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|21|3| Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. ( chlflowers in einem Epimediumthread)

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Autor Thema: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen  (Gelesen 127978 mal)

goworo

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #660 am: 01. Februar 2023, 09:31:50 »

Hier hält der Sandboden den Bärlauch in Schach. In trockenen Frühjahren treibt er gar nicht erst aus. So dass ich in den ersten Jahren schon meinte, er sei ganz verschwunden. Die Zuwachsrate ist mäßig. Vor ca. 15, 16 Jahren ein Töpfchen gepflanzt, besiedelt er inzwischen vielleicht 2 qm. Das ist beherrschbar, wenn er jetzt nicht anfängt, sich jährlich zu verdoppeln.
Die Maiglöckchen und der herüberwachsende Efeu der Nachbarn sind deutlich invasiver.
Gleiche Beobachtung hier. Ich hatte zwei mal vergeblich versucht Bärlauch anzusiedeln. Beim Kampf gegen Maiglöckchen hingegen (unter Rhododendron und Azaleen) komme ich mir vor wie Sisyphos. :-X
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Mufflon

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #661 am: 01. Februar 2023, 09:38:16 »

Auch in meinem Lehmboden wächst Bärlauch nicht gut. Er verstirbt nicht,aber nach 20 Jahren habe ich nur knapp 1m². Meine Ernte hole ich mir im Park.
Maiglöckchen dagegen sind Pest, ich hatte sie einmal fast besiegt, habe aber wohl ein paar übersehen, 2 Jahre später wieder die ganze Ecke voll. Zum Glück hält die Sonne sie dort begrenzt, sonst hätten die schon den Garten übernommen.
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Apfelbaeuerin

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #662 am: 01. Februar 2023, 09:39:49 »

Ich hab mir Bärlauch (Lehmboden) ganz bewusst in den Garten geholt und vor zwei Jahren sogar nochmal nachgepflanzt, weil ich das Zeug sehr gern mag. Die ursprüngliche Pflanzung ist über 10 Jahre her und er hat sich nur sehr moderat ausgebreitet. Dürfte gerne noch mehr sein :).
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Liebe Grüße von der Apfelbäuerin



"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben".
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Apfelbaeuerin

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #663 am: 01. Februar 2023, 09:40:48 »

Auch in meinem Lehmboden wächst Bärlauch nicht gut.

Das hat sich jetzt überschnitten ;). Aber genau gleiche Erfahrung.
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Jörg Rudolf

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #664 am: 01. Februar 2023, 09:41:16 »

Ich habe auch humosen Lehm. Hatte mal 5 Zwiebeln gesetzt. Nach 3 Jahren waren es ungefähr 20 und unendlich viele Sämlinge. Jetzt habe ich sie wieder entfernt
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foxy

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #665 am: 01. Februar 2023, 13:33:36 »

Da könnt ihr von mir kistenweise Bärlauch haben. Wenn er am Verblühen ist wird er gemäht, so kann er sich durch Samen nicht beliebig weit verbreiten. Überall will ich ihn auch nicht haben. Übrigens bei mir steht er etwas feucht in schwerem Lehm
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Kapernstrauch

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #666 am: 01. Februar 2023, 13:49:08 »

Man sieht ja, wo der Bärlauch wild wächst - in lichten Laubwäldern, eher feuchtem, humosem Waldboden.





« Letzte Änderung: 01. Februar 2023, 13:57:02 von Kapernstrauch »
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tomma

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #667 am: 01. Februar 2023, 14:05:26 »

Ich habe nicht alles gelesen. Ist eigentlich schon Waldmeister genannt worden? Der breitet sich klammheimlich aus und ist mit seinem dichten Filz nur zwischen Großstauden tolerierbar. Ihn aus "gewöhnlichen" Stauden zu pulen, ist eine Lebensaufgabe. Im Wald finde ich ihn aber schön.
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Waldschrat

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #668 am: 01. Februar 2023, 14:27:40 »

Hab ich, allerdings wenig und bislang stört er nicht, nimmt auch kaum zu. Genauso wie Bärlauch - vor einigen Jahren freiwillig geholt, wird er nur langsam mehr und bislang darf er das gern.
Ganz im Gegensatz dazu Apios americana. Das Teufelszeug werde ich trotz aller Mühen wohl nie wieder los. Kudzu muss ähnlich sein.
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Flora1957

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #669 am: 01. Februar 2023, 15:09:23 »

Ich bin froh, daß ich sich nur sehr moderat ausbreitenden Bärlauch im Garten habe: Bärlauchpesto, Bärlauchbutter, Bärlauchquiche und immer sehr erfreute Gesichter der Nachbarn, wenn sie von mir wieder ein Bündel bekommen.
Auf dem Bild in Nachbarschaft zum Waldmeister zu sehen.
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Mufflon

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #670 am: 01. Februar 2023, 15:16:04 »

Den Waldmeister habe ich so, dass ich ihn mähen kann, auch wieder nur moderater Zuwachs.
Den ersten Schnitt mache ich kurz vor der Blüte, da mache ich Sirup draus, den 2. wenn er im Laufe des Sommers zu hoch wird mit dem Mäher
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Hyla

