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Autor Thema: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen  (Gelesen 67944 mal)

mavi

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #225 am: 07. Juni 2021, 14:08:05 »

@Chica: ich habe beide Anthericum. Soll ich Samen für dich sammeln?
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Chica

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #226 am: 07. Juni 2021, 14:19:53 »

Das wäre toll mavi  :D.
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Cryptomeria

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #227 am: 07. Juni 2021, 14:30:50 »

9 vorne : Trauer-, hinten: Gemeiner Rosenkäfer.
Von den Stilettfliegen gehe ich wieder weg. So einen langen Saugrüssel haben die nicht.
Vg Wolfgang
« Letzte Änderung: 07. Juni 2021, 17:54:16 von Cryptomeria »
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mavi

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #228 am: 07. Juni 2021, 17:17:05 »

Das wäre toll mavi  :D.

Gut, ich melde mich dann zur Erntezeit.  :)
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Chica

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #229 am: 19. Juni 2021, 07:30:23 »

9 vorne : Trauer-, hinten: Gemeiner Rosenkäfer.

Wird im Album notiert, danke Wolfgang.

Dir auch schon Dank im Voraus mavi  :D.


Ich bin auch grad irritiert, ich dachte auch, azureum und caucasicum wären dasselbe - allerdings blüht "Wasauchimmerichwucherndeshab" wesentlich später, deshalb hab ich vorhin beide gegoogelt und für azureum Blüte April-Mai und für caucasicum Juni-August gefunden.

Mein im Juni blühender hat wesentlich sattblauere Knospen und Blüten, kein rosa oder rot dran, schätze, das auf dem Foto ist S. grandiflorum 'Hidcote Blue', Blütezeit passt auch.

(Symphytum azureum gibt´s nicht.  ;))

So, hier blüht jetzt dieser von Ute*, ein Hummelliebling.

 

Das ist dann Symphytum caucasicum?

Zu dem von uns kürzlich betrachteten Symphytum caucasicum habe ich hier bei Herrn Dr. Paul Westrich einen wunderbaren brandneuen Tagebucheintrag gefunden. Er führt 8 Wildbienenarten auf, die er allein im vergangenen Mai an der Pflanze beobachtet hat. Man könnte denken, er läse hier mit  ;)  8).

Ich packe hier einmal ein paar Fotos hinein, die das ehemalige Gemüsebeet vor dem Saum zeigen. Inzwischen "versaumt" sich hier aber auch irgendwie der ganze Garten. Es summt und brummt und fängt auch an zu flattern dort. Melilotus officinalis ist wie immer sehr beliebt, Echium vulgare sowieso, es sind nach kleiner Anlaufphase die kleinen Wildbienen erschienen, die ich für Osmia adunca oder ihre zwei direkten Verwandten halte. Den Steinklee lieben die Hummeln. Bald kommt Dipsacus fullonum zur Blüte, da sammeln sich für gewöhnlich die Schmetterlinge. Das spannende an diesem Beet ist, dass es völlig ohne meinen Einfluss in jedem Jahr ein anderes Blütenmuster webt. Cichorium intybus ist im Anmarsch, ich hoffe Dasypodia hirtipes wird wie immer begeistert davon sein. Am hinteren Ende blüht Campanula persicifolia, die oligolektisch auf Campanula spp. spezialisierten Bienenarten (waren es 14?), darunter Chelostoma rapunculi aus meinem Bienenhaus, haben bestimmt Freude daran.

   
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Jörg Rudolf

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #230 am: 19. Juni 2021, 08:54:05 »

Campanula persicifolia wird bei mir auch stark von der Schwarzen Holzbiene angeflogen. Bevorzugt die weiße, ist vielleicht Zufall weil ich mehr weiße habe. Ich könnte ebenfalls mit Samen der Graslilien dienen. Falls jemand Interesse hat, bitte melden dann lasse ich sie ausreifen. Überlicherweise entferne ich die verblühten Blütenstände, da die Selbstaussaat zu stark ist.
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Gartenplaner

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #231 am: 19. Juni 2021, 23:26:38 »

...
Zu dem von uns kürzlich betrachteten Symphytum caucasicum habe ich hier bei Herrn Dr. Paul Westrich einen wunderbaren brandneuen Tagebucheintrag gefunden. Er führt 8 Wildbienenarten auf, die er allein im vergangenen Mai an der Pflanze beobachtet hat. Man könnte denken, er läse hier mit  ;)  8).
...
Da stand ich heute noch sinnierend davor und dachte an dich - der blüht bei mir immer noch  :o
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Chica

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #232 am: 21. Juni 2021, 08:18:51 »

Ich war gestern nachsehen, meine sind durch, viel zu heiß und trocken  :P.

