Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
29. April 2024, 19:50:30
Erweiterte Suche  
News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)
Seiten: 1 ... 3 4 [5]   nach unten

Autor Thema: systemisches Mittel gegen Blattläuse  (Gelesen 23980 mal)

Feder

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4045
  • Liebe Grüsse Maria
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #60 am: 03. Juli 2005, 08:22:08 »

Doch, das ist eine Tatsache. Mangelernährte Pflanzen am falschen Standort leiden besonders an Schädlingen. Schau mal, was Sarastro in post 2 schreibt, der hat bestimmt viel Erfahrung. ;)
« Letzte Änderung: 03. Juli 2005, 08:22:52 von Feder »
Gespeichert
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

brennnessel

  • Gast
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #61 am: 03. Juli 2005, 08:43:41 »

Ich denke auch, dass dieser bedauernswerte Baum in einem Innenhof am falschen Platz steht. Oder ist das ein sehr großer Hof?
 Eine Linde möchte Wind in den Blättern spüren und nicht eingekerkert sein! Für einen Gastgarten kann ich mir aber auch eine Pappel nicht so gut vorstellen.
 Da gibt es sicher Bäume, die dafür geeigneter sind und auch mit diesen Bedingungen besser zurecht kommen. Natürlich dauerte es Jahre, bis man wieder in deren Schatten sitzen könnte.....
LG Lisl
Gespeichert

macrantha

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4528
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #62 am: 03. Juli 2005, 10:46:24 »

zu Läusen und "Pflanzen im Stress" -> ist so.
Besonders zu trocken stehende Pflanzen werden gerne von Läusen befallen ... z.B. Loniceras sind ein häufig gesehenes Opfer. Ob da irgendwelche chem. Substanzen besonders gut schmecken???? Wer weiß.

Schneiden ist keine gute Idee - das ist leider vor ca. 5 Jahren geschehen (von jemanden, der behauptete er kenne sich damit aus und der Baum müsse geschnitten werden - ich könnte diesen Unbekannten heute noch erwürgen - ein Stümper) - jetzt muss die Linde mühsam wieder einen neuen Leittrieb ausbilden und an den angeschnittenen Seitenästen haben sich inzwischen starke Zwiesel gebildet die auch langsam beginnen gegeneinander zu drücken.
Doch da ran zu kommen und korrigierend einzugreifen ist utopisch.
Außerdem würde der Baum ja wieder angeregt zu treiben (ich nehme an, darauf wolltest Du hinaus, Brennessel?), hätte aber immer noch nicht mehr Wasser und Nährstoffe ...

Der Standort ist sicherlich falsch! Man kann nun wirklich nicht behaupten, daß Linden Stadtklimaresistent wäre - ein paar neuere Hybriden und Sorten sind evtl. besser geeignet (T. x europaea 'Pallida' oder T. cordata 'Green Spire').
Ja - an Fällen habe ich auch schon gedacht, doch es ist ein inzwischen etwa 65jähriger Baum und ich würde erstmal einen Versuch vorziehen, den Honigtau zu reduzieren.
Bin mir auch nicht sicher, was ich mir im Falle einer Neupflanzung vorstellen könnte ... es muß ja in das "Ambiente" passen und trotzdem das Stadtklima vertragen. Sorbus aria oder intermedia gefiehlen mir, wirken aber etwas grau und machen einen sehr dichten Schatten. Zu "lichten Schatten" fallen mir nur ungeeignete Bäume ein (Gleditsia hebt Pflaste, Sorbus aucuparia mags feuchter und kühler, Birken "schmutzen" zu sehr) ... Sophora könnte gehen - aber ob das passt? Aber das kann ich bedenken, wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt.
Dieses und nächstes Jahr wird der Baum noch beobachtet, dann sehe ich weiter.
LG
macranta

ach und brennessel: ich hoffe Du hast heute gut geschlafen :)
Gespeichert
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)

brennnessel

  • Gast
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #63 am: 03. Juli 2005, 10:51:44 »

 :) ja !
ich hab so gedacht: dass das Verhältnis von unten und oben nicht mehr passt, wenn der Wurzelbereich zugepflastert ist und dass das mit einem Schnitt korrigiert würde..... ::) .
LG Lisl
Gespeichert

macrantha

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4528
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #64 am: 03. Juli 2005, 10:58:27 »

Ich glaube von selbst kann sich ein Baum nicht so sehr ins Ungleichgewicht bringen - im Zweifelsfall wächst er eben kaum noch (aber das ist ja nicht das Problem). Sofern nicht von außen Einfluß auf die Wurzel genommen wird durch z.B. Bauarbeiten kann eigentlich kein massives Ungleichgewicht entstehen.
Gespeichert
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)

brennnessel

  • Gast
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #65 am: 03. Juli 2005, 11:01:44 »

