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|18|10|Meine Gartenklamotten sind Sachen, die ursprünglich meist "gut" waren, bis ich mal kurz damit im Garten war... (Euphrasia)

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Autor Thema: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen  (Gelesen 127922 mal)

mickeymuc

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #30 am: 29. Juli 2016, 15:38:07 »

Ich bin ja sehr strapazierfähig, aber echt fertig macht mich der großblättrige Milchlattich, Cicerbita macrophylla. Ich wollte mir C. alpina (der keine Ausläufer bildet) in den Garten holen und kannte den Unterschied nicht. Macrophylla wuchert wie verrückt und aus jedem noch so kleinen Würzelchen treibt die Pflanze neu aus. Mit den großen Blättern macht sie zudem so dicht dass alles kleinere erstickt wird.
Ich hatte die Hoffnung aufgegeben sie jemals wieder los zu werden, aber diesen Herbst ziehen wir um - ich habe mir fest vorgenommen dass ich mir diese Pest nicht mit umziehe!

Vergleichbar schlimm sind eigentlich nur verschiedene Minzen....
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Viele Grüße aus dem Ermstal !

pearl

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #31 am: 29. Juli 2016, 15:50:54 »

 ;D sehr schön, ich habe drei gesunde Exemplare in 11er Töpfen hier stehen und freu mich drauf die mit Cicerbita alpina und Cicerbita plumieri vergleichen zu können. Ich liebe diese blau blühenden Löwenzähne!  ;D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

SouthernBelle

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #32 am: 29. Juli 2016, 15:53:43 »

Die Scheinerdbeere (Potentilla indica?): Bodendecker ueberall, kaum wegzukriegen- und besonders uebel da, wo auch "richtige" Walderdbeeren wachsen
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Gruesse

pearl

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #33 am: 29. Juli 2016, 16:14:08 »

Duchesnea indica, die Schein-Erdbeere. Wucherte über die Gartengrenzen hinaus, an eher schattigen Stellen im Gegensatz zu Fragaria vesca, und die Verwechslung führte bei wandernden Schulklassen auf dem beliebten Neckarpfad zu empörten Ausrufen. "die schmeckt ja nach gar nichts!"
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Isatis blau

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #34 am: 29. Juli 2016, 16:34:43 »

Mein Namensgeber Isatis tinctoria. Jetzt in der neuen Gartenpraxis ist der Färberwaid in einem Beet auf der Chelsea Flower Show. Den kann man nur pflanzen, wenn man ihn nicht kennt und unbedingt was Ungewöhnliches haben will.

Das Zeug bildet nach der Blüte, die im zweiten Jahr erscheint, Samen aus und scheint dann abzusterben. Laut Literatur soll der Färberwaid zweijährig sein. Ich habe ihn stehen lassen und mich beim Umgraben im Winter über die dicken Pfahlwurzeln mit Verzweigungen gewundert.
Aus jedem Wurzelstück wuchs eine neue Pflanze, da ist nichts zweijährig. Die überwinterten Pflanzen blühen sofort, ich brauche die Blätter, die er nur im ersten Jahr ausbildet, zum Wolle färben.

Der Samenstand ist attraktiv, wer ihn stehen lässt, hat den Waid überall.
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Sandfrauchen

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #35 am: 29. Juli 2016, 16:42:26 »

Nettes Thema  ;D
Also Centranthus ruber ist zahm hier, nur ganz wenige Sämlinge.


Bei den Glockenblumen ist mein NoGo  die Rapunzelglockenblume. Macht Ausläufer und hat lange fleischige weiße Wurzeln. Versuche seit 30 Jahren, sie loszuwerden.

Ajuga reptans, macht hier keine hübschen, dichten Bestände sondern läuft mit mit halbmeterlangen Strippen quer durch alle Nachbarstauden. Raus damit.

