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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 322458 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1545 am: 13. Dezember 2023, 18:47:22 »

Zufällig letztens bei facebook drüber gestolpert - Beth Chatto Education Trust veranstaltet jedes Jahr ein Symposium über Gartenthemen.
Besonders interessierte mich an der Liste der Vorträge von 2022 allerdings
Fergus Garretts Vortrag:

The Biodiversity Audit at Great Dixter

da Great Dixter in vielfacher Hinsicht eine Inspirationsquelle für mich war und ist  :D

Aber alle 15 Vorträge, alle um die 45-55 Minuten lang, sind bei youtube verfügbar, als Playlist, ich hoffe, das klappt beim Verlinken:

Rewilding the mind

(Wenn man bei youtube in der Suche "The Beth Chatto Symposium" eingibt, findet man aber aus den Jahren davor auch sehr, sehr viele interessante Vorträge oder Podiumsgespräche)

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maigrün

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1546 am: 13. Dezember 2023, 19:06:45 »

danke für den hinweis.  :D

vielleicht besser in den gartenwegen. ich nehme nicht an, dass die vortragenden nur über deinen garten sprechen.  ;)
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1547 am: 13. Dezember 2023, 19:12:58 »

Tja, bei TV-Tipp fand ich es jetzt nicht unbedingt gut untergebracht.
Ich entsinne mich dunkel, dass es vor Jahren mal den Versuch eines Threads gab, der gute Vidoes zu Gartenthemen aus dem Netz zusammentragen wollte, hab den aber nicht wiedergefunden.

Ich hab hier in meinem Gartenthema schon Sachen verlinkt, die mich interessieren und mit Garten, meinem und allgemein Gärten, im engeren und weiteren Sinn, zu tun haben, aber natürlich steht es jedem frei, das dahin zu zitieren, wo sie/er es auch noch gut aufgehoben findet  :)
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2023, 19:15:27 von Gartenplaner »
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maigrün

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1548 am: 13. Dezember 2023, 19:24:10 »

du zitierst dich doch gerne selbst. hier wäre mal eine sinnvolle gelegenheit. wer nach hinweisen auf vorträge sucht, geht sicherlich eher in die gartenwege.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1549 am: 13. Dezember 2023, 19:35:45 »

du zitierst dich doch gerne selbst....
Wenn du mir den Weg zum Video-Thread weist?  ;)


(Zitiere ich mich dafür ganz extra für dich nicht selbst  8) )
« Letzte Änderung: 13. Dezember 2023, 19:37:47 von Gartenplaner »
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Lou-Thea

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1550 am: 15. Dezember 2023, 10:38:51 »

Toll, dass Beth Chatto Gardens das zur freien Verfügung stellen. Hatte es erst auch irgendwo gelesen, danke für den Link!  Leider ist ja viel der coronabedingten Webinar-Aufbruchsstimmung inzwischen wieder abgeebbt oder nur noch mit membership einsehbar.

Ich denke, Dixter hat mit dem Biodiversity Audit einen großen Schritt in die Zukunft der Gartengestaltung getan und als Gartenpilgerstätte von großem Einfluss gezeigt, dass Biodiversität nichts mit Verwilderung und Verwahrlosung zu tun hat.  ;)
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Wild Obst

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1551 am: 15. Dezember 2023, 10:53:31 »