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #671 am: 01. Februar 2023, 15:22:06 »

Waldmeister hatte ich an die Grenze zum Nachbarn gepflanzt, um mich für den auf breiter Front herüberwuchernden Efeu zu bedanken. Leider hat er den Löffel abgegeben.  :(
Dafür hat der dahinter gepflanzte Schlingknöterich länger durchgehalten.  8)
Seifenkraut ist auch eine super Idee.... Hähä!
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Tsuga63

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #672 am: 01. Februar 2023, 17:38:20 »

zum Thema Bärlauch:

https://www.lvz.de/lokales/leipzig-lk/borna/roetha-maenner-gruppe-will-riesenmenge-baerlauch-aus-schlosspark-klauen-47U5S2XRFNHLNLJLPLPJ4H7MNA.html

Diese Typen sollten zu einem mehrtägigen Parkseminar zwangsverpflichtet werden...
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Kasbek

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #673 am: 02. Februar 2023, 12:57:21 »

Ich würde mir nie Bärlauch in den Garten holen. Die einheimische Population ist so expansiv, dass sie auch im Wald alle anderen Frühblüher verdrängt. Ist ja nicht weit entfernt von Borna wo die Bärlauchbande zugeschlagen hat, hier hätte es vermutlich keiner gemerkt.

Meinst Du? In den von mir und Tsuga verlinkten Berichten (die sich auf den gleichen Fall beziehen) ist von 140 kg die Rede. Da muß man vermutlich schon etliche Dutzend Quadratmeter ausgraben.

Aber da eröffnen sich für die Im-Garten-von-Bärlauch-Geplagten ja neue Möglichkeiten, wenn das wirklich stimmt, daß es offensichtlich ausreichend Leute gibt, die auf Ebay 10 Euro für 25 Bärlauch-Jungpflanzen bezahlen. Da könnte so mancher mit seinem unkrautartig wachsenden Bärlauch ein erkleckliches Sümmchen in seine Gartenkasse spülen  :D (Man muß halt nur vorher die Maiglöckchen rauslesen, falls man einen Mischbestand hat. Man will seine Kundschaft ja vermehren und nicht dezimieren  ;D)

Bei uns im Garten der Schwimu gab's früher so ein weiß-grünes Gras, das sich durch Ausläufer vermehrte. Ich nehme an Phalaris arundinacea irgendeiner Sorte.
Wenn das geblüht hat, hatte jeder Heuschnupfen und war den ganzen Tag mit verquollenen Augen am Rumrotzen. Auch Leute, die sonst nie was hatten, waren betroffen.
Das in Windrichtung und mich hält kein Orkan davon ab, es umgehend abzufackeln, abzuhacken und komplett zu vernichten.
Hier wächst es GsD bis jetzt nicht, weil der Boden zu mager und trocken ist. Sollte das ein Nachbar anpflanzen, wäre alles danach reine Notwehr.  >:(


Topinambur, die Wildform. Zieht Wühlmäuse von überall aus dem Landkreis an. Ich bin jedes Jahr dabei, den Kram im Frühstadium rauszureißen. Muß ich mal konsequenter machen, damit es endgültig verreckt. Als ich das gepflanzt habe, war ich nicht ganz gar in der Birne und habe das Problem unterschätzt. Immerhin blüht's zuverlässig alljährlich.

Die Variegata-Form von Phalaris arundinacea ist bei mir erstaunlicherweise im Nicht-Winter 2021/22 weitestgehend zusammengebrochen. Ich hatte sie im Sommer 2021 hier im Forum bestimmungsgesichert bekommen, war dann aber im Herbst nicht zum Roden gekommen, und als ich das im März 2022 machen wollte, war so gut wie nix mehr an vitalen Wurzeln im Boden. Ein paar habe ich an einen Standort auf dem Grundstück gesetzt, wo sie hemmungslos wuchern könnten (ist ein Erinnerungsstück an einen verstorbenen Onkel und eine Totalvernichtung daher eigentlich nicht gewollt, zumal hier auch niemand heuschnupfengeplagt ist), aber dort sind sie gar nicht erst weitergewachsen, und so blieben dann im Sommer 2022 am alten Platz nur ein, zwei eher mickrige Exemplare aus offenbar doch noch vital gewesenen Wurzelteilen. Die werde ich auch noch umzusiedeln versuchen.

Topinambur habe ich nicht, aber den nahen Verwandten Helianthus x laetiflorus. Der ist mit konsequentem Rausrupfen über mehrere Jahre hinweg tatsächlich totzukriegen, wobei die Schwächung in Dürresommern wie 2020 diesbezüglich markant geholfen hat.
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Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)

Hyla

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Re: "No Go" im Garten - Nie wieder diese Pflanzen
« Antwort #674 am: 02. Februar 2023, 13:23:34 »

Viele eurer ungeliebten Pflanzen sind doch ein Fall fürs Samentauschpaket.
Ich habe mir letztens extra Bärlauch-Samen gekauft.  ::)
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