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Autor Thema: Re: Schafe halten II  (Gelesen 143307 mal)

frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1260 am: 20. Februar 2019, 19:11:52 »

Mir reicht´s vorderhand. Heute habe ich 2 Lämmer aus der Schlachtung geholt. Grob zerlegt. Ich konnte mein Wissen gut anwenden. Alles ist nun eingefroren. Spannend wird, wenn ich den Klops Kleinfleisch auftaue. ich will Würste machen. Aber sicher nicht mehr heute  :P

Der Solling wird sich verändern. Das Bild wollte ich Euch zeigen. So sieht es hier überall aus.
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Staudo

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1261 am: 20. Februar 2019, 21:08:36 »

Trockenheit und Borkenkäfer. Hier sehen die Kiefernwälder großflächig ähnlich aus.
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1262 am: 21. Februar 2019, 19:04:06 »

Ich glaube auch nicht dass die Landesforsten ihren Kampf gewinnen werden. Da haben in den 60er und 70er Jahren so viele Privatleute Fichtenwald angepflanzt.... nur geerntet haben sie nicht. Ich tippe unschwer darauf dass die altersbedingt daran kein Interesse haben. Die Nachkommen sind nicht mehr darauf aus die Säge in die Hand zu nehmen und wenn dann bitte für Holz mit Brennwert. Wer das professionell ernten lässt zahlt ein Vermögen was das Käferholz nicht einbringt.
Ergo.... bleibt es bei vielen stehen.

Viele dieser Bereiche waren mal Grünland. Schade drum.
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Sternrenette

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1263 am: 22. Februar 2019, 06:49:37 »

Hier bleibt Käferholz sicher nicht stehen. Da kriegst Du einen netten Brief vom Forstamt...
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Staudo

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1264 am: 22. Februar 2019, 07:56:07 »

Da müsste sich hier die Fortbehörde selbst mit Klagen überziehen.  ;D
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1265 am: 22. Februar 2019, 21:04:03 »

Was mich zu der Frage treibt:

Ist das Bundesland-abhängig? Aus Bayern kenne ich das eben auch so. Da waren seinerzeit die Zeitungen voll von Berichten: Privatwaldbesitzer mussten damals fällen und die Rinde verbrennen. Zeitnah sonst Gesetzesverstoß. Und hier sehe ich absolut keine Eile außerhalb der NLF Flächen...
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Staudo

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1266 am: 22. Februar 2019, 21:08:08 »

Hinter der Gärtnerei ist Landeswald. Dort ist vor vielleicht zehn Jahren der Harvester durchgetobt und seit dem wurde kein Handschlag gemacht. Nichtmal die durch die vier Stürme 2017/2018 umgekippten Bäume wurden beräumt. Das lief unter "naturnaher Bewirtschaftung". Jetzt ist die Hälfte der Kiefern abgestorben. Mal sehen, was passiert.
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Sternrenette

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1267 am: 22. Februar 2019, 22:55:21 »

Die kriegen zu viel Geld >:(

Ich hatte einen Förster-Kollegen. Der hat durchgerechnet daß auch die teuerste Fremdbewirtschaftung immer noch gewinnbringend ist, also der Holzverkauf jedenfalls mehr als kostendeckend ist.
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1268 am: 23. Februar 2019, 06:21:10 »

 ::) Bei den Privatleuten sieht es anders aus. Hier hat gerade eine Dame einen Hang durchforsten lassen - wegen Käferbefall. Das waren ein paar Tausend Euro.  :P Da ist wohlgemerkt der Preis des Käferholzes schon gegen gerechnet.
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Sternrenette

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1269 am: 23. Februar 2019, 11:49:23 »

Ich rede von Privatleuten. Der Försterkollege kennt sich damit aus, Förster machen in der Hauptsache Waldbewirtschaftung.
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Staudo

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1270 am: 23. Februar 2019, 19:40:34 »

Der Försterkollege ist für die Verwaltung zuständig. Hier lässt sich mit Waldwirtschaft derzeit noch weniger Geld verdienen als mit Schafhaltung.  :P
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Sternrenette

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1271 am: 23. Februar 2019, 20:50:28 »

Nein, Staudo. Der Kollege hat einen Fachvortrag für Kleinwaldbesitzer gehalten. Die hätten ihn gesteinigt wenn er Blödsinn verzapft hätte. Es waren nur 50 Zuhörer ;)