Genau. Es zeigt sehr schön, dass "begärtnerte" Flächen gerade durch die vielen Eingriffe, wenn diese auf Biodiversität Rücksicht nehmen oder gar von Biodiversitätsförderung motiviert sind, sehr biodivers, artenreich sein können.
Aber ehrlich gesagt überrascht mich das nicht wirklich. Alleine schon in einem einfachen Gedankenmodell, in dem es für jede Pflanze genau einen Käfer gibt, der an der Pflanze frisst, steigt die Biodiversität der Käfer direkt linear mit der der Pflanzen. Und jetzt gibt es natürlich noch Bestäuber, Räuber der Käfer und Bestäuber ... Und dann kommen noch andere Anforderungen dazu, generelle Habitatansprüche (+ geg. Falls verschiedene in verschiedenen Lebensformen)
Und im Garten mit Blumenbeeten, mit Wiese, mit Hecken, mit Wald, mit Teichen, mit Mauern gibt es viel mehr eine bunte Mischung aus allem, als auf einer "reinen" Wiese/Weide oder in einem reinen Rosenbeet, in einem (englischen) Rasen, einem dichten Hochwald ...
"Reine" Natur ist oft eben artenärmer als ein Garten, der "auf Biodiversität" gepflegt wird. Bei uns in Deutschland wäre viel einfach Buchenwald, da gäbe es im Sommer und Herbst praktisch kaum krautiges am Boden, weil es da einfach zu dunkel ist und auch bei den Bäumen verdrängt Buche fast alle anderen Arten.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1552 am: 15. Dezember 2023, 21:35:56 »

Ich hab 2019 "No Nettles required - the reassuring Truth about wild gardening" von Ken Thompson gelesen.
Er ist Dozent für Pflanzenökologie an der Universität Sheffield, wo auch Nigel Dunnett und James Hitchmough forschen und lehren, über die ich auf sein Buch gestoßen bin.
Er hat 2000-2003 mit seinen Studenten das BUGS-Projekt gemacht, in 61 Gärten in Sheffield über 3 Jahre - Biodiversity in urban gardens Sheffield, um präzise-wissenschaftlich mal zu schauen, was an "wildlife" überhaupt in Gärten vorhanden ist und sein kann und was wie Fauna und Flora in "normalen" Gärten wie positiv oder negativ beeinflusst.
Bei dieser Studie wurde versucht, ein möglichst umfangreiches Inventar der vorhandenen Arten zu erstellen und die Entwicklung zu verfolgen per mehrfach im Jahr aufgestellter Fallen.
Es gibt auch noch eine Folgestudie, ausgedehnt auf 5 Städte in England, leider sind die Ergebnisse nur als Artikel in verschiedenen Fachzeitschriften erschienen.

Das Buch kondensiert auf ein paar knackige Schlagsätze, was Biodiversität in Gärten (sogar den kleinsten) gut tut:

- der Garten sollte wenigstens einen Baum und ein wenig Sträucher haben, wo von der Größe möglich
- es sollte einen Flecken mit langem, ungemähtem Gras geben (besser natürlich ein Stück Wildblumenwiese)
- eine Wasserfläche, fast egal, wie klein, bringt nochmal sehr viel
- Kompostplätze und zum Vermodern aufgeschichtete Holzstücke bringen wertvolle und seltene Lebensräume!
- man sollte Pflanzen mit möglichst vielen Blüten, ungefüllt, Nektar und Pollen bietend, und möglichst langer Blütezeit pflanzen - ganz egal, ob einheimisch oder nicht.

Und natürlich möglichst keine Pestizide.

Die Kulturlandschaft außerhalb von Bebauung war früher vielerorts wesentlich kleinteiliger und abwechslungsreicher an Elementen, heute könn(t)en Gärten das bieten.
Ich hab keine Amanda, Zoologin, Naturschutzprojektbeteiligte, die herumnörgelt, ich solle eine ordentliche Bestandserhebung machen lassen, insofern wurschtel ich auch einfach weiter  ;D
Ich hab im Laufe der letzten 20 Jahre registriert, wie Vielfalt zunahm, und was wahrscheinlich die begünstigenden Faktoren waren, die (s)ich eingebracht und ich beibehalten habe - die freiwachsenden Hecken an den Außengrenzen entlang, obwohl aus nur einer einheimischen Art, und die Entwicklung der Blumenwiese sehe ich als die zwei wichtigsten Faktoren an.
Die Cornus-Hecken schätzte die Vogelwelt als Ansitz und in kleinerem Umfang als Nistplätze, viele Nistplätze gibt es natürlich durch die altersschwachen Obstbäume, durch die Wiese nahm die Vielfalt, aber auch sehr die Masse der Insekten zu, die wiederum Nahrungsgrundlage für Vögel und andere sind.

