflich ein paar Stunden (hab mich wegen Leopold und gesundheitlichen Problemen zuletzt rar gemacht, ich kann Gott sei Dank variabel arbeiten). Das werden die Knochen sehr wertvoll finden
Die Hände sehen aus, als hätte ich in einem Boxkampf Trophäen errungen. Mehr Sorgen macht mir, dass der linke Arm nicht hochgeht. Geht das auf der Seite auch noch los. Ich habe das Gefühl, die KG tut mir nicht gut. Vielleicht bin ich innerlich aber auch schon auf Abwehrposition. Wenn man von einem langen harten Weg redet, den ich vor mir hätte
Davon lege ich eigentlich auf den Weiden genügend zurück
Heute ist also Weidepause. Es ist aber auch alles getan, selbst mein Mann hat heute nur Kontrolle und Leopold an der Backe.
Gestern Abend habe ich noch den Vandalismus-geplagten Teich weiter gemäht. Eigentlich... müsste mein Mann hier mit dem Vereinsmäher ran. Ich nicht, ich bekomme das schwere Ding nicht von a nach b. Also wenn der Mäher wo ist, dann kann ich mit ihm mähen, kein Ding. Das Gerät hat ja Antrieb.
Weil ich meinen Mann aber entlasten will und sich sonst merkwürdiger Weise keiner findet (das ist jetzt jammern auf hohem Niveau, denn gestern hat mir vorneweg ein Vereinsmitglied geholfen den Knöterich im Bach zu entfernen. Allein trau ich mich das steile rutschige Stück nicht abwärts), wuchte ich meinen kleinen Akkumäher auf den Pickup und los geht´s. Das Planziel sind dann jeweils 25 m Schafnetz abbauen, mähen, wieder aufbauen sowie dem Knöterichbestand am Weg zumindest auf der Teichseite (nein, im Teich ist er noch nicht, daher die Dringlichkeit) nieder zu meucheln. So fräse ich mich langsam durch, damit danach genug Strom auf dem Netz ist. Es hat den positiven Nebeneffekt, dass mein Mann sehr gründlich mäht, während ich je nachdem, was aus dem autochtonen Saatgut geschlüpft ist, kleine Schlenker einbaue
Ich freue mich sehr auf die Klatschmohnblüte. Das ist ja leider ein kurzlebiges Gastspiel, nur im ersten Jahr nach Einsaat zu bewundern. Aber schön wird´s trotzdem. Auch Kornblumen werden am Farbenspiel beteiligt sein. Zu Recht hat ein ehemaliger Tierhalter angemerkt, dass doch noch Futter drauf gewesen wäre. Jaha. Aber ständig hin und wieder wegbringen... und dann geht das auch mit den Ziegen nur bei schönem Wetter. Zelt hinbauen hat bei Vandalismus keinen Sinn. Da paddel ich der Plane sonst im Teich hinterher. Regen und Ziegen gehen nun mal nicht und Schafe morgen hin und abends weg... dazu fehlt denen die Kooperationsbereitschaft. Eventuell mal die drei Seniorinnen, doch Pauline ist derzeit schräg drauf und gerade mit der habe ich keine Lust um den Block zu tanzen. Deren Knochen scheinen keine Altersdefizite aufzuweisen. Meine schon
Ich habe die Zeit da draußen genossen. Was schon im ersten Jahr seinen Weg in den Teich gefunden hat, ist ausgesprochen erfreulich. Selbst die Schwalben haben ihn schon entdeckt und ziehen beharrlich ihre Runden um das kleine Gewässer.
Hocherfreut bin ich, dass mindestens im Ort kein Schnee liegt. Gut, das kann oben bei den Böcken anders sein. Aber selbst da nur so, dass sie sich Futter freischarren können. Für so etwas werde ich echt dankbar.
Leopold hängt übrigens wieder an der Sonde anstatt der Flasche. Ahnte ich es nicht?! Aber er nimmt aktiv am Leben teil, schwirrt sonstwo über die Weide. Gut. Ich habe ja den direkten Vergleich zur gesunden Gruppe, die bereits in einem Biotop stehen: Wenn die einen Laubbaum sehen, dann auf ihn mit Gebrüll und hinterher erkennt man das Ding nicht wieder. Davon ist Leopold doch noch sehr weit weg. Weswegen er auf einer fetten Weide steht. Da muss man nur am Gras zupfen. So er das erfolgreich hinbekommt
Muss er aber, denn die Milchmenge pro Mahlzeit hat zugenommen, die Frequenz aber ab und er schaut immer noch gut aus was die Pansenfüllung angeht.