 

Ich wollte Euch noch einmal die im Moment so deutlichen Zusammenhänge zwischen im Garten vorkommenden Pflanzen und den entsprechenden Wildbienen zeigen. Ich finde das faszinierend. Dabei geht es immer! um das Vorhandensein von entsprechendem Pollen für die Fortpflanzung, mit beliebigen Nektarpflanzen funktioniert keine Arterhaltung.

Es fliegen hier im Moment Hylaeus sp.. In jedem Jahr kann ich zu einer bestimmten Zeit zuerst die Männchen und dann die Weibchen dieser Maskenbienenart, vielleicht ist es Hylaeus nigritus, die oligolektisch auf Asteraceae spezialisiert ist, an meinen frisch aufgeblühten Anthemis tinctoria finden. Natürlich kann es auch eine der polylektischen Arten sein, Maskenbienen sind im Feld nicht bestimmbar, sie lieben jedenfalls die Färberkamille.

   

Das klassische "Zeigertier" ist Andrena hattorfiana, dort wo sie vorkommt müssen ausreichende Bestände von Knautia arvensis, Knautia macedonica und später ergänzend Scabiosa columbaria sein. Oder andersherum, diese Biene gibt es nur dort wo Knautien natürlicher Weise wachsen oder jemand einen Bestand gepflanzt hat. Natürlich ist zum Nestbau noch schütter bewachsener Boden notwendig, der möglichst nicht bearbeitet wird.

   

Frisch geschlüpft sind auch die Seidenbienen, Colletes daviesanus oder similis, beide oligolektisch spezialisiert auf Asteraceae. Und genau da sind sie zu finden, auf Coreopsis grandiflora, es sind ganz typische Fotos, die sich in jedem Jahr so darstellen. Das können auch die Männchen sein, die bei den Pollenpflanzen ihrer Weibchen auf ihre Mädels warten. Sandkeks kann das sicher sehen  ;).

     

Ein typisches Beispiel einer wichtigen Pollenpflanze für die Blaue Holzbiene, Xylocopa violacea kennt jeder: Salvia sclarea. Faszinierend ist dabei zu beobachten wie genau der Bau der Blüte an eine so große Biene angepasst ist oder andersherum, die Biene vollführt eine faszinierende Pollenerntetechnik an Salvia sclarea, die Herr Dr. Paul Westrich als Schlagbaummechanismus beschreibt. Wer einmal dabei zugesehen hat, kann sich kaum von dem Schauspiel losreißen, zumindest mir geht es immer so.

       

Und auch bei den Schmetterlingen erhöht die richtige Bepflanzung die Sichtungsquote. Schon im NSG Löcknitztal ist mir im letzten Jahr aufgefallen, dass Aporia crataegi, der Baumweißling in großer Zahl an Echium vulgare flog. In diesem Jahr hat sich die Ruderalpflanze hier wunderbar breit gemacht und siehe da  :D, Aporia crataegi hat sich als Tagfalterart-Nr. 57 in die Liste gesetzt.

Hier im Löcknitztal

   

Und gestern hier im Garten, ein etwas ruhigeres Exemplar  8).

   

edit: Fotos ergänzt
« Letzte Änderung: 21. Juni 2021, 08:21:46 von Chica »
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Buddelkönigin

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #233 am: 21. Juni 2021, 09:27:27 »

Chica,
diese Zusammenhänge so deutlich gezeigt zu bekommen... das hat schon was.  :o
Danke dafür!
Ich habe-  ganz Mainstream - meine Aufmerksamkeit auf Insekten und Winzlinge aller Art deutlich angekurbelt.