Corydalis - bei mir nicht C. cava sondern C. solida. Ist nicht auszurotten (ähnlich Scharbockskraut), dabei rupfe ich sie jedes Frühjahr ab. (meins ist wohl die Wildart mit schmutzigrosa Blüten)

Geranium phaeum - Samenschleuder, man muss wirklich nicht alles haben.

Oh ja  :o Melica ciliata und auch M. transsilvania, nie wieder !!!
Wollen sich nicht rausreißen lassen, verstecken sich in anderen Gräsern und Stauden.

Viola odora und V. reichenbachia werden hier lästg, so dass ich die nun komplett wegjäte. Viola sororia 'Freckles' versäät sich hier nur sehr moderat.

Vergissmeinicht, jäte ich mittlerweile fast überall weg.

Euphorbia cyparissias  -  nichts ahnend vor 20 Jahren erstanden, seitdem versuche ich, sie loszuwerden. Kenne eine Kiesgartenpflanzung im Nachbarort Geesthacht. Da hat sie innerhalb von 3-4 Jahren alle Nachbarpflanzen im Umkreis von 5 Metern überrannt.

------------

Und nun diejenigen, die bei mir bleiben dürfen, aber mit Vorsicht zu genießen sind:

Akelei -  ich liiiebe sie und sie sind für mich unverzichtbar, habe Hunderte. Aber gerade deswegen ab diesem Jahr hab ich alle Samenstände rechtzeitig runtergeschnitten. Sogar die hellblauen mit  Unterröckchen!
 
Diamantgras -  ist bei mir eine Samenschleuder. Jährlich ist ein ganzer Rasen von Sämlingen darunter zu jäten. Und Blüten abschneiden macht bei Gräsern ja nicht viel Sinn. 

Geißbart  -  voriges Jahr hab ich erstmals die weiblichen Samenstände stehen lassen von wegen Winteraspekt. Nie wieder, üüüberall Sämlinge, in jeder Ritze.

Aster shortii  -- hab ich rausgeschmissen ist nicht standfest und versäät sich wie doof.
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Liebe Grüße, 
Sandfrauchen

partisanengärtner

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #36 am: 29. Juli 2016, 16:53:51 »

Cicerbita macrophylla ist ein wunderbares ergiebiges Grünfutter für Landschildkröten. Mit einem Hühnergehege lässt sie sich vermutlich ausrotten.
Allerdings hat Knorbs scheinbar auch so Erfolg oder?
Es wächst auch durch jeden Topfboden in jede Ritze und kommt sogar wieder wenn man ihn jahrelang ausgerottet glaubte.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

mustermann

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #37 am: 29. Juli 2016, 17:26:19 »

Minze, Melisse, Rucola, Efeu, Dickmännchen, Herbsthimbeere, Waldmeister.
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Jule69

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #38 am: 29. Juli 2016, 17:29:30 »

Sehr nettes Thema  ;D
Ich kämpfe mit
Goldfelberich (seit Jahren)
Campanula portenschlagiana oder poscharskyana...
Efeu
Geranium...vermutlich palustre oder sylvaticum
Lysimachia nummularia und
Taraxacum sect. Ruderalia...da unsere Nachbarn ihn lieben wie eine Staude... :-X
Ach...fast vergessen...Waldmeister....So schön er ja im Frühjahr blüht, dieses Jahr wollte er gar nicht gehen und das war schlecht für die Hostas. Hab jetzt festgestellt, er bildet so ein feines Netz dicht unter der Oberfläche, das muss man wohl komplett entfernen oder?
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

SusesGarten

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #39 am: 29. Juli 2016, 17:54:27 »

Cicerbita macrophylla ist ein wunderbares ergiebiges Grünfutter für Landschildkröten.
Das wollte ich auch schreiben. Ich bin froh drum, wenn ich sowas im Garten habe. Auch über Löwenzahn. Beides wird bei uns nie lästig, weil ich froh bin, für die Schldkröten Futter zu finden. Die fressen aber auch wie die Scheunendrescher!

