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Autor Thema: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“  (Gelesen 52584 mal)

thuja thujon

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #135 am: 24. Februar 2019, 20:01:20 »

Rosmarin neigt bei einzelnen Ästen zum späten auswintern. Besonders oft neben den schwachen sind die schlechter belichteten, zurückgeschnittenen oder anderweitig geschwächten Triebe betroffen. Und das braunwerden kann sich bis lange ins Frühjahr reinziehen.

Stecklinge gehen doch schnell, eine 12er Platte mit 9er Töpfen gesteckt und im Sommer bei Sonne abends eine Hälfte behandelt. Die Verträglichkeit sollte sich recht schnell zeigen.
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michaelbasso

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #136 am: 18. September 2019, 20:52:35 »

Gibt es Neues zu berichten? Ich hba es leider auch aus den Augen verloren...
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partisanengärtner

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #137 am: 15. April 2023, 08:44:52 »

Ich verwende es immer noch bei Lilien um die Frosttoleranz zu erhöhen. Bis jetzt mit gutem Erfolg. Auch meine Tomaten bekommen es wenn die Witterung ungüsntig ist.
Eingewintertes wie Citrus und Lorbeer haben 1-2 malige jährliche  Behandlungen mit Schildlausfreiheit beantwortet.
Anekdotisch war eine völlig mit Schildläusen verkrustete Zitrone letzten Sommer einmal tropfend nass besprüht nach wenigen Wochen sauber.
Gehörte einer Nachbarin und ich war gerade beim Behandeln bei mir.
Aber bei normaler Behandlung nur einmal ein feiner Nebel, dann kann man kaum überdosieren.
« Letzte Änderung: 15. April 2023, 09:14:40 von partisanengärtner »
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Axel

partisanengärtner

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #138 am: 15. April 2023, 09:19:42 »

Wenn jemand nicht den ganzen Thread lesen will
Die einfachste Verdünnung die ich zur Zeit verwende ist ein gestricherner Teelöffel in ein Marmeladenglas (200ccm)
Macht einen großen Aufkleber mit Totenkopf auf das entsprechende Glas. Borax ist etwa so giftig wie Kochsalz und auch genauso schnell wieder ausgeschwemmt wie Kochsalz. Falls Du Dialysepflichtig bist dauert das aber länger.
Verdünnen mit kalkfreiem Wasser, also am besten Osmosewasser. Also 200 ccm Wasser ein gestrichener Teelöffel Borax.
Das ist Die Mutterlösung.
Dann braucht man eine Pipette. Für einen Liter Sprühflaschennebler  1 bis  2 Tropfen nehmen. Das sollte auch wieder kalkfreies Wasser sein. Da reicht mir meist auch Regenwasser.

Behandlung bei Lilien, Cyclamen nach Frostschaden beim Austrieb. 1 Mal. Im weiteren Wachstum bei Lilien alle 2-4 Wochen (feine Einstellung ein Sprühstoß bei Handsprüher) auf den Neutriebberreich. Kann man so kaum überdosieren auch wenn man das doppelte davon nimmt.
Tomaten gelten als empfindlich, da verwende ich es bei zu kühler Witterung 3-5 Mal in der gesamten Saison 1-2 Sprühstöße pro Pflanze je nach Größe.

So gut wie alle Pflanzen bekommen es bei mir direkt nach dem Pikieren oder Auspflanzen einmal. Wenn ich es nicht vergesse.

Wenn man Lust auf Erdbeeren mit blechartig harten gekrausten Blättern und winzigen harten Früchten hast sprüht einmal pro Woche für mehr als einen Monat.
Wenn Du willst das die Symptome verschwinden, im Topf ein bis zwei mal im Eimer tauchen und abtropfen lassen.
Auch ein hoher Ph im Boden macht Bor nicht mehr Pflanzenverfügbar.
Also kalkhaltige Böden können viel Bor enthalten und die Pflanzen dennoch Bormangel haben.
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Axel

zorro

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #139 am: 15. April 2023, 12:11:28 »

Es ist allerdings inzwischen so gut wie unmöglich, als Privatperson Borax, Borsäure oder andere Borate kaufen zu können.
Alle diese Borverbindungen sind - formal korrekt - als fortpflanzungsschädigend eingestuft und dürfen damit als so genannter CMR-Stoff nicht mehr an Privatpersonen als Chemikalie abgegeben werden.
« Letzte Änderung: 15. April 2023, 12:22:00 von Bristlecone »
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cydorian

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #140 am: 15. April 2023, 18:33:08 »

Es geht leicht, von Versendern aus Portugal etwa. Es gibt Natriumperborat, Borsäurepulver, Boraxtabletten als Flussmittel zum löten, Boraxpulver etc. Muss aber wirklich nicht sein und das braucht man auch nicht.

Es gibt diverse Dünger mit 5% Bor auch in Kleinmengen. Beispiel: https://www.raiffeisen-duengershop.de/produkt/einzelnaehrstoffe/spurenelementduenger/sedumin-bor-vital-b5-pellets/
Auch einige Blattdünger, weiss aber nicht ob die für Privatanwender sind. In unserer Gegend sind borhaltige Dünger jedenfalls häufig eingesetzt - und zwar im Zuckerrübenanbau.
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thuja thujon

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #141 am: 16. April 2023, 08:57:59 »

Ja, das Bor hat etwas von seiner Unschuld eingebüßt mit der letzten Einstufung.

Die Zuckerrüben Bor Blattdünger basieren auf Borethanolamin, eine organische Borverbindung. Die hat mit den Borsalzen eher nichts zu tun. Da wird man also eventuell andere Erfahrungen machen.
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cydorian

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #142 am: 16. April 2023, 16:21:40 »

Die Blattdüngerprodukte sind zugelassen, enthalten meist 150g/l wasserlösliches Bor, als Borethanolamin. Sachen wie Wuxal Boron Plus liegen drunter,  enthalten jedoch auch Stickstoff, Phosphat, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän, Zink. Die kationischen Mikronährstoffe liegen als Chelat von Ethylendiamintetraacetat vor. Profis mischen reinen Bordünger selber mit anderen Spurenelementedüngern.

Bor ist Bor, als Blattdünger mit Borethanolamin nur darauf abgestellt dosiert und angewendet da leichter aufnehmbar.
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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #143 am: 18. August 2023, 19:12:53 »

Wie sieht’s denn inzwischen aus, neue Erfahrungen?
 8)

Es ist allerdings inzwischen so gut wie unmöglich, als Privatperson Borax, Borsäure oder andere Borate kaufen zu können.

Ist da der Informationsstand noch aktuell?

https://www.waldkraft.bio/borax-99-9-reinheit-natriumtetraborat?number=WK10266

https://unique.dog/produkt/borax-natriumtetraborat/

https://www.e-borax.com/product-page/1kg-borax-99-90-im-lebensmitteleimer
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zorro

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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #144 am: 18. August 2023, 20:12:54 »

Jein.
Als Chemikalie sind Borsäure und Borate CMR-Stoffe, genauer gesagt, sie sind als reproduktionstoxisch eingestuft. Und die kann man als Privatperson nicht kaufen.
.
Aber: diese Gesetzgebung kann man umgehen, wenn man Bor als Nahrungsergänzungsmittel anbietet.
Das ist zwar überflüssig, siehe etwa https://www.klartext-nahrungsergaenzung.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/bor-ein-gesundheitsrisiko-37162,
aber natürlich kann man diese sauteuren Pülverchen für andere Zwecke vetwenden.
Darf man zwar nicht, aber wer kontrolliert das?
« Letzte Änderung: 18. August 2023, 20:16:22 von zorro »
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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #145 am: 18. August 2023, 20:57:15 »

Ah.
Ich wunderte mich, hab auch en passant gleich noch die Apothekerin gefragt, die kann mir auch problemlos 120g für 12€ verkaufen.
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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #147 am: 18. August 2023, 22:00:45 »

Sie meinte auch zuerst, dass sie glaubt, dass sie es nicht verkaufen darf, hat im Computer nachgeschaut, aber Computer sagte ja 🤷
Deswegen fragte ich, ob der Informationsstand aktuell ist.
« Letzte Änderung: 18. August 2023, 22:02:29 von Gartenplaner »
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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #148 am: 18. August 2023, 22:15:15 »

Wie gesagt: als Nahrungsergänzungsmittel.
Ein Hoch auf die Gesetzgebung!  :D
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Re: Borax oder die Entdeckung des „Grünen Daumens“
« Antwort #149 am: 18. August 2023, 22:21:15 »

Schon schräg  8)

Jedenfalls nochmal die Frage:

Erfahrungs-Updates?
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