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Autor Thema: "Versenkter Komposthaufen"  (Gelesen 5397 mal)

oile

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #15 am: 01. Oktober 2016, 14:01:05 »

Ergänzung: Durch mehrmaliges Umsetzen kann man die Rotte beschleunigen. 
Ich bewässere meinen Kompost beim Befüllen, seitdem bin ich erfolgreicher.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Christina

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #16 am: 01. Oktober 2016, 14:05:49 »

meine Komposter ist so ähnlich. Wichtig ist, daß man die vordere Seite einfach herausnehmen kann.
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Christina

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #17 am: 01. Oktober 2016, 14:46:33 »

Übrigens, in diesem Faden sieht du wunderbare Kompostplätze, so als Anregung. In Antwort 72 sieht du den Meinigen, dort ist auch gut zu erkennen, daß der Sammelhaufen ziemlich trocken ist.
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Selene10

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #18 am: 03. Oktober 2016, 20:35:44 »

@niemamd anders: ja, ich weiß, dass ich innerhalb kurzer Zeit keinen fertigen Kompost habe, das Problem ist, dass er austrocknet und - wie Christina sagt - " ... Dieser bleibt meist sehr trocken, da passiert erst mal nicht sehr viel".
Ich habe mir eure Beiträge noch einmal aufmerksam durchgelesen und fasse sie Situation so zusammen:
1) hier in Mittelitalien gibt es von Juni bis Ende August/Mitte September relativ wenig Niederschläge und durchschnittlich 30 Grad sind normal
2) bei mir fällt wenig Rasenschnitt an, der Kohlenstoffanteil überwiegt
3) der Thermokomposter war eine Fehlinvestition, ich habe die gleiche Erfahrung gemacht wie "niemand anders" und verwende ihn nur deshalb, weil ich die Küchenabfälle lieber im geschlossenen Behälter entsorge (früher oder später werde ich ihn abbauen)
4) am liebsten würde ich nur einmal im Jahr umschichten. Ich tendiere zu Natternkopfs Vorschlag: eine Mulde ausheben, den Aushub drumherum aufschichten und das Material mit Karton abdecken. Ich hoffe, die "Mütze" aus trockenem Material ist dann weniger dick als derzeit.
5) ich werde die Kompoststelle verlegen, Richtung Nachbarin, die immer alles bekrittelt, was immer ich im Garten tue, dort ist es schattiger und feuchter.
Kann mir jemand Stauden oder kleinere Sträucher empfehlen, die sich im Schatten wohl fühlen? Sie sollten den Kompostplatz ein wenig abschirmen.
Hier ein Foto des künftigen Kompostplatzes, er soll etwa dort entstehen, wo der waagrechte Ast des Feigenbaums ins Bild ragt bis zum ersten sonnigen Eck

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niemand anders

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #19 am: 03. Oktober 2016, 21:04:16 »

Der Sinn einer Mulde leuchtet mir noch nicht so wirklich ein, nachdem im unteren Bereich ja doch immer irgendwie mehr passiert als eben, was Du beklagst, oben, wo es dann austrocknet.

Bei der beschriebenen Wasserknappheit kann man natürlich auch vom Nachbarn nicht erwarten, daß der da mal mit seinem wenigen Wasser nun ausgerechnet Deinen Kompost noch mitversorgt.
Unter den beschriebenen Umständen find' ich seinen Rat aber dann auch gar nichteinmal mehr so verkehrt, es halt "in die Erde" zu verlegen ...

Nachdem Du nicht so tief dann ausschaufeln möchtest - ... würde ich selbst auch kaum wollen -, warum dann also nicht in der Form, daß Du eine entsprechend dicke Erdschicht drumherum baust.
Es gibt ja auch den Begriff Kompost-"Miete". Ein nach oben hin pyramidal zulaufend aufgeschichteter Haufen (oben abgeflacht), sodaß die außen aufzubringende Erdschicht nicht abrutschen kann.

Für die Zeit, wo Du dort bist und kompostierbares Material anfällt, nimmst' halt die obere Schicht weg und gibst es da drauf. Bei Abfahrt dann wieder Erde oben drauf.