Und rechnen können Landwirte sicher.
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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1272 am: 24. Februar 2019, 08:31:35 »

Erzählt haben die den Landwirten viel. Auch dass die Pappeln am Bach eines Tages die Aussteuer für die Töchter seien  ::)

Grundsätzlich kann es aber auch hier regionale Unterschiede geben. Die ältere Dame hat ihren Wald stark hängig - der Solling ist kein flaches Brett. Das war übrigens auch mal Grünland. Ob die Durchforstung den Rest der Bäume hier zur Wertanlage machen... wage ich ehrlich gesagt ganz stramm zu bezweifeln. Das ist schattige Hanglage und die Bäume liegen hinter der Erwartungsentwicklung zurück.

Dass die Preise hier für Arbeitskraft kräftig sind, zeigt sicher auch das Beispiel einer hängigen Wiese, die per Hand gemäht werden muss. Teilweise mit Mulcher/Balkenmäher, teilweise mit Freischneider. Das kleine Stück... ich schätze zwischen 500 und 1000 qm sollte 2200 € kosten. Ich zuck bei so was belustigt die Achseln. Mag manch einem die Augen öffnen wieso Weidetierhaltung so wichtig ist.

Förderprogramme für Wald brauchen wiederum eine Mindestgröße und weitere Auflagen. Da hat sich hier schon mal einer entschieden, dass abgeerntete Stück aufzugeben. Gut, für die Natur ist das was Feines. Werttechnisch... :-X und mein großes Credo wenn es Grünland war  :-X :-X :-X Grünland wird entweder umgebrochen (jaja, Umbruchverbot haha), bis zur Unkenntlichkeit intensiviert (Gülleverklappungsland), durch Vernachlässigung zerstört (weil das Endprodukt Wald ist) oder durch Aufforstung umgewandelt. Echtes, auch noch wertiges (im Sinne von Bunten Wiesen Stichworte - auch wenn die etwas plakativ sind - Insektensterben, huch wieso piept es so wenig) Grünland.... ist eine unerhört bedrohte Kulturlandschaft.



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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1273 am: 24. Februar 2019, 08:45:13 »

Zum "huch wieso piept es so wenig"... mein Nachbar hat gestern seine Hecke gerodet.

Vorne Kiesgarten, hinten Golfrasen... tja, bei uns piept es wirklich immer weniger. Ich höre mir mittlerweile Vogelgepiepe von der Konserve bei YouTube an wenn ich schlafe. Diese Stille empfinde ich als bedrohlich.

Aber  8) als unverbesserlicher Optimist glaube ich noch daran, dass wir mindestens einige Gebiete dieser Entwicklung entziehen können... gestern waren im Naturschutzgebiet knapp 40 Helfer mit einem geradezu unerhört geringem Altersdurchschnitt. Lauter "Biodiffler" Studenten der Biodiversität, die tatkräftig mit anpackten. Nachmittags hielt ich einen Vortrag "Grenzwertig - Grün im und am öffentlichen Raum" für eine Dorfgemeinschaft. Gemeinsames Wehklagen? Ja auch. Aber auch Tipps damit jeder hintenrum subtil Meinung bilden kann. Oh eine umgedrehte Klobürste? Oder der Satz... wer es im Leben zu etwas gebracht hat, der pflanzt einen Baum. Den muss man sich leisten können. Steine... haben ja die, die finanziell nicht viel Möglichkeiten haben.
Oder was Praktisches... wenn Sie Enkel haben, nehmen sie die um Himmels Willen mit raus in die Natur. In solchen Kies Gärten kann man nicht rumtoben. So wird man nicht gesund groß. Der Mensch braucht die Natur.

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frauenschuh

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Re: Schafe halten II
« Antwort #1274 am: 24. Februar 2019, 18:22:00 »

 ;D juchu. Eine abgelegene Fläche für die Lammzeit ist gefunden. Der Eigentümer hat sein o.K. gegeben. Mitte März geht´s los  ;D Das gute Stück am Ende der landwirtschaftlichen Welt ist schon länger nicht mehr bewirtschaftet worden.  ;) erstmal ein wenig klar Schiff machen, damit wir den Zaun stellen können. Immerhin hat´s da wenig Hunde-Traffic. So langsam steigt die Vorfreude...
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