Und ich sage: 3,49 € reichen!
Wie Andreas schon schrieb: für märkische Sandkästen vielleicht
. Für Lehmboden nicht, da muss ein schön scharfes Halbmond-Dingens her.
Ich hantiere seit bald 20 Jahren mit
diesem (ups
- als ich's kaufte, kostete es noch we-sent-lich weniger....).
Einmal jährlich, in seltenen Fällen zweimal, ist das Ding für die Kanten zwischen Beeten und Wiese in Aktion. Insgesamt knapp 150 Meter. Dauert nach optimaler Vorbereitung (=Kanten am Vortag scharf abmähen und danach gut einweichen, sofern das Erdreich trocken ist) höchstens drei Stunden und geht leicht. Das losgeschnittene Zeug dann rauszuhacken (Grubber) und abzusammeln (Knierutscher-Runde mit dem
Zweizack), dauert ein wenig länger und strengt mehr an.
Das Halbmondding hat einen nicht unbeachtlichen Nebennutzen: Man kann damit prima Rasen absoden (bei mir geht sowas nur von Hand, weil man mit größeren Maschinen à la Fräse nicht in den Garten kommt). Viel besser als mit einem Spaten, weil die Klinge nicht gebogen ist, sondern ganz gerade. Und da sie kurz ist, schneidet man beim Absoden auch nicht ungebührlich tief. Im Lauf der Zeit hat sich die Fläche, die ich per Kantenstecher "entgrast" habe, auf mehrere hundert Quadratmeter summiert
.
@Rosa Sofa: Du hast Recht, strubbeliges Gras macht's mühsam. An deiner Stelle würde ich das vorm Kantenkorrigieren superkurz schneiden, ggf. mit einem Fadentrimmer. Was dann unterirdisch bleibt, schafft der Halbmondstecher locker.
Im Prinzip - aber: Wie gut sich damit entlang einer Steinkante hantieren lässt, weiß ich nicht, mangels Erfahrung. Ich tippe, dass man dafür eine passende Technik entwickeln kann; aber ich kenne sie nicht.
... Fest eingerichtete Rasenkanten, egal ob aus Stein oder aus Metall, kommen bei mir nicht in Frage, weil der Rasen die seltsame Angewohnheit hat, im Laufe der Zeit immer kleiner zu werden.
Woher kenne ich das bloß?
??