Beispielhaft ein Bild vom Mai diesen Jahres:



All die weißen Pünktchen sind irgendwelche Fliegen/Mücken, ich hab keine Ahnung, welche, wie viele, es waren Unmengen in der Luft, über der Wiese war es wie während Schneefall, muss wohl Balzflug oder sowas gewesen sein....
Hatte ich noch nie so erlebt oder gesehen.
Auch bei den Vögeln habe ich eine Zunahme der Anzahl bemerkt.
Nicht unbedingt an verschiedenen Arten, dafür beobachte ich auch nicht gezielt genug, aber bei einigen Arten sind es halt merklich "mehr" geworden.

Aber ab und an würde es mich schon sehr reizen, mal erfassen zu können, was alles wo wie und weshalb genau bei mir "lebt".
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Lou-Thea

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1553 am: 15. Dezember 2023, 22:24:01 »

Kann ich für meinen Garten bestätigen. Innerhalb der nun 20 Jahre von "Rasen mit Bäumen" und sich selbst überlassener Pferdekoppel zu vielfältigen Stauden und 2x gemähten Wiesen samt Altgras- und Brombeerrändern und Totholzecken - es ist immens mehr an Leben geworden.
Als dieses Frühjahr beim Inbetriebnehmen des kleinen Brunnens plötzlich zwei Molche im Pumpeneimer schwammen, musste auf die Schnelle auch noch ein Mörtelwannenteich gezimmert werden.

Ich hätte schon sehr gerne auch mal ein paar Experten da, die Insekten kartieren... zumindest notiere ich mir wenigstens jedes Jahr Arten, die mir neu auffallen, bei Vögeln, Amphibien, Käfern, Faltern und Schwebfliegen geht das noch gerade so, aber dann wird es insektentechnisch schon sehr schwierig, und um mir noch Kurzflügler, Wanzen, Fliegen und und und draufzuschaffen bräuchte ich vermutlich noch 3 Zusatzleben.  ;)
Was sehr deutlich zunahm, nachdem das Gras länger wachsen durfte und auch mal an den Rändern gar nicht gemäht wurde, sind Heuschrecken. Sozusagen von 0 auf 100 in nicht mal 10 Jahren, inzwischen haben wir so gut wie alle Arten, die in unserer Gegend vorkommen. Und das zu hunderten, akustisch ein riesiger Gewinn an warmen Sommerabenden. Einen Garten ohne vielstimmiges Zirpen oft bis weit in den November kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen. Das ist ja auch nicht nur ein Gewinn für die Biodiversität sondern für die eigene Lebensqualität. Für mich zumindest.

Danke noch für den Buchtipp. Auch Dave Goulson kann man für den Anfang nicht oft genug empfehlen, liest sich leicht und immer mit ner Prise Humor.

und edit: tolles Bild, super getroffen!
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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1554 am: 17. Dezember 2023, 20:58:20 »

Das Buch kondensiert auf ein paar knackige Schlagsätze, was Biodiversität in Gärten (sogar den kleinsten) gut tut:

- der Garten sollte wenigstens einen Baum und ein wenig Sträucher haben, wo von der Größe möglich
- es sollte einen Flecken mit langem, ungemähtem Gras geben (besser natürlich ein Stück Wildblumenwiese)
- eine Wasserfläche, fast egal, wie klein, bringt nochmal sehr viel
- Kompostplätze und zum Vermodern aufgeschichtete Holzstücke bringen wertvolle und seltene Lebensräume!
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Und natürlich möglichst keine Pestizide.

