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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme  (Gelesen 32206 mal)

walter27

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #60 am: 23. Mai 2018, 19:03:15 »

Ich bräuchte mal eine Meinung. Ich hatte vom Leipziger Pflanzenmarkt eine Gurke der Sorte 'Arola' mitgebracht. Zumindest war das der Plan. Später erst fiel mir auf, dass auf den Topf der Name einer Kürbissorte geschrieben war. Ist das nun Gurke oder evtl. doch Kürbis?

Das ist eindeutig Gurke das sieht man schon...sonst Kürbis 'Arola' gibts glaube ich gar nicht. ;)
« Letzte Änderung: 23. Mai 2018, 19:05:24 von walter27 »
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thuja thujon

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #61 am: 23. Mai 2018, 19:24:03 »

Würde das Pflänzken auch eher für ne Gurke halten.

Kiepenkerlpflanzen für 4 Euro, niemals nicht. Zu oft gesehen das die gekauft wurden, hochgezogen unter Glas in sehr lockerem Substrat, fast keine Abwehrkräfte, in schlechten Jahren waren die schon nach 2 Tagen kaputt. Einfach weggewelkt, war zuviel das echte Wetter und echter Boden. Die 4 Euro kommen wohl nur wegen der Werbung zustande. Andererseits, die Pflege, Dünger usw darf man nicht rechnen, dann brauchts 10 Gurken von einer Pflanze zum ernten und man hat schon mehr Geschmack und Frische als im Feinkostladen und Geld gespart.

Ich kaufe mittlerweile nichts mehr im Gartencenter, zum einen weil die dort entweder überständig sind oder zu teuer. Ich fahre direkt zum Jungpflanzenbetrieb, bin in der glücklichen Lage welche in der Nähe zu haben. Salat usw 12Cent, Kohl 14Cent, Gurke ohne Sortenname 80Cent, Artischocke, Physalis, Melone usw 1,1€. Alles im Erdpresstopf und somit kein Abfall.
Das selbstgezogene wird mit selbstgemischtem Substrat angezogen, Torfballen mit 250Liter kostet 9,5€, Kompost bin ich froh wenn er wegkommt, Lehmerde gibts auch gratis. Bimskies vom Erdenwerk oder Perlite. Perlite ist dann auch das einzige zusammen mit Wasserkupplungen was ich evtl. mal im Gartencenter kaufe.
Töpfe gibts vom Friedhof wenn die Gärtnerei mit der Pflanzung durch ist und die Müllabfuhr noch nicht da war.

Ja, ich bin geizig, aber gucke genauso auf Qualität. Zudem widerstrebt mir das rumverdiene an Produkten einer geplagten Branche, deswegen nur so wenig Zwischenhändler wie nötig. Bei guter  Qualität, zum richtigen Zeitpunkt angeboten, da gehört Kiepenkerl Vorzuchtware einfach nicht dazu. Wenns ne F1-Hybride mit 5 Samen für 6 Euro sein soll, dann geb ich die mittlerweile auch aus. Weil die billige Großpackung mit 200 oder 500 Samen einfach nicht all wird.

Wieder non-OT
@na-na: ja, das wird knapp mit den Bambusstangen, auch vom Gewicht wenn viel dranhängt. Jenachdem wieviel Seitentriebe du belässt oder wie weit du diese einkürzt, passt die Breite. Schau doch mal auf dem Schrottplatz nach Zaunelementen, Gartentoren, Baustahlstangen, Jalousienstangen usw. Die faulen auch nicht im Boden nach 2-3 Jahren wie die importierten Bambusstangen. Zwischenrein kannst du Schnüre spannen, damit du auch etwas für quer hast.
« Letzte Änderung: 23. Mai 2018, 19:26:05 von thuja thujon »
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walter27

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #62 am: 23. Mai 2018, 19:56:14 »

Bin zu fast 100 % der gleichen Meinung...also heute habe ich gesehen die Pflanzen... Paprika stolze 5 Euro...schon mit Paprika Früchten drauf für 9,99 Euro...und die Leute kaufen sowieso. ;D
Das kommt bei mir nicht in Frage und das hat nichts mit Geizheit zu tun sondern mit Erfahrung und klaren Verstand, aber wer das Geld und die Lust dazu hat, nur zu.
Die italienische Paprika von Franchi 200 bis 300 Samen ist nicht teuer, aber das sind sehr gute Samen habe ich auch genug lange ausprobiert. ;)
Die Pflanzen Preise von Jungpflanzenbetrieb wie du schreibst kosten in Holland auch ungefähr so und es gibt einfach Unmengen davon.
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Henki

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #63 am: 23. Mai 2018, 20:02:18 »

Dann wird der Verkäufer wohl was verwechselt haben. Auf'n Topf war halt 'Red Kuri' geschrieben - eine Kürbissorte, die er auch dabei hatte. Dann schaun mer mal, was aus dem Gurkenerstversuch wird.
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na-na

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #64 am: 24. Mai 2018, 08:37:16 »

Ja, meine Spaliere sind etwas schwach bemessen, da werde ich mir etwas Neues einfallen lassen müssen.  ;D

Den Gemüsegarten habe ich ja erst im März/ April angelegt.
Für die.Anzucht der meisten Pflanzen blieb dann keine Zeit mehr, bzw. es war schon zu spät dafür.

