das sind alles ganz wichtige hinweise, die ihr bringt, markus, amur und wühlmaus vor allem. also - das mit der nachtblindheit und der trägheit der vögel.
ich jedenfalls wusste das nicht, aber das bringt uns weiter.
Die Frage ist, den genauen Todeszeitpunkt festzustellen - wie war denn die Körperkerntemperatur nach dem Fall aus dem Baum?
als ich deine zeilen las, gartenplaner, war ich total stinkig - auf mich selbst. die körpertemperatur hatte ich nämlich nicht überprüft, genauso wenig die totenstarre, beides höchst wichtige indizien.
aaaber - hach! - da fiel es mir wieder ein
:
Es war 5 uhr in der früh und noch stockdunkel, alles mucksmäuschenstill, autos hört man hier eh nicht, keinerlei geräusche weit und breit.
dann der plopp, das war schon laut, wenn gerade in dieser absoluten stille so ein vogel aus 5 - 7 meter höhe und ohne flügelschlag (den man gehört hätte) senkrecht herab zu boden und auf die steinplatten der terrasse ballert. das klang wie ein kleiner donnerschlag. dazu dieses rascheln.
in dieser sekunde saß ich auf dem sofa und las die tageszeitung. was hatte ich mich erschrocken! das ging bis in den kleinen zeh hinab. todesmutig schnappte mir die taschenlampe
(und eine leere weinflasche, schließlich rechnete ich mit dem schwarzen mann ) und stürzte hinaus.
mit der taschenlampe konnte ich erkennen, dass der vogel noch lebte. die taube bewegte die beine, ein klein wenig, sie lag in ihren allerletzten zügen.
damit können wir die these eines natürlichen todes
im baum ausschließen.