Mir fehlt zwar das Fachwissen um die verschiedenen Arten und Sorten, aber die Faszination von der Du sprichst hat mich bei der Anlage meiner wiesenartig gepflanzten Beete auch gepackt. Hier schwirren auf jeden Blick Hunderte von Bienen & Co. durch die Stauden. Insbesondere die verschiedenen Wildbienen und Hummeln sind faszinierend. Auch Schmetterlinge sind willkommene Gäste.  :-*

Knautia, Nepeta, Echinacea, Verbena bonsariensis, Salvia, Calamintha, Monarda... Krokus etc. gehören zu den absoluten Insektenmagneten.



Das man so viel tun kann, habe ich kapiert.
Interessant für mich ist wie ich gezielt durch die Ansiedlung bestimmter Stauden Anreize schaffen könnte, ohne zu tief in die Materie einsteigen zu müssen. Ich habe mir daher ein kleines Büchlein zum Thema von Simone Kern zugelegt.
Bei den Schmetterlingen fehlen in den Gärten wohl eher die Futterpflanzen für die Raupen, oder?

Etwas OT, weil es hier ja speziell  um sonnige Gehölzränder geht... Sorry.    :P
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Chica

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #234 am: 21. Juni 2021, 09:48:30 »

Sehr schön Dein Schwalbenschwanz, hast Du auch Foeniculum vulgare, Daucus carota, Anethum graveolens und anderes Futter für ihn als Raupe?

Nein, es ist überhaupt nicht OT, meine Entdeckungen zu den engen Zusammenhängen zwischen Bepflanzung und vorkommenden Tieren haben im Sonnigen Saum angefangen. Ich habe aber bald festgestellt, dass der ganze Garten immer mehr und mehr zur Wiege der Insekten werden sollte. Ich habe in manchen Gärten einfach das Gefühl sie wären tot, trotz wunderbar harmonischer Staudenrabatten. Zu den Raupenfutterpflanzen habe ich hier in unserem Schmetterlingsportal von Berlin und Brandenburg alles kurz zusammengefasst. Ich habe für mich eine Raupenfutterliste in Excel erstellt mit den dazugehörigen Tagfalterarten, die könnte ich Dir mailen. Wenn Du hier im Thread alles kurz durchschmökerst, solltest Du auch einiges finden. Ich selbst bin auch heute noch, nachdem hier seit Jahren alles so gut funktioniert, zutiefst darüber erstaunt wie schnell die entsprechenden Tiere auf Nahrungsangebote reagieren. Wie oben geschrieben zählte ich vorgestern die 57. Tagfalterart, alles durch Fotos und meine Lepidopterologen abgesichert. Im letzten Jahr hat mein "Chef der Lepidopterologen" sogar den RBB hierhergeholt, natürlich nicht für die "Gartenzeit"  :-X. Ich würde sooo gerne auch die Wildbienenarten erfassen aber die Bestimmung ist schwer.
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Buddelkönigin

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #235 am: 21. Juni 2021, 11:09:33 »

Chica,
das mit den fehlenden Raupenfutterpflanzen habe ich ja auch schon als Manko herausgefunden.
Ich ging, umgeben von herrlichen Wiesen und in unmittelbarer Flußnähe, bisher davon aus daß es die Natur hier noch richtet...
Brennnesseln oder Brombeeren hier im Garten zu pflanzen wäre Wahnsinn, weil die hier entlang meiner Nachbargrenze in Menge wild vorhanden sind.

Aber ich werde mal geziehlt sehen, was ich hier noch tun kann.
Bei mir soll es - wie oberflächlich tztztztz- dazu auch möglichst ein optischer Gewinn für den Garten sein.  ;D
« Letzte Änderung: 21. Juni 2021, 11:11:27 von Buddelkönigin »
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Inachis

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #236 am: 21. Juni 2021, 22:03:17 »

Das ist ein unglaublich tolles Thema und ich bin lange noch nicht durch, mit aufmerksam lesen. Unser Garten ist glaube ich schon eine Oase für viele Insekten, aber ich seh immer wieder neue interessante, besonders Schlupfwespen, Wildbienen und Hummeln. Und werde auch bestimmt einiges an Anregungen aus diesem Thema noch umsetzen.