Physalis habe ich aus Stecklingen vom letzten Jahr gewonnen. Das hat gut geklappt.
Bei vielen anderen Gemüsen musste ich dann auf Topfware, bzw. auf diese Schalen, in denen jeweils 12 Pflanzen sind, zurückgreifen.
Dort, wo ich kaufe, kostet eine Schale 1,50 €. Tomaten und Gurken gibt es auch schon ab 90 Cent.

Jedoch, wenn ich nur zwei, oder drei verschiedene Gurken haben möchte,  lohnt sich dann wirklich die eigene Anzucht?

Auf der anderen Seite:
Gerade bei den Tomaten gibt es viele, tolle Sorten, die man als fertige Pflanzen gar nicht kaufen kann.
Da werde ich mal nach Samen gucken.
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hymenocallis

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #65 am: 24. Mai 2018, 09:36:23 »

Hast du irgendwelche extrem sichere Einstellungen im browser, der nie was zulässt?
Nur die normalen Sachen, ABP und VPN. Alles Andere funktioniert ja. Ich denke es ist diese Firma, wo du deine Bilder hochlädst - die machen standardmäßig eine Rückwärtsverfolgung und das geht mit VPN natürlich nicht. Es liegt auch nicht am Browser: Wir haben es auf drei verschiedenen Rechnern mit unterschiedlichen Browsern ausprobiert.

Gruß
Gartenoma
Danke fürs Testen der Problematik - Bilderdienste, die mit Rückverfolgungen arbeiten, kommen hier auch nicht durch und das ist gut so!
Wenn man seine Bilder nur so zeigt, schaut nur ein bestimmtes Klientel sie an - das muß man eben wollen  :-\
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hymenocallis

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #66 am: 24. Mai 2018, 09:52:02 »

Hier war der vorige Sommer extrem nass und die im Gemüsegarten ausgepflanzten Feldgurken-Sorten hatten keine Überlebenschance, es gab keine Ernte, dafür rasches Verrecken an div. Pilzkrankheiten. Hier in der Region werden Schlangengurken nur im Gewächshaus/Folientunnel angebaut - Feldgurken wachsen üblicherweise ohne großes Tamtam im Garten.

Heuer wagen wir einen neuen Versuch - wird wohl nicht jedes Jahr gleich absaufen - diesmal mit Rankgittern aus dem Gartencenter. Auch wenn hier Feldgurken in den Gärten nicht groß aufgeleitet werden, sollte das Gitter die Überlebenschance der Pflanzen doch vergrößern, falls wir wider so viel Niederschlag bekommen (aktuell sieht es leider danach aus) - siehe Foto.

Acht ja - die Pflanzen selbst kommen vom Pflanzen-Raritätenmarkt (lokale Sorten) bzw. wurden aus italienischem Saatgut - ebenfalls traditionelle Sorten - gezogen (sollten mit der Hitze hier besser zu recht kommen).

Wenn das unbeständigte Sommerwetter hier nun aber zur Regel wird, sehen wir wenig Chancen für den erfolgreichen Gurkenanbau im Freiland. Zu Zeiten unserer Großmütter waren Feldgurken hier eine völlig unproblematische Kultur - das stimmt definitiv nicht mehr.  :-\
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hymenocallis

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #67 am: 24. Mai 2018, 09:55:37 »

Jedoch, wenn ich nur zwei, oder drei verschiedene Gurken haben möchte,  lohnt sich dann wirklich die eigene Anzucht?
Eher nicht. Wir kaufen Jungpflanzen lieber auf der Raritätenbörse - ein oder zwei pro Sorte, weil wir nicht immer das selbe essen möchten (gilt auch für Tomaten, Zucchini, Melanzani, Kürbis, Chili etc.). Nur bei Paprika haben wir einen höheren Bedarf, da rentiert sich die Aufzucht aus Samen.
 