Weiß ja nicht, wie es da mit Bodenanlieferungen sich verhält, aber im Grunde sollte es doch möglich sein, Mutterboden in ausreichender Menge halt zuzukaufen.
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thuja thujon

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #20 am: 03. Oktober 2016, 21:21:49 »

Das Problem bei den ausgetrockneten Sachen ist meistens, dass die nur sehr schwer wieder Wasser aufnehmen. Also eine Gieskanne versickert meist ziemlich ungenutzt. Selbst wenns vorher geregnet hat, wird nicht viel wasser in den Halmen usw gespeichert.

Ich gebe manchmal ein bisschen Erde mit drauf. Die hält die Feuchtigkeit von allem wohl am besten und so kann das Stroh/Holzmaterial auch in Ruhe quellen. Zudem können Würmer usw die Erde gleich zusammen mit den Huminstoffen verkitten. Wenn oben ein paar Krümel schwerster Ton reinkommen, ist das nach einem Jahr meist soweit verrottet, dass alles schon rieselfähig ist.

@Kasi: danke für den Tip mit dem Holz in Säcken anpilzen lassen.

@Selene: wachsen Herbstastern bei euch oder ists zu trocken?
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Selene10

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #21 am: 03. Oktober 2016, 21:34:42 »

Aha, Mit Erde abdecken ist besser als mit Karton ...
Beim Abbau des jetzigen Komposthaufens wird wahrschinlich eine gewisse Menge Erde/Kompost zusammenkommen, sie mir extra anliefern zu lassen, finde ich zu aufwändig, zumal man in meinen Garten zur Zeit nur zu Fuß reinkommt.
Ja, Astern wachsen hier, sie suchen aber immer das Licht, ich hab den Eindruck, dass sie aufrecht bleiben, wenn sie Volle Sonne haben, ist es ihnen zu schattig, legen sie sich hin.
Ich hätte einen Viburnum tinus, den ich verpflanzen müsste und der momentan ca. 70 cm hoch ist. Eine Zaubernuss würde mir gefallen, kann man sie regelmäßig schneiden, damit sie nicht zu hoch wird?
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thuja thujon

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #22 am: 03. Oktober 2016, 22:01:46 »

Wenn du mit Karton abdeckst trocknet die oberste Lage, das Wasser befeuchtet den Karton oder wird eher vom Wind verweht. Das passiert nicht, wenn die Halme dünn in Erde gebettet sind. Da greift der Wind nicht so an. Abdecken mit Karton zum beschatten kannst du ja trotzdem.

Der Viburnum sagt mir nichts, Zaubernuss geht ganz gut kleinzuhalten.
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Natternkopf

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #23 am: 03. Oktober 2016, 22:08:07 »

Salü Selene


Ich habe mir eure Beiträge noch einmal aufmerksam durchgelesen und fasse sie Situation so zusammen:
1) hier in Mittelitalien gibt es von Juni bis Ende August/Mitte September relativ wenig Niederschläge und durchschnittlich 30 Grad sind normal. Ist so, bedeutet auch eingetragenes Material ist schon eher Trocken als in unseren Breitengraden. Trocknet schneller aus.

2) bei mir fällt wenig Rasenschnitt an, der Kohlenstoffanteil überwiegt. Ist halt so, auch das ist händelbar.

3) der Thermokomposter war eine Fehlinvestition, ich habe die gleiche Erfahrung gemacht wie "niemand anders" und verwende ihn nur deshalb, weil ich die Küchenabfälle lieber im geschlossenen Behälter entsorge (früher oder später werde ich ihn abbauen) Gut geschützt, Tier können meist nicht dazu. Sieht aufgeräumt aus und zum schnell Aufräumen sehr geeignet.
 
4) am liebsten würde ich nur einmal im Jahr umschichten. Ich tendiere zu Natternkopfs Vorschlag: eine Mulde ausheben, den Aushub drumherum aufschichten und das Material mit Karton abdecken. Ich hoffe, die "Mütze" aus trockenem Material ist dann weniger dick als derzeit. Die ist dann eben so dick wie sie ist, in der entsprechehnden Gartensaison. Sie ist gut abnehmbar zu öffnen und schnell wieder aufgebracht für das Zudecken.

5) ich werde die Kompoststelle verlegen, Richtung Nachbarin, die immer alles bekrittelt, was immer ich im Garten tue, dort ist es schattiger und feuchter. Kann schon einiges bringen, sieht man/frau dann.