Ich bin nicht ganz sicher, wohin mit diesem Foto, wenn es fehl am Platz ist, bitte Bescheid sagen.
Am Apfelbaumstumpf habe ich schon mehrfach gedacht, mein Mann hätte ein Schälchen Sägemehl ausgeschüttet. Hat er aber nicht, jemand wohnt dort. Wisst ihr wer?



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Chica

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #237 am: 01. Juli 2021, 08:42:13 »

Es könnte Xylocopa violacea oder valga sein, die Blaue oder die Östliche Holzbiene, sie gräbt ihre Nistgänge in Totholz. Es gibt aber ganz sicher noch größere Tiere die Totholzhöhlen bewohnen. Du musst vielleicht einmal lauern  8).

Ich wollte Euch noch einmal den im Moment so offensichtlichen Zusammenhang zwischen der Bepflanzung eines Gartens und den da vorkommenden Tieren am Beispiel von Echium vulgare zeigen. Ich hatte das Thema letztens schon bei den Garteneinblicken aber da geht es natürlich unter. In meinen Wildbienenhäusern konnte ich schon nach 1 1/2 Jahren 8 Wildbienenarten zählen. Osmia adunca, die Natternkopf-Mauerbiene, die oligolektisch auf Echium vulgare und später im Jahr Echium plantagineum angewiesen ist,  war nicht dabei. Natürlich wollte ich auch sie ansiedeln, es musste also mehr Echium vulgare her. Nun ist die dauerhafte Ansiedlung einer zweijährigen Pflanze in größeren Mengen gar nicht so einfach. Ich schleppte also vom Staudenmarkt in Berlin mehrere Pflanzen an, im letzten Jahr ergänzte ich meinen Bestand mit 10 Pflanzen von Gaißmaier. Gekaufte einjährige Rosetten von zweijährigen Pflanzen entwickeln sich nie so wunderbar wie die, die sich ihren Standort selbst aussuchen können. In diesem Jahr blüht hier eine Invasion von Echium vulgare, durch den Regen z. T. größer als ich. Und siehe da, ganz sicher nistet auch Osmia adunca im Wildbienenhaus. Nun gilt es den Natternkopfbestand im Auge zu behalten, nur mit einer ausreichenden Zahl an Pflanzen können die Mauerbienenmädels genug Nachkommen bevorraten.

     

Links das Männchen mit diesen besonderen grünen Augen  :D, rechts davon das Weibchen und noch weiter rechts der Bienenpopo im 5er Bambusröhrchen.

     
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Floris

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #238 am: 01. Juli 2021, 12:16:55 »

Am Wochenende dachte ich anlässlich einer Veranstaltung zum Vogel des Jahres (Rotkehlchen) an Dich und dein Engament für die Insekten.

Streckenweise hatte ich den Eindruck, dass Vogelliebhaber Insekten überwiegend als Nahrung für ihre gefiederten Freunde betrachten, z. B. als es darum ging, mit welchen Pflanzen man das Raupenangebot im Garten erhöhen könnte.

Was kommen Dir für Gedanken, wenn Horden von Blaumeisen durch deinen Garten ziehen und möglicherweise das Ergebnis eines Geleges vollständig vertilgen?
So ein Garten ist ja räumlich begrenzt und bei der von Dir gezeigten Vielfalt die Individuenzahl pro Art zwangsläufig auch.

Schaust Du gelegentlich mit ähnlichem Blick auf die Vogelfreunde wie diese auf die Katzenhalter, oder sind bei Dir die Verhältnisse in der Umgebung noch so gut, dass es auf die Teilpopulation im Garten nicht ankommt?


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Februarmädchen

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Re: Sonniger Gehölzsaum aus Wildpflanzen
« Antwort #239 am: 01. Juli 2021, 12:35:03 »

Bei mir soll es - wie oberflächlich tztztztz- dazu auch möglichst ein optischer Gewinn für den Garten sein.  ;D

Wie wäre es mit einer lila Möhre?
Angeblich blüht die auch lila.  :D

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