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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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Autor Thema: pflanzliche Beetumrandung?  (Gelesen 8567 mal)

neo

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pflanzliche Beetumrandung?
« am: 18. September 2016, 10:32:23 »

Hallo zusammen

Es geht um meinen "Kreisel" Baujahr 2015/2016, seit einiger Zeit denke ich, dass dem etwas fehlt im Sinne von Abschluss, Rand. (Randsteine möchte ich nicht.)
Kann ja sein, dass nur ich das so sehe, ihr?
Beim Buchsersatz ist ja kürzlich diese kleinwüchsige Eibe aufgetaucht und ich dachte, vielleicht wär` sie was. Und dann wieder unschlüssig, weil`s mir allenfalls zu formal ist (obwohl es das eigentlich schon vertragen mag, ich denke hin und her...)
Auf Fotos im Netz sieht man solch kleine Hecken immer nur mit einer Pflanze. Wenn man in grösseren Abschnitten wechselnd zwei nähme (z.B. Eibe und Zwergspiere), sähe das bescheuert aus? Brächte halt ein bisschen mehr Spiel rein, aber habe leider kein Foto gefunden, das in diese Richtung ginge und meine Vorstellung lässt mich diesbezüglich ein bisschen im Stich...
Ich wäre um einen Ratschlag dankbar, wie ihr das seht. (Und sollte es einen ähnlichen Thread schon geben, danke für Hinweis).






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realp

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #1 am: 18. September 2016, 10:48:09 »

Sorry, wiederhole nur Deine Worte: Ja, säh bescheuert aus...
Ich bin in einem vollsonnigen Gartenteil mal einen ganz anderen Weg gegangen: Runde Hecke ca. 3 Meter Durchmesser aus Artemisia 'Courson'. Im ersten Jahr habe ich sie einfach wild in die Höhe schiessen lassen und im Herbst lag dann alles darnieder. Rabiater Rückschnitt im Frühling, dann Heckenschnitt im Frühsommer. Resultat umwerfend. Es ist eine dichte Hecke geworden, graublau, herrlicher Duft und auf ca. 50 cm Höhe gehalten. Hat in diesem heissen Gartenteil nie einen Tropfen Wasser bekommen. Brauchts auch nicht.
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enaira

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #2 am: 18. September 2016, 11:03:06 »

Auch wenn du Randsteine nicht willst:
Wir haben ein rundes Beet mit Klinkern eingefasst, und zwar mit den langen Seiten aneinander. Das sieht auch im Winter schön aus.
Der äußere Pflanzenkreis besteht dann aus Heuchera und Iberis. Immer drei Heuchera, eine Iberis.
Weil es so schöne Heuchera-Sorten gibt, habe ich nie die gleichen nebeneinander. Das ist aber eigentlich nicht optimal, da sie doch sehr unterschiedlich wachsen und auch mit der Sonne recht unterschiedlich klar kommen. Das ergibt dann ein etwas unruhiges Bild.
Hier ein kleiner Ausschnitt.
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Ariane

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enaira

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #3 am: 18. September 2016, 11:04:33 »

Und hier noch ein Eindruck vom Frühjahr.
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Gartenplaner

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #4 am: 18. September 2016, 11:08:28 »

Da die Pflanzung deines kleinen Rondells eher locker-romantisch ist, fänd ich eine streng geschnittene Fassung nicht passend.
Die Klinker von enaira fänd ich auch schön (wenngleich das Rondell vielleicht etwas klein dafür ist und die Klinker überdimensioniert aussehen könnten - Bauprobe mit Kartons in der Breite der Klinker machen!) und/oder als pflanzlicher Rand die von ihr auch genommenen Heuchera oder andere niedrigen, aber nicht zu niedrigen, kuppelartig wachsenden Stauden, z.B. auch so in Richtung Alchemilla mollis.
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enaira

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #5 am: 18. September 2016, 11:12:35 »

Die Steine haben den Vorteil, dass man gut rundherum mähen kann.
Man kann ja auch farblich passende zu der Mauer im HIntergrund nehmen, das ist dann weniger auffällig.