Dieses Jahr haben wir viele Jungpflanzen verschenkt - weil die Keimquote bei den selbstausgesäten so hoch war und niemand solche Unmengen an Gurken essen kann.
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Rieke

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #68 am: 24. Mai 2018, 09:58:34 »

Jedoch, wenn ich nur zwei, oder drei verschiedene Gurken haben möchte,  lohnt sich dann wirklich die eigene Anzucht?
Soweit es bei "lohnt sich" um die Kosten geht: die Samen von Gurken, Kürbissen und Tomaten bleiben einige Jahre keimfähig, man muß nicht jedes Jahr in neues Saatgut investieren. Wenn es mir darum geht, eine Sorte nur mal aus Neugier zu testen, habe ich auch schon mal einzelne Pflanzen gekauft. Wenn eine Sorte in mein Standardrepetoire aufgenommen wird, ziehe ich sie lieber selber an.
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hymenocallis

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #69 am: 24. Mai 2018, 10:15:35 »

Jedoch, wenn ich nur zwei, oder drei verschiedene Gurken haben möchte,  lohnt sich dann wirklich die eigene Anzucht?
Soweit es bei "lohnt sich" um die Kosten geht: die Samen von Gurken, Kürbissen und Tomaten bleiben einige Jahre keimfähig, man muß nicht jedes Jahr in neues Saatgut investieren.

Wie lange ist das nach Deiner Erfahrung? Wir haben hier schon mehrmals Saatgut aus dem Vorjahr verwendet und die Keimquoten waren gering - war aber nicht nur Fruchtgemüse.
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Gartenoma

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #70 am: 24. Mai 2018, 10:19:58 »

Wenn eine Sorte in mein Standardrepetoire aufgenommen wird, ziehe ich sie lieber selber an.

Wie machst du das praktisch bei Gurken?

Gruß
Gartenoma
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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #71 am: 24. Mai 2018, 18:22:37 »

Wie lange ist das nach Deiner Erfahrung? Wir haben hier schon mehrmals Saatgut aus dem Vorjahr verwendet und die Keimquoten waren gering - war aber nicht nur Fruchtgemüse.
Da ist artspezifisch sehr unterschiedlich. Pastinaken z.B. verlieren die Keimfähigkeit sehr schnell, während ich Möhrensaatgut einige Jahre verwende. Bei Gurken habe ich letztes Jahr 3 Jahre alte Samen ausgesät und die sind normal gekeimt. Samen von Kürbissen und Zuccchini halten sich auch mehrere Jahre.

Wenn eine Sorte in mein Standardrepetoire aufgenommen wird, ziehe ich sie lieber selber an.
Wie machst du das praktisch bei Gurken?

Vorkultur auf dem Fensterbrett, Aussaat ca. Mitte April.
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Christina

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #72 am: 24. Mai 2018, 18:56:12 »


Wie lange ist das nach Deiner Erfahrung? Wir haben hier schon mehrmals Saatgut aus dem Vorjahr verwendet und die Keimquoten waren gering - war aber nicht nur Fruchtgemüse.

speziell für Gurken habe ich gelernt, daß frisches Saatgut schlecht keimt, es sollte mind. 1 Jahr liegen. Ich nehme nur alle paar Jahre Samen ab und säe diese erst in der übernächsten Saison aus.
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Gartenoma

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #73 am: 24. Mai 2018, 19:36:37 »

Wenn eine Sorte in mein Standardrepetoire aufgenommen wird, ziehe ich sie lieber selber an.
Wie machst du das praktisch bei Gurken?
Vorkultur auf dem Fensterbrett, Aussaat ca. Mitte April.

Entschuldige, das habe ich falsch verstanden. Meine Frage ging dahin, wie man bei getrennt geschlechtlichen und äußerst hybridfreudigen Gurken Samen gewinnt. Reicht es, die weiblichen Blüten zu schützen? Ab welchem Zeitpunkt? Wie reif müssen die samenproduzierenden Früchte werden, z.B. ganz gelb?
Ich habe mich noch nie daran gewagt, würde es aber gern einmal versuchen.

Gruß
Gartenoma
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thuja thujon

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Re: Landgurken: Schnitt und Ranksysteme
« Antwort #74 am: 25. Mai 2018, 21:14:08 »

Ich lasse seit Jahren frei abblühen und sie werden eher besser als schlechter. Altes Saatgut bleibt natürlich immer in Reserve falls mal was schieflaufen sollte.

Ansonsten mache ich wie bei den Tomaten Nassreinigung, so bleibt auch die Aussaat selbst unter schlechten Bedienungen recht sauber. Probiers doch einfach aus, die Früchte mache ich ab wenn sie wirklich durchgehend gelb sind, müssen nicht noch vom Stiel abfallen, das wäre übertrieben.
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