Die meisten Lilien am besten nach dem Welken des Laubes im Herbst umpflanzen, oder eben im Frühjahr, vor Austrieb - aber dann sind sie auch schwerer wiederzufinden.
Bei so einer großen Hybride kann es sein, dass die Zwiebel recht tief steckt.
Die meisten Lilien mögen es eher sonnig, wenn der Lehm nicht zu schwer und vor allem nass ist, dürfte das gehen.
Wenn sie da bisher überlebt hat und ihr tendenziell keine neu zuwandernde Wühlmäuse habt in der Anlage, geht auch ohne Hasendrahtkäfig - ich hab seit 20 Jahren im Vorgarten ne Orienthybride, zu deren Pflanzzeit war im Hauptgarten Wühlmausinvasion und ohne Schutz nix möglich.
In den Vorgarten kam aber nie ne Wühlmaus (ist allerdings auch von 4 Seiten von befestigten Flächen umgeben)
Da ich seit Jahren auch im Hauptgarten keine Wühlmaustätigkeit mehr beobachte, hab ich ein paar L. martagon und Hybriden dort jetzt auch wieder ohne Schutz ausgepflanzt.
Ein weiterer fieser Feind von Lilien ist das Lilienhähnchen, ein eigentlich sehr schöner, siegellackroter Käfer, der seine Eier auf dem Laub ablegt und dessen Raupen ruckzuck alles Laub vernichten und sich in ekeligen, schmierigen schwarzen Kothäufchen verstecken.
Die Käfer sollte man absammeln und töten, sie lassen sich bei Berührung gern fallen und verschwinden so im Gewühl am Boden, am besten ein Schälchen oder die 2. Hand drunter halten.
Obwohl ich jahrelang keine Lilien außer der einen im Vorgarten hatte, die er anscheinend nicht fand, tauchte der Käfer sofort wieder auf, sobald ich ein paar Neue im Hauptgarten gepflanzt hatte.