Alchemilla wäre auch schön, aber da würde ich nicht A. mollis nehmen, sondern epipsila.
Ist etwas kleiner und versamt nicht ganz so heftig.
« Letzte Änderung: 18. September 2016, 11:15:09 von enaira »
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enaira

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #6 am: 18. September 2016, 11:16:00 »

Im Vorgarten stehe ich derzeit vor einem ähnlichen Problem. Allerdings ist das eine gerade Kante, gut 5 m lang.
Der Buchs ist gerodet, und erst wollte ich ihn durch den kleinen Ilex ersetzen.
Mal vom Preis abgesehen, da braucht man ja doch schon etliche Exemplare, fände GG das zu eintönig und streng. Und wenn der sich schon mal äußert... ;)
Jetzt tendiere ich zu insgesamt 5 Ilex, in Form geschnitten, dazwischen kleine Bergenien, vermutlich 'Wintermärchen' und aus der Dragonfly-Serie.
Zu deiner Bepflanzung passt das aber nicht ganz so gut, wie ich finde.
« Letzte Änderung: 18. September 2016, 11:23:11 von enaira »
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neo

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #7 am: 18. September 2016, 13:02:10 »

Ich danke euch allen sehr für`s Draufschauen, ich glaube, jetzt habe ich die Kreiselausfahrt doch endlich gekriegt, und werde es mit Heuchera probieren. (Iberis weiss ich gar nicht, ob die im lehmigen Boden zurechtkämen, kann ich ja aber nachlesen, evtl. ist`s denen aber in Teilen des Jahres auch zu schattig dort.)
Die Einfassung mit Steinen behalte ich im Hinterkopf, denn sicher wäre es damit pflegeleichter. Die Wiese wächst doch ziemlich fix in den Kreis und zum Mähen sicher eine Erleichterung, wie du schreibst, enaira.
(Mein Sohn (18) sagte schon mehrmals: "Muetter, du solltest alle Sträucher in der Wiese mit Steinen einfassen, sähe viel schöner aus." Bisher sagte ich immer: "Ne", das nächste Mal dann: "Vielleicht den Kreisel, Sohn." ;))
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enaira

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #8 am: 18. September 2016, 13:11:11 »

Iberis weiss ich gar nicht, ob die im lehmigen Boden zurechtkämen

Kommen sie eindeutig, ich habe sehr lehmigen Boden.
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neo

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #9 am: 18. September 2016, 13:18:31 »

Du musstest den Boden nicht durchlässiger machen?
(Versuchen kann ich`s, habe sie im zweiten Garten und kann dort sicher was abknapsen. Allerdings stehen sie dort vollsonnig und in eher leichtem Boden.)
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Treasure-Jo

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #10 am: 18. September 2016, 14:30:40 »

Hallo Neo,

bevor ich an Deine eigentliche Frage denke, fallen mir einige andere Punkte zu Deinem Beet ein:

1. Darf das Beet auch größer werden?

Ich bin nicht sicher, ob die Proportionen zur Rasenfläche und zum Gesamtgraten passen. Eine größere Fläche verleiht dem Beet und der Bepflanzung mehr Bedeutung, es erweitert die Möglichkeiten und bietet eigentlich erst dann den Raum und die Fläche für eine Randbepflanzung. Die Rosen stehen gerade etwas "nackt" da. Die Gesellschaft von (mehr) Stauden und auch Gräser könnten ihnen gut tun.

2. Die Rasenkante verlangt nach praktischen Lösungen.

Das eine tun, und das andere nicht lassen. Das wäre beispielsweise eine geeignete Umpflanzung zu finden und dennoch den Rasen vom Beet "baulich" abzugrenzen. Wenn Du partout keine Steine möchtest, könnte man dies durch ein hochkant verlegtes Alu- oder Eisenband machen. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen als Rasenkanten. Das erleichtert das Rasenmähen ungemein und trennt Beet mit Randbepflanzung und Rasen.

