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|25|4|Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Obstbaum-Nischen-Frage  (Gelesen 16506 mal)

carot

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #90 am: 30. März 2017, 14:55:50 »

verliert man dabei nicht 1 jahr als hersteller?

Es geht halt bei einigen Sorten nicht ohne Zwischenveredelung, weil sie mit Quitte nicht kompatibel sind. Deshalb wird eine kompatible Sorte zwischengeschaltet.

Die Baumschulen ziehen die Unterlagen ja meist nicht selbst, sondern kaufen sie beim Spezialisten. Es geht sogar Zwischenveredlung und Hauptveredelung gleichzeitig zu machen. Man hat dann 2 Veredelungsstellen, die gleichzeitig verwachsen. Wenn nacheinander veredelt wird, dauert es in der Tat etwas länger bis der Baum verkaufsfertig ist.
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lord waldemoor

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #91 am: 30. März 2017, 15:00:03 »

die narben sehen bei beiden veredelungen gleich aus, tippe daher auf gleichzeitig
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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #92 am: 30. März 2017, 16:07:17 »

ich habe eine clapps liebling gekauft. die ist mit quitte auch nicht kompatibel. man kann nur eine veredelungsstelle sehen (Okulierung). Solange es sich wirklich um Clapps liebling handelt, muss die Unterlage durch Nicolation veredelt worden sein. Dabei wird bei der Okulation ein Stück Rindenholz einer mit Quitte und Edelsorte verträglichen Sorte zwischen Unterlage und Edelauge geschoben. So hat man "nur eine" Veredelungsstelle.
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alun

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #93 am: 30. März 2017, 18:05:32 »

Ich dachte nur, weil bei der Mirabelle stets starkes Wachstum erwähnt wird, bei der Reneklode.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #94 am: 30. März 2017, 18:58:07 »

"starkes Wachstum" bezieht sich nicht auf die Höhe. letztlich ist es egal wer höher wächst, da die Pflanzen oft auf schwächeren Unterlagen veredelt werden um den Ertragsbegin zu verfrühen und die Höhe zu senken.
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alun

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #95 am: 30. März 2017, 20:54:46 »

Richtig; beide scheinen dabei halt auch noch eher breitkronig zu wachsen.
Dann geb ich der Reneklode den etwas größeren Abschnitt.
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alun

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #96 am: 16. September 2020, 16:29:03 »

Gesagt, getan. Und nach ein paar Jahren hat sich doch ein bisschen was verändert :):
Mirabelle und Reneklode haben sich nicht bewährt (Spätfrost; in der Hitze lediglich sehr süß, ohne Aroma), und die Kirkespflaume ist so schüchtern im Wuchs, daß ich noch eine zweite veredeln werde, weil sie einfach wunderbar schmeckt.

Am meisten hab ich mit dem Spätfrost zu tun. Ich habe jetzt eine junge Kirschpflaumen-Hecke, auf die ich gern 7 verschiedene Pflaumen-Sorten aufveredeln würde, um den anstehenden Test möglichst breit anzulegen. (Wurzelausläufer nehme ich in Kauf.)
Eine Sorte wird Kirke's sein, bleiben 6.

Bedingungen:
Möglichst einen Tick robuster bei Frost, aber vor allem bestens geignet zum Dörren.
Dann würde ich auch frostempfindlichere Sorten ausprobieren.

Ich brauche natürlich nicht-patentierte, damit Reiser verfügbar sind.

Was meint Ihr, welche könnte ich versuchen? Gibt es überhaupt eine Sorte, die beide Bedingungen erfüllt?
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Wild Obst

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #97 am: 16. September 2020, 17:44:56 »

Mirabelle und Reneklode haben sich nicht bewährt (Spätfrost; in der Hitze lediglich sehr süß, ohne Aroma),
Bedingungen:
Möglichst einen Tick robuster bei Frost, aber vor allem bestens geignet zum Dörren.
Dann würde ich auch frostempfindlichere Sorten ausprobieren.

Hm, schwierig und du hast eigentlich schon schlechte Erfahrungen damit, aber die Mirabelle aus Nancy ist bei mir die beste Pflaume zum Trocknen, gefolgt von ganz normalen Hauszwetschgen.