Viola sororia 'Freckles' darf bei uns auch wuchern. Die Blätter sind ebenfalls gern genommenens Futter.
« Letzte Änderung: 29. Juli 2016, 17:56:30 von SusesGarten »
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Viele Grüße, Susanne

Jule69

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #40 am: 29. Juli 2016, 18:03:12 »

Du kannst gerne immer wieder kommen und Löwenzahn sammeln...der geht hier nie aus.. :-X ;)
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Krokosmian

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #41 am: 29. Juli 2016, 18:21:14 »

Achnatherum calamagrostis, sieht im Austrieb wirklich klasse frühlingsgrün aus, fällt dann aber noch knospig oder bei beginnender Blüte beim ersten besseren Regen auseinander, eine einzelne Pflanze benötigt dann gute vier Quadratmeter. Und das obwohl es hier wirklich so mager wie möglich sitzt. Dann samt es auch noch wie blöde aus, ist es zu groß bekommt man es nicht mehr aus den Fugen. Für mich eines der unnötigsten Gräser, sobald ich dazukomme wird es ausgerottet. Vielleicht ist es aber auch ein ganz mieser Typ den ich erwischt habe, in einem Kreisverkehr in der Nähe sieht es manierlich und kompakt, einfach ganzjährig gut aus. Dort sind es ganz offensichtlich auch Sämlinge.

Als Samenunkraut erster Güte hat sich hier außerdem Foeniculum vulgare `Atropurpureum´ benommen, das erste Mal gepflanzt, explosionsartig vermehrt und verflucht. Dann war er nach einem harten Winter komplett ausgestorben. Gelernt hatte ich nichts, denn er wurde ein zweites Mal her getan, es kam sogar noch übler, aber auch wieder ein harter Kahlfrost (2012). Wieder komplett weg. Das soll jetzt so bleiben, so schön er, insbesondere in Masse aussieht. Und die Schwalbenschwanzraupen finden auch an Nachbars Gelben Rüben ihr Auskommen.
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moreno

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #42 am: 29. Juli 2016, 18:31:44 »

All jene bereits erwähnte
und auch:
Saxifraga stolonifera-Euphorbia cyparissias-Hystrix patula-Rudbeckia sullivantii-Ceratostigma plumbaginoides-Teucrium hircanicum-Lythrum salicaria-Herbst Anemone ...Parthenocissus tricuspidata-Laurus nobilis-Trachycarpus fortunei ...

aber die absolute worst



 :P :-X ;D
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biene100

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #43 am: 29. Juli 2016, 18:45:09 »

So ein hübscher Knöterich !  ;) ;D

Seit Jahren versuch ich Anemone tomentosa robustissima loszuwerden. Schrecklich.....
Nr. 2 als Invasorin ist hier Viola sororia priceana. Wieviele Jahre wirds wohl davon noch Sämlinge geben? Irgendwann wird es Geschichte sein. Ha.
Stipa tenuissima hab ich zwar noch im Garten aber kaufen würde ichs mir nicht mehr. Ich denke übers roden nach. Hunderte Sämlinge.... :P
Heliopsis würd ich auch nie mehr pflanzen, ebenso Lychnis coronaria.


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Anubias

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #44 am: 29. Juli 2016, 18:47:01 »

Bei mir war es im alten Garten Saponaria officinalis. In einem Anfall von "Naturgartentum" gepflanzt und danch bitter bereut, die Wurzelstöcke/Ausläufer aind in Sandboden über einen halben Meter tief und nicht loszuwerden.

Im neuen "Garten" bisher noch nichts, zum einen ist das noch nicht wirklich ein Garten und zum anderen könnte ich gute 1900 qm ohne "Wucherpflanzen" auch nicht bewältigen, bei mir sieht es eh nie besonders gepflegt aus. Ziel ist allerdings eine "kontrollierte" Wildnis.

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