3. Zur Randbepflanzung

Da kann ich mir von diversen niedrigeren, möglichst lange attraktiven Stauden (insbesondere mit attraktivem Laub) und (Wintergrünen) Gräser, aber auch niedrige Gehölze vorstellen. Vorschläge dazu wird es hoffentlich noch viele hier geben.
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Jo

Scabiosa

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #11 am: 18. September 2016, 14:40:56 »

Gräser, die die Beetkante leicht überspielen, finde ich auch sehr geeignet, wie hier in einem Lehrgarten kürzlich gesehen...
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Isatis blau

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #12 am: 18. September 2016, 14:42:39 »

Calamintha nepeta Triumphator könnte ich mir gut vorstellen, die würde gut zu dem verspielt romantischen Stil passen. Wird etwa 30cm hoch, blüht momentan seit Wochen und würde auch etwas die Stachelbeine der Rosen verdecken.
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botaniko †

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #13 am: 18. September 2016, 14:45:53 »

Hallo,

darf ich meinen Senf auch noch dazugeben, auch wenn neo die Ausfahrt schon gekriegt hat?

Von Umrandungen mit Gehölzen bin ich nach der Buchsbaum-Katastrophe (150m selbst gezogener 'Blauer Heinz' in 2 Jahren vom Zünsler gefressen) fast weg, obwohl ich schon wieder Zwergeiben ohne Mitteltrieb und Podocarpus gesteckt habe ...
Insgesamt machen Gehölze - finde ich - mehr Arbeit und durch ihr Wurzelwachstum auch mehr Konkurrenz zu benachbarten Pflanzungen.

Meine neuen Lieblinge sind daher allesamt Stauden, z. B.

Heuchera 'Obsidian'







Senecio 'New Look'



oder Artemisia abrotanum 'Courson' (wurde schon genannt)





oder 'Citrina'. Beide unbedingt - wie ebenfalls schon gesagt - einmal im Jahr zurückschneiden - dann wird's sehr gut



Viele Grüße
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neo

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Re: pflanzliche Beetumrandung?
« Antwort #14 am: 18. September 2016, 17:15:08 »

1. Darf das Beet auch größer werden?

Jein. Rein räumlich gesehen dürfte es sicher, rein pflegerisch gesehen bin ich mit dem Ganzen an meiner persönlichen Grenze, wir leben ja nicht immer in diesem Garten.

Zitat
Die Rosen stehen gerade etwas "nackt" da. Die Gesellschaft von (mehr) Stauden und auch Gräser könnten ihnen gut tun.

Das ist mir auch durch den Kopf als ich im Eingangspost von "mehr Spiel" geschrieben hatte, das muss ja nicht am Rand stattfinden. Ein schönes Gras möchte ich wirklich noch ins Beet holen, auch die vorgeschlagene Bergminze (Calamintha nepeta) könnte ich mir gut vorstellen.

Zitat
2. Die Rasenkante verlangt nach praktischen Lösungen.

In Bezug auf mein Gartenzeitmanagement eigentlich sowieso...Steine überfordern mich zurzeit nur schon durch die richtige Wahl. Nimmt man sowas wie am Haus entlangläuft, graue Betonsteine die den Kies an der Fassade eingrenzen oder orientiert man sich an der Mauer und nimmt was Rötliches?
Vorerst werde ich wohl einfach eine Sperre in den Boden einlassen.

Zitat
3. Zur Randbepflanzung
Da kann ich mir von diversen niedrigeren, möglichst lange attraktiven Stauden (insbesondere mit attraktivem Laub) und (Wintergrünen) Gräser, aber auch niedrige Gehölze vorstellen. Vorschläge dazu wird es hoffentlich noch viele hier geben.

Geplant ist es im Moment so: Der Kreis wird ein bisschen vergrössert werden, da ja Pflanzen dazukommen. Ich habe drei noch kleine Spiersträucher mit drin, die kommen ganz nach aussen. Ebenfalls eine Zwergdeutzie (Nikko), kommt auch wieder an den Rand.
Dazwischen Heuchera. Im Kreisinnern wird es dadurch ein bisschen Platz geben, das stimmt schon, schwache Staudenbesetzung, muss aber wahrscheinlich bis zum Frühling warten.

@Scabiosa: Weisst du welches Gras dort an den Rändern wächst? (Gefällt mir auch gut, ist aber natürlich viel grösser als wie bei mir, das Ganze.)
@botaniko: Heuchera hätten mir eigentlich selbst einfallen müssen, hattest du ja mal im Heucherathread gezeigt. (Aber eben, manchmal kreiselt man..., also ich ;).) Die beiden Artemisia, schönes Laub! (Wahrscheinlich ist denen dort die Sonne zu knapp, leider, aber als Anregung für einen anderen Standort gut.)
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