...
Beispielhaft ein Bild vom Mai diesen Jahres:
Danke, das macht mir nochmal Mut und bestätigt mich, mit meiner Umgestaltung auf dem richtigen Weg zu sein.
Mich hatte die Bio-Balkon-Bewegung letzten Winter angefixt und ich hatte mit einer "wilden" Dachterrasse testweise gestartet. Nun geht es im Garten weiter.
Ja, man kann auch auf kleinster Fläche was tun. Natürlich noch mehr auf so großen wie der deinigen. :)

Das Mai-Bild ist fantastisch!
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Liebe Grüße - Cydora

Alstertalflora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1555 am: 17. Dezember 2023, 21:20:50 »

Ja, das Mai-Bild ist toll, da wächst spontan die Sehnsucht nach dem Frühling ins Unermessliche  :D!
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Blush

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1556 am: 12. Januar 2024, 10:43:22 »

Gartenplaner, ich habe anderenorts  ;) Deine Baumbank unter der Walnuss gesehen. Die gefällt mir sehr. Ist es ein Eigenbau oder gibt es sie fertig zu kaufen? Wenn ja, wo, aus welchem Holz ist sie?

Ich wünsche mir schon länger eine Bank unter unserer Walnuss, nur macht die klassische Form hier keinen Sinn.
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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1557 am: 12. Januar 2024, 15:33:27 »

Freut mich, dass es gefällt  :D

Die Baumbank ist so ein halber Eigenbau - ich hatte mal vor längerer Zeit in einem Katalog für edle Park-, Stadt- und auch Gartenmöbel eine Variante der Via Sitzbank von Vestre gesehen, die ein offener Kreis war und dann schwang daraus ein Halbkreis heraus.
Das hatte ich mir kopiert und zu den Inspirationen gelegt - ich hatte da noch keinen Baum, um den das vielleicht gut aussähe.

Dann konnte ich den neuen Gartenteil dazu kaufen und hatte auf einmal die freistehende Walnuss, die sich auch als guter Sitzplatz anbot.
Ich hab dann nach Baumbänken gesucht - und da kam mir wieder dieses Modell mit wehendem Seitenteil in den Sinn.
Dafür musste es eine Baumbank ohne Rückenlehne sein, und ich stellte fest, dass es nicht ein Modell sein konnte, das aus zwei Halbkreisen besteht.
Bei der Suche bin ich dann auf die Bank, die ich schlussendlich gekauft habe, gestoßen, bei der setzt sich ein Halbkreis aus 3 Segmenten zusammen, die verschraubt werden.
Im Kopf schob ich die Einzelteile und drehte sie zueinander, dann schrieb ich die Firma an, ob es möglich wäre, die Einzelteile zusammen zu setzen, wie ich mir das vorstellte, und es wurde mir bejaht, so daß ich 3 Halbkreise bestellte und geliefert bekam.
Sie ist aus Teakholz und von KMH-Kopmann Mayer Handelsges. mbH, Berliner Platz 4, 31785 Hameln,Tel.: 05372-978767, Fax: 05372-9719281, E-Mail: service@kmh-shop.de
Momentan ist sie nicht in deren Online-Shop zu finden, ich würde einfach mal nachfragen, die waren sehr freundlich und auf Zack.

Ich hab noch die Bilder vom Rumprobieren mit den Einzelsegmenten angefügt, ich hab jetzt noch zwei Drittelstücke übrig.

...nach eifrigem Zusammenschrauben der Segmente, hochschleppen selbiger in den Garten und kniffligem Verschrauben der Segmente, die den Kreis bilden sollten, stellte sich die Frage, wie das "Flattern" denn aussehen sollte:





Ein Segment gegen den restlichen Kreis verdreht drangesetzt, und daran noch ein weiteres, oder aber zwei weitere und das letzte dann wieder mit Schwung in die Gegenrichtung?




...
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1558 am: 16. Januar 2024, 13:25:52 »

Vertan.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1559 am: 31. Januar 2024, 08:44:48 »

Ich war eine Weile nicht im Forum, daher erst jetzt mein Dankeschön für Deine ausführliche Antwort! Ich kenne den Beginn Deines Gartenthreads, hatte aber bis zu dieser Dokumentation noch nicht gelesen. Dennoch hätte ich es mir denken können, dass Du hier davon berichtet hast. Gefällt mir wirklich gut und ich werde mich informieren bei dem genannten Lieferanten informieren, wenn es soweit ist.
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