Meine ultimative Häckselung läuft mit einem Bosch Leisehäcksler mit "Stachelwalze" für Material mit "Langcharakter", also Äste, Ruten, lange Staudenstängel.
Das Gehäckselte häcksle ich nochmals mit einem Benz Kegel-"Mixerhäcksler" (Mulchy 2500E = Uraltmodell), was zu schön kleinem Häckselgut führt (siehe Bild), die Länge der Häcksel (rund 2cm) erzeugt der Bosch-Häcksler, die Dicke (etwa 5 mm) der Benz-Häcksler. Bei dem Kegel wirken die Messer wie ein Hobel, da kann es (bei Direkthäckselung von Astwerk und Sonstigem) passieren, dass ein dünner Zweig oder dürrer Grashalm mit 20cm Länge durchflutscht, darum zerkleinere ich zuerst mit dem Leisehäcksler auf max. 2cm Länge
Da die zu häckselnden Äste auf einem Haufen im hinteren Teil des Gartens gesammelt werden, nutze ich dazu eine fix eingesteckte 20 m 2,5 mm2 Guttapercha-Stromleitung, die nach der Arbeit in einen großen Blumentopf beim Haus "eingeringelt" wird und von dort bei Bedarf simpel herausgezogen wird ohne dass es zur Verhedderung kommt.
Mein Traum-Feinhäcksler (zur Weiterzerkleinerung der Grobhäcksel) wäre ein "Bio-Universalzerkleinerer" von voran.at, der ein Sieb im Austrag hat und nur Körnchen bestimmter Größe rauslässt, diverse Siebgrößen bis minimal 2mm-Sieb! Das ergibt Megamischmaterial. Das Zerkleinerungsprinzip ist wie bei einem Gehölzhäcksler (Mixerschneiden), er wäre also auch im Garten einsetzbar. Interessant wäre auch ein "Eliet Neo", der auch ein Austragsieb hat.
Grundregel: Häcksler für dicke Äste erzeugen große Hackschnitzeln, Häcksler, die nur dünne Äste schaffen eher kleinere Hackschnitzel. Vorm Häckslerkauf ausprobieren oder fragen, wer so einen gekauft hat.