Was ich mir vorstellen könnte, aber aus Mangel an Erntemenge bisher noch nicht ausprobiert habe, wären Spillinge (die werden hier im Forum Allgemein als seltene und frühe Pflaume sehr gelobt).
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alun

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #98 am: 16. September 2020, 19:47:05 »

Ich bin halt davon ausgegangen, daß würzige Pflaumen/Zwetschgen sich auch in der Hitze noch mehr Tiefgang erhalten als Mirabellen und Renekloden.
Da immer nur einzelne Exemplare and den mittlerweile großen Bäumen hingen, habe ich sie auch noch nicht gedörrt.
Ich könnte natürlich die Mirabelle als eine der 7 Sorten veredeln und hoffen, daß sie an dem neuen (geringfügig schattigeren) Standort wenigstens ein paar Früchte mehr trägt.
Wie ist das denn mit den klassischen französischen Sorten, sind die bei uns frosthart?
Ich wäre durchaus bereit, für den allerbesten Geschmack was zu riskieren; die Unterlage treibt ja jederzeit wieder aus.
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Wild Obst

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #99 am: 16. September 2020, 20:05:21 »

Wo gärtnerst du denn? Winterfrosthärte der üblichen Mirabellensorten (Nancy, Metzer, ...) sollte eigentlich kein Problem sein. Spätfröste können natürlich immer ein Problem sein. Mein Grundstücksnachbar hat etwa 10 (ungepflegte) Mirabellenbäume und die tragen üblicherweise jedes zweite Jahr sehr gut (50-100l+/Baum) und im jeweils folgenden Jahr weniger aber immernoch etwa 5-20l/Baum.

Ich finde Mirabellen sind meiner Meinung nach einfach das beste Trockenobst, das Aroma konzentriert sich beim Trocknen richtig auf und die getrockneten Mirabellen machen süchtig.
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alun

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #100 am: 16. September 2020, 20:13:24 »

Meinen Standort findest Du im Profil :)
Und ein paar hundert Meter weiter gibt es hier mit Sicherheit ähnlich voll hängende Mirabellen; eine versaut immer einen Fußweg auf dem Weg zur Verwandtschaft mit ungenutzen Früchten. Meine Mirabelle hatte letztes Jahr 1 Frucht, dieses Jahr 0 Frucht...

Bei mir ist keine Pflaumen-Lage, weshalb den Platz der großen Bäume jetzt Äpfel einnehmen werden.
Winterhärte bezieht sich nur darauf, keine allzu mediterranen Sorten pflanzen zu wollen; bin nicht auf'm Berggipfel.
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Wild Obst

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #101 am: 16. September 2020, 20:22:27 »

Von was ich dieses Jahr auch die erste richtige Ernte hatte (aber auch noch nicht genug für Dörrversuche) waren Biricoccolo (Aprikosen-Kirschpflaumenhybriden). Deutlich robuster als Aprikosen (sind bei mir, BaWü, knapp 600m, Schwarzwaldrand, alle nach den ersten Blüten oder früher eingegangen) und die Früchte sind doch recht ähnlich. Veredeln sich sehr gut auf Kirschpflaumen. Allerdings haben alle Sorten, die ich habe, den Nachteil, das der Kern nicht sauber löst, das ist dann fürs Dörren nicht ganz so gut.
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alun

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Re: Obstbaum-Nischen-Frage
« Antwort #102 am: 16. September 2020, 20:43:11 »

Klingt gut, aber ich hab für Frischobst nicht wirklich Verwendung; von Trockenobst ernähr ich mich das ganze Jahr.
Ich glaube, ich hab bei den "französischen Sorten" zu schnell gelesen; die gibt's in der Form nicht.
Vielleicht sollte ich den Faden in 'Rangliste beste Trockenpflaumen' umbenennen?
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alun

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Pflaumen/Blüte/Dörren
« Antwort #103 am: 19. September 2020, 08:32:26 »

Dann würde ich einfach mit Anna Späth, Kirkes, Wangenheims, Ontario und Valjevka anfangen und mich überraschen lassen, was funktioniert, und was dann am Ende als Dörrobst auch noch schmeckt.
Falls noch jemand einen anderen Vorschlag hat, nur zu!
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mime7

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Re: Pflaumen/Blüte/Dörren
« Antwort #104 am: 19. September 2020, 23:51:57 »

Dann würde ich einfach .... Wangenheims, ...  anfangen.
Falls noch jemand einen anderen Vorschlag hat, nur zu!
Wangenheim hab ich gerodet, weil sie bei mir absolut nicht steinlöslich war. Das nervt mich schon, wenn ich nur 1 kg für einen Kuchen benötige, trocknen würd ich die daher nie...
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