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News: Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher. (Konrad Adenauer)
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17. Juni 2024, 00:28:15
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News: Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher. (Konrad Adenauer)

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|27|9|Es ist leichter, einer Begierde ganz zu entsagen, als in ihr Mass zu halten. (Friedrich Nietzsche)

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Autor Thema: Suche ausgefallene und kreative Ideen für die Planung von Kindergärten u Schulen  (Gelesen 6278 mal)

neo

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Vielleicht lässt sich so etwas umsetzen.

Ginge das auch ohne Hammer? ;) Eine Klanginstallation an sich wäre sicher schön. Oder auch nur eine Ecke mit geschnittenen Baumstammstücken zum frei Bauen. Oder ein Riesenhaufen mit Holzhäcksel zum Klettern, Rutschen.
Eine Frage des Budgets: Ein unterirdisches Tunnelsystem, vielleicht auch eine Höhle, die Wände durchsichtig, so dass man in den Boden reinschauen kann. Phantasieren darf man ja. ;)
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oile

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- Gebüsche, in denen man sich verstecken kann oder auf Entdeckungsreise im Dschungel aufbrechen - als Kind fand ich sowas viel spannender als irgendwelche Klettergerüste oder andere Spielgeräte.

Das beobachte ich hier auch. Die Kinder bauen sich gern „Höhlen“ unter großen Sträuchern. Vielleicht ließe sich ein Dschungel aus kreisförmig gepflanzten Philadelphus planen. Allerdings muss der zuständige Hausmeister instruiert werden, dort nur aufzuräumen und nie zu schneiden.
Höhlen, das ist es. Den ersten Raum, den wir als Kinder nach einem Umzug besetzten,  war der Platz unter einem Treppensatz. Die schönsten Spielorte waren nicht einsehbare Ecken im Garten,  kleine Schatzräume, eine Hütte vollgestopft mit Möbeln, die wir immer mit Blumensträußchen dekorierten. Es muss auch gar nicht alles bunt sein,  nur vielfälig, variabel, anregend.
All diese pädagogischen Angebote,  wie z. B. Geräuschorgel, werden schnell langweilig: Aufgabe gelöst und was dann?  Ich bin mir auch ziemlich sicher,  dass Zäune aus bunten Bleistiften eher für Erwachsene sind bzw. deren Vorstellungen,  was kindgerecht sei, entsprechen.
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Hände platt vom vielen Draufsitzen

Alva

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Eine Sonnenuhr fände ich toll, die haben mich als Kind schon fasziniert  :)
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My favorite season is the fall of the patriarchy

Staudo

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Aber wenn, dann ