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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Re: Schafe halten II  (Gelesen 142815 mal)

frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1155 am: 05. Dezember 2018, 13:26:26 »

Einen Vegetarier wird auch dieses Bild entsetzen.

Finnken
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Wühlmaus

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1156 am: 05. Dezember 2018, 16:16:13 »

Ein Schinken?

In der Vorschau dachte ich schon an eine Fledermaus  :-X
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1157 am: 05. Dezember 2018, 18:13:59 »

 :) genau. Schinken. Mein Mann umschleicht ihn wie ein Mäuserich Speck  ::) Mann! Der muss noch reifen!
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1158 am: 13. Dezember 2018, 05:39:58 »

Gestern war mein Töchterlein zu Besuch und ich hatte nachmittags frei. Ein Blick in das Wiesental, in dem wir Pacht- als auch Eigentumsfläche haben, offenbarte schwere Wildschäden. Ja mei… gewünscht seien nicht so lange Standzeiten (auf das ganze Tal bezogen, nicht etwa auf Teilflächen). Jjjjjjja. Dann sollte man allerdings auch die schaffreie Zeit nutzen. Das ist dann wohl das erste Jahr, in dem wir Wildschäden geltend machen müssen.

Wenn ich den derzeitigen Unmut über manchen Umstand aber abschüttele, bleibt das Resumee meiner Tochter: Erst Schneefall im Tal erleben. Dann eine Runde Schafe knuddeln unten im Tal, einmal rumrangeln mit den Ziegenmuttern und Böcke verwöhnen ohne dass die das so empfinden... und schon rückt sich das Weltbild wieder gerade. Töchterlein fuhr mit den Worten: Wusste ich doch, dass es sich lohnt zu Euch zu fahren  :-*

Noch 2 Tage berufliche Arbeit und dann bin ich zurück in meinem Leben, öffz. Ich bekomme schlicht einen Zwingerkoller  ::) Dieses Leben mit den Jahreszeiten geht einem so ins Blut über...

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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1159 am: 14. Dezember 2018, 05:41:47 »

Schafe knuddeln unten im Tal meinte übrigens nicht das Wiesental, sondern das offene Tal. Damit die niedrigste Höhenlage unserer Beweidungstätigkeit.

Gestern kam - ich schrieb es eben bei Beweidungsprojekte- die Einschätzung vom LPV ob ein anderer Beweider das NSG übernehmen könnte. Freundlich formuliert steht da in etwa:

Nein, der andere kann das nicht, weil wie ich auch gesehen hätte, dem seine Fleischschafe dafür nicht geeignet sind.

Anderen für die Fläche kennt man nicht.

Es bräuchte für uns mindestens eine finanzielle Grundlage, die nicht homöopatisch ist.

Und wer mit Skudden wirtschaften wolle, müsse ALLES über die Flächen stemmen. Wobei man aber anerkennt, wie wertvoll diese kleinen Rassen für diese Flächen sind. Nur käme eben über die Flächen diese finanzielle Vergütung nicht rein.

Das sind freundlichere Worte als zuletzt. Auch weise waren dabei.

Unterm Strich bleibt: Das ist keine lösbare Aufgabe

Jetzt bin ich dem Himmel sei Dank ein Trotzkopf  8)

Ich träume immer noch von dem Landschafdelikatessenbuffet, wo auch das Skuddenkeulchen seinen Platz hat. Und wo es wieder Metzgereien gibt, in denen keine Verwertungswarteschlangen existieren. Ich suche Mit-Träumer  ;D
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Wühlmaus

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1160 am: 14. Dezember 2018, 08:51:16 »

Die trotzköpfige Zähigkeit verdient Bewunderung :D

Und hier noch eine weitere traumhafte Verwendung 8) Das Wichtigste dabei: das Schafsfleisch muss wirklich so dünn als möglich geschnitten werden. Am besten in (an)gefrorenem Zustand.
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1161 am: 15. Dezember 2018, 05:44:40 »

Mit anderen Worten: Dem Chinesen ist sein heimisches Essen für uns nicht exotisch genug?!  ;)

Gewohnheitsmäßig früh aus den Federn gekippt, wird sich der Morgen mit Bürokratie ausgestalten. Danach eine Riesenrunde Nistkästenreinigung und wenn ich Glück habe...sehe ich heute Nachmittag meine Schäfchen wieder, die mein Mann heute weiter zäunt. Ich leide an Wollentzug, ganz bösen Wollentzug. Das ist, wenn der Körper sein wahres Alter vermerkt ohne abgelenkt von Wetter, Flächen und Tieren drüber weg zu schauen. Das ist höchst ungesund und somit dringend abzustellen. Also ran an die Bürokratie. Unfassbar was sich in einer Woche anhäuft. Und zu allem Überfluss... drückt dann am Horizont schon wieder die Stichtagsmeldung, die zum Jahresanfang fällig ist. Danach BG und... seufz... ich beneide meinen Mann zutiefst. Der hat die Bürokratie erfolgreich an meine Person abgestriffen und ist gaaaanz für die Schäfchen da  >:( Irgendwas hab ich hier falsch gemacht  :-X
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Ephe

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1162 am: 15. Dezember 2018, 12:37:39 »

Vielleicht hat er sich nur schwer dazu durchgerungen, dir die Bürokratie abzutreten, folgend der Einsicht, dass du das einfach viel besser kannst?

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Roeschen1

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1163 am: 15. Dezember 2018, 12:40:05 »

Hier funktioniert Lammfleischvermarktung, indem sich die Bauern zusammengetan haben.
https://besh.de/index.php/verbraucher/erzeugnisse/hohenloherlamm
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Grün ist die Hoffnung

Nemesia Elfensp.

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1164 am: 15. Dezember 2018, 13:40:10 »

Vielleicht hat er sich nur schwer dazu durchgerungen, dir die Bürokratie abzutreten, folgend der Einsicht, dass du das einfach viel besser kannst?
oh, sehr geschickt eingefädelt :o :o :o diese Spezialisten.......... :D frei nach dem Motto: "5 Minuten Doofheit schützt vor Arbeit"
(aber wie es wirklich zwischen den Beiden läuft, weiss nur 'frauenschuh' :) )
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Wir haben nur dieses eine Leben.

Wühlmaus

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1165 am: 15. Dezember 2018, 14:16:41 »

Mit anderen Worten: Dem Chinesen ist sein heimisches Essen für uns nicht exotisch genug?!  ;)
Verstehe ich nicht so ganz, macht aber nix 8)
Auf jeden Fall haben wir in verschiedenen Gegenden Chinas "Hot Pot" mit Schaf gegessen :D

Aber viel wichtiger: ich hoffe, der Wollentzug konnte behoben werden ;)
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1166 am: 16. Dezember 2018, 08:24:38 »

Und wenn man nachliest, besteht das Hohenloher Lamm aus Merino Landschaf

Mutterschaf 70 - 100 kg

und Schwarzköpfigem Fleischschaf

Mutterschaf 70 - 100 kg

(dies war die Rasse, dessen Züchter mir gerade fürs NSG einen Korb geben musste wegen mangelndem Nährwert des Aufwuchses)

Im Vergleich Skudde

Mutterschaf

25 - 40 (bei uns durchschnittlich 30)

Weiße Gehörnte Heidschnucke

Mutterschaf

40 - 50 kg


Das ginge nicht über eine Vermarktungsschiene. Stelle Dir vor, Dein Kotelett ist auf einmal nur halb so groß wie sonst. Auch die Fleischfasern unterscheiden sich. Hier würde der "Schuss" in die andere Richtung losgehen. Da schmeckt die WGH anders als das Fleischschaf. Der Verbraucher wünscht aber eben konstante "Qualität".

Das Prinzip ist gut. Auch wir nennen uns Solling-Schaf, weil wir damit die Region angeben, in der die Tiere weiden. Das ist ja schon um ein Vielfaches besser als wenn im Supermarkt "Lamm" verkauft wird. Keiner weiß woher, aber auf jeden Fall von einer ertragsstarken Rasse. Das ist aber alles noch kein Beitrag zu Agrobiodiversität! Ziel sollte hier der Erhalt schwieriger Standorte UND der dafür geeigneten Rassen sein.

Der LPV schrieb korrekt, dass ein Schafhalter für den Gewichtsverlust und die mangelnde Zunahme der Lämmer entschädigt werden müsste, wenn er Biotopstandorte beweidet.

Die Skudde nimmt da nicht ab. Und sie bekommt dort auch ihre Lämmer vernünftig hoch. Das wäre doch hinsichtlich des Tierwohlgedankens eigentlich die perfekte Lösung, oder? Fragt sich aber eben... wohin mit dem Produkt dieser Flächen, das eben keiner haben will.

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Waldschrat

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1167 am: 16. Dezember 2018, 08:58:22 »

.... Fragt sich aber eben... wohin mit dem Produkt dieser Flächen, das eben keiner haben will.

Falsch: Haben wollen schon - bekommen eben nicht  :-\
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Waldschrat

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1168 am: 16. Dezember 2018, 09:06:50 »

ich kann mich aber erinnern, dass meine Eltern früher mal Moorschnuckenfleisch vor Ort erwarben. Es könnte wohl sowas in der Art gewesen sein.


Die GEH kann vmtl. auch nicht weiterhelfen?
« Letzte Änderung: 16. Dezember 2018, 09:09:09 von Waldschrat »
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1169 am: 16. Dezember 2018, 09:19:43 »

Wie hast Du die Seite bei der GEH noch gefunden? Wenn ich auf Rassebeschreibungen Schafe gehe, finde ich da nur noch 10 Rassen. Als wäre der Rest mittlerweile über Bord gekippt.

Es gibt auch eine IG Heidschnucke. Die sitzt aber in der Heide - da ist mit gemeinsamer Vermarktung ja auch nichts zu wollen.
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