Kann mir jemand Stauden oder kleinere Sträucher empfehlen, die sich im Schatten wohl fühlen? Sie sollten den Kompostplatz ein wenig abschirmen.
Hier ein Foto des künftigen Kompostplatzes, er soll etwa dort entstehen, wo der waagrechte Ast des Feigenbaums ins Bild ragt bis zum ersten sonnigen Eck.
Was wächst bei dir so? Feigen zBsp.  Liguster, Kletterzeugs, Sonnenblumen irgendwas das bei dort vorkommt ohne viel Pflege. Wie ich unten gesehen habe, Astern, Viburnum tinus, ja irgend so was.


Beim Abbau des jetzigen Komposthaufens wird wahrschinlich eine gewisse Menge Erde/Kompost zusammenkommen, sie mir extra anliefern zu lassen, finde ich zu aufwändig, zumal man in meinen Garten zur Zeit nur zu Fuß reinkommt.
Gute, logische Schlussfolgerung.

Aha, Mit Erde abdecken ist besser als mit Karton ... Nein und nochmals nein.

Dieses Nein beziehet sich klar auf ein mehrmaliges Handling.
Zwischendurch mal kurz was nachlegen und Zack wieder Zudecken geht so nicht.
Es geht schon aber nicht Zack.
Qualitativ geht das sogar gut mit Erde zudecken. Aber das deckt man zu und lässt es sein.

Ich hoffe du kommst hier rein zu den Fotos.
Der eine Haufen ist Abgedeckt mit einer Häcksler- Erden-Mischung, den mach ich nicht so einfach auf und schnell wieder zu.
Die mit der Blache, alternativ Karton oder mit einer dicken Mütze aus Trockenen schon.

Stockrosen nehme ich manchmal auch. Habe das gerade beim ersten Bild gesehen.
Das heisst ich schmeisse im Herbst Samen dahin und hoffe das sie im Frühling starten, was meistens so ist.

Hier noch eine Witzige und Informative Seite zum Komposthandling

Ich denke du bist auf gutem Wege.

Grüsse Natternkopf


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thuja thujon

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #24 am: 03. Oktober 2016, 22:16:06 »

Ja, so meinte ich das. Wenn man etwas Erde übrig hat, von den Wurzelballen vom gejäteten Unktaut, das man vertrocknen lassen hat, oder weil man Gemüsebeete hat. Bei mir fliegen meist 1-3 Schubkarren auf den Kompost, Küchenabfälle keine. Beladen und abdecken macht Sinn, ab und an mal eine Handvoll draufgeben und abdecken ist Quatsch.
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Selene10

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #25 am: 03. Oktober 2016, 22:38:32 »

Gut, ich hab verstanden.
Natternkopf, bei dir gehen die Stockrosen auf? Wie schön! Bei mir haben sie sich nicht etabliert, bisher. Ich werde einen neuen Versuch starten, aber eigentlich wollen Stockrosen ja Sonne ...
Übrigens: der Nachbar hat heute vage angedeutet, dass er mir beim Ausheben der Mulde helfen könnte  ;) ;)
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Natternkopf

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #26 am: 03. Oktober 2016, 23:03:47 »

Gut, ich hab verstanden.
... .... ...

Übrigens: der Nachbar hat heute vage angedeutet, dass er mir beim Ausheben der Mulde helfen könnte  ;) ;)


Cool 
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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #27 am: 03. Oktober 2016, 23:07:05 »

 :)
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Wurmkönig

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #28 am: 04. Oktober 2016, 07:48:49 »

@ wurmkönig:  ich dachte, Wurmkomposter müssen ständig gefüttert ind feucht gehalten werden?
Ja, etwas Feuchtigkeit brauchen die Tierchen natürlich - da gibt es unzählige Konstruktionen mit "Wannen", zum Teil wird das Material auch nur in einer Kunststoffplane eingedeckt usw.
Eine ständige Fütterung ist nicht notwendig, speziell wenn du so stark zellstoffhaltiges Material hast. Die Zerlegen in kürzester Zeit auch Hanf- oder Kokosfasermatten in der Literatur wird oft das Zugeben von kartonhaltigen Materialien empfohlen (das bräuchtest du dann ja nicht).

Aufwändig wird dann eher das ausräumen, du bräuchtest 2 Bereiche in die sie dann abwandern wenn du den fertigen Kompost entleerst - es ist und bleibt aber trotz allem hier in Europa eher eine exotische Methode.
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Selene10

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Re: "Versenkter Komposthaufen"
« Antwort #29 am: 08. Oktober 2016, 00:25:31 »

Im Inneren des abgebauten Thermokomposters schauts so aus:

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