Schau mal meine Liebe wovon ich gestern so fasziniert war,
Symmorphus murarius findet ad hoc das richtige Futter für ihre Larven. Ich denke manchel Mal, wenn ich denen so zuschaue, dass die alle schlauer sind als wir, der Mensch aber braucht Jahre/Jahrzehnte um auch nur einen Teil dieser Zusammenhänge zu verstehen. Daraus folgt für mich der hohe Wert dieser Lebensgemeinschaften und unsere Pflicht das alles zu bewahren. Woher wissen oligolektische Bienen, wann genau ihre Pollenpflanzen mit der Blüte beginnen? Woher wissen die frischen Faltenwespen an welchem Tag genau ihre Brüder und Schwestern in den Nebenröhrchen schlüpfen? Woher wissen sie sofort, wo diese Blattkäferraupen zu finden sind? Fragen über Fragen...
Ja bitte feminist, schau doch nach Deinen Insekten. Ganz sicher gibt es unter Deinen Boden/Wasser/Klimabedingungen ganz andere Lebensgemeinschaften.
Es blüht hier wundervoll: Hesperis matronalis als Futter für die Raupen von Anthocharis cardamines
Die hier fliegenden Aurorafalterweibchen haben sie wohl noch nicht als Futterpflanze ausgewählt im Gegensatz zur daneben stehenden
Lunaris annua. Anthocharis cardamines wählt Futterpflanzen, die etwas luftfeuchter stehen, beim gleichen Standort kann es daran also nicht liegen.
Jetzt war ich schnell noch Blütenzipfel zählen: 4 Stück, Knautia arvensis.
Außerdem blüht Dianthius carthusianorum als wichtige Nektarpflanze, entstanden aus etwas Samen vom Naturparadies Grünhaus und Veronica teucrium, die zum Beispiel
Melitaea cinxia zur Eiablage nutzen könnte. Ein wunderschönes Tier. Außerdem auch Futter für die Raupen von Melitaea didyma und britomartis, den Roten und den Östlichen Scheckenfalter.