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Autor Thema: Mein Garten in Westungarn  (Gelesen 22739 mal)

SusesGarten

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Re: Mein Garten in Westungarn
« Antwort #120 am: 27. Mai 2016, 16:16:37 »

Hallo Josef,

da hat der Frost bei Dir aber ordentlich zugeschlagen.

Kirschlorbeer hat mit Frost Probleme. Zudem wächst er nach meiner Erfahrung anfangs nicht sehr gut und braucht viel Wasser. Ich sage gerne, im ersten Jahr muss man ihn päppeln, im zweiten Jahr beginnt er sich einzuleben, im dritten fängt er an zu wuchern und dann weiß nicht mehr, wie man ihn im Zaum halten soll. Wir wollten mal einen ausgewachsenen Kirschlorbeer durch Zurückschneiden bis zum Boden töten. Der war nach 2 Jahren wieder 2 m hoch. Bei ihm würde ich also die Hoffnung nicht aufgeben. Der kommt!

Der Sommerflieder ist auch frostempfindlich. Den würde ich bis auf die gesunden Triebe zurück schneiden. Er wird in diesem Jahr trotzdem noch einen großen Schub machen. Da er sich sehr gut und leicht versamt, quasi eine Plage ist, könntest Du, wenn Du noch mehr gebrauchen kannst, ihn aussäen, indem Du die Samenstände auf freie Flächen wirfst. Bei uns versamt er sich andauern in irgendwelchen Töpfen, im Hochbeet oder auf dem Kompost. Die Sämlinge schaffen gleich im Aussaatjahr 40 cm, im zweiten sind es ordentliche Büsche. Wenn Du magst, kann ich Dir nach der Blüte Samen in weiß, rosa und lila schicken.

Unsern Garten haben wir seit September 2010. Ich kann mich noch an eine Besucherin im Jahr 2014 erinnern, der ich mein Leid klagte, dass die Gehölze so gar nicht in Gang kommen. Davon ist jetzt keine Rede mehr. Wir haben eine grüne Hölle ;D. Das kommt bei Dir auch ganz plötzlich!
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Viele Grüße, Susanne

neo

  • Gast
Re: Mein Garten in Westungarn
« Antwort #121 am: 27. Mai 2016, 17:34:27 »

starben fast alle wegen dieser einen Nacht!

Hast du bei allen die tot aussehn`schon kontrolliert, ob da wirklich kein Leben (Grün) mehr drin ist?
Beim Kirschlorbeer stimme ich SusesGarten zu und würde einfach alles Umschöne wegschneiden, der kommt schon wieder.
Bei deinem kleinen Viburnum denk`ich, der würde wohl gern etwas geschützter stehen. So wie ich`s auf den Bildern sehen kann ist da doch ziemlich weite Flur. Vielleicht näher ans Haus oder zu anderen, schon grösseren Gehölzen?
Hast du schon einen Holunder? Würde für mich in deinen Garten passen und unkompliziert sind sie. (Ob`s klimatisch ganz passt müsstest du schauen, weiss ich nicht.)
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Josef4

  • Gast
Re: Mein Garten in Westungarn
« Antwort #122 am: 28. Mai 2016, 22:02:07 »

Grüne Hölle - so nannte man im vergangenen Jahrhundert die Nürburgring-Nordschleife. Warum das so ist, weiß nur, wer diese Nordschleife selber gefahren ist. Ich bin drei Runden mit dem Motorrad gefahren, und ich konnte es nicht fassen! So was aberwitziges, heimtückisches wie diese Straße, das kann man sich gar nicht vorstellen! Die vielen Rennfahrer erlebten das auch so, darum nannten sie diese Rennstrecke die grüne Hölle.
Ein Garten kann nie und nimmer diese höllische Heimtücke und Gefährlichkeit erreichen wie der Nürburgring. Wenn man im Garten oder bei der Gartenarbeit stirbt, dann sieht man es kommen - beim Nürburgring nicht.
Aber danke für deine positive und ermutigende Antwort, SusesGarten! Ich glaube es aber erst, wenn ich es sehe, daß das mit dem Kirschlorbeer doch noch was wird. Den Sommerflieder hatte ich ja schon vor dieser Frostnacht geschnitten; ich glaube nicht, daß es gut wäre, das jetzt nochmal zu tun. -
Lieber neo, nein, ich habe nicht "bei allen die tot aussehn`schon kontrolliert, ob da wirklich kein Leben (Grün) mehr drin ist." Ich langweile mich hier ja nicht. Wenn diese Büsche nächstes Jahr im Sommer aber immer noch so ausehen, dann werde ich sie entfernen. Vor was will das kleine Viburnum denn geschützt sein? Holunder kenne ich aus Württemberg, wo ich herkomme, sehr gut. Mal sehen.
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neo

  • Gast
Re: Mein Garten in Westungarn
« Antwort #123 am: 29. Mai 2016, 09:37:05 »

Vor was will das kleine Viburnum denn geschützt sein?

Vor Wind- und Wetterextremen. Und er steht schon ein bisschen einsam, der Kleine. Wieso gerade an diesem Platz? Er wird ja nie wirklich hoch sondern breit. Von daher hätt`ich ihn eher bei einem Gebäude oder vor anderen Sträuchern gesehen, aber das ist meine Sichtweise und kann man auch anders sehen.
Unser Grundstück ist auch relativ gross. In die Nähe des Hauses nehme ich die Sträucher, die mir besonders gefallen und zierend sind. Wenn es wie letzten Sommer sehr heiss wird kann ich in Hausnähe auch problemlos wässern, wenn`s nötig ist.
Weiter entfernt vom Haus kommen die hin, die besonders stark sind, was aushalten. Da ich bezüglich Strauchpflanzung auch schon Fehler gemacht habe versuche ich vorab möglichst gut abzuklären, ob mein vorgesehener Standort, Boden passt.
Welche Wildsträucher wachsen in Westungarn? Für wind- und wetterexponierte Standorte bei dir könnten sie was sein, und auch bei den Wilden gibt es hübsche Exemplare.
Ich wünsch`dir Erfolg bei deinen weiteren Pflanzungen.
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Josef4

  • Gast
Re: Mein Garten in Westungarn
« Antwort #124 am: 29. Mai 2016, 14:14:24 »

Das Viburnum steht zwischen bzw. vor Spiraea billardii, Magnolia stellata und Sommerflieder. Beim Pflanzen habe ich das Wachstum der Büsche einkalkuliert und entsprechende Abstände eingehalten. Leider entwickelte sich nur die Spiraea billardii wie erwartet. Er steht also eigentlich kein bißchen einsam, der Kleine. Zu sehen auf Fotos auf den Seiten 4 und 5 dieses Threads. Wieso gerade an diesem Platz? Das sind die Büsche, die ringsherum um den Poolplatz stehen und diesen Pool verbergen bzw. einrahmen sollen. Innerhalb dieses Rings wollte ich verschiedene Zierpflanzen und Blumen pflanzen, damit es da richtig schön ist.
Ich kann bis 60 m vom Brunnen entfernt problemlos wässern. Leider muß ich aber auch in größerer Entfernung wässern, so daß es an Tagen wie gestern und heute viele Stunden in Anspruch nimmt, also über vier.
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