Ist der Boden asphaltiert oder kann das Regenwasser an die Wurzeln? Wie groß ist der Hof denn ungefähr?
Gespeichert

macrantha

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4528
  • Ich liebe dieses Forum!
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #66 am: 03. Juli 2005, 11:12:21 »

Der Hof hat locker 300m² und ist auch "nur" mit unverfugten Kopfsteinpflaster befestigt. Allerdings ist die Wasserduchlässigkeit sicherlich nicht so toll - über die Jahre setzten sich die Fugen mit Feinteilen zu und überschüssiges Wasser wird natürlich abgeleitet und nicht auf der Fläche versickert.
Wie gut der Anschluß an das Grundwasser ist kann ich nur vermuten - ich weiß nicht wie tief die Fundamente anderer Häuser reichen die zwischen Hof und Fluss stehen und in wie weit diese evtl. einmal verändert wurden. Aber das ist eigentlich auch unerheblich - man kann den Baum fehlenden Nährstoffe und Wassermangel ansehen und dagegen kann frau schließlich etwas tun. Entsiegelung ist aber keine Möglichkeit.
Gespeichert
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)

Günther

  • Gast
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #67 am: 04. Juli 2005, 22:16:22 »

Doch, das ist eine Tatsache. Mangelernährte Pflanzen am falschen Standort leiden besonders an Schädlingen. Schau mal, was Sarastro in post 2 schreibt, der hat bestimmt viel Erfahrung. ;)

Richtig. Mangelernährte Pflanzen leiden besonders unter Schädlingen.
Weil sie eh schon schwach sind, kann sie schon in geringer Schädlingsbefall u.U. sogar umbringen.
Was ich sage ist, daß stärkere gesundere Bäume deswegen nicht weniger Schädlinge haben - sie stören nur weniger.
Grad Blattläuse lassen sich recht wenig beeinflussen, manche anderen Schädlinge vielleicht ein bisserl.
(Hat ein bisserl gedauert, war auswärts ;D)
Gespeichert

Eva

  • Gast
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #68 am: 04. Juli 2005, 22:32:55 »

Blätter Abwaschen und Düngen halt ich auch für eine gute Idee.

Und vielleicht in einer Ecke eine Kastanie plfanzen, damit die schon mal wachsen kann....

Bienen anzuheuern, die den Honigtau einsammeln wird wohl nicht funktionieren, oder?
Gespeichert

Feder

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 4045
  • Liebe Grüsse Maria
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #69 am: 05. Juli 2005, 15:15:34 »

Habt ihr vielleicht Ameisen auf dem Hof, die die Läuse auch noch pflegen? Dann wäre es sinnvoll, die Ameisen auch zu bekämpfen.
Gespeichert
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

Querkopf

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7732
  • Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN
Re:systemisches Mittel gegen Blattläuse
« Antwort #70 am: 05. Juli 2005, 15:27:11 »

Hallo, Macrantha,

weil du schreibst, dass deine Linde an Trockenstress leidet, komme ich nicht umhin, einen Hinweis zu wiederholen, den ich jüngst schon mal in einen anderen Thread reingeschrieben habe. Den Hinweis auf ein Gieß-"Werkzeug", das für mich inzwischen unverzichtbar ist, zumal wir hier just den dritten (bisher) Dürre-Sommer in Folge erleben: eine Gießlanze nämlich. Ist im Parallelforum mal gut beschrieben worden: klick.

Das Teil läuft bei mir zzt. täglich irgendwo. Zum Beispiel an einer großen Buddleia im Innenhof, der unsere Garten-Vorgänger nur eine Mini-Aussparung im Pflaster gegönnt haben. Oder an den Clematis im Haus-Regenschatten. Oder an der Hortensie im Vorgarten, der es im Hochsommer öfter zu trocken wird. Oder an den alten Obstbäumen, die verdichtete Wiese zu Füßen haben. Oder... Macht sich praktisch von allein: einfach eine Nacht lang den Wasserhahn leicht aufgedreht lassen.

Tut den Gehölzen gut, man kann's ihnen ansehen. Deshalb bin ich grad dabei, mir (mindestens ;)) noch eine Zweit-Lanze anzuschaffen und entsprechende Schlauch-Verzweigungen zu basteln, damit ich mehrere Problem-Ecken gleichzeitig bewässern kann - mal gucken, ob's klappt.

Hilft deiner Linde zwar nicht aus der grundsätzlichen Misere. Aber vielleicht könnte es ihr wenigstens etwas Stress ersparen, wenn sie gezielt Wasser an die Wurzeln bekäme?

Schöne Grüße
Querkopf
Gespeichert
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Seiten: 1 ... 3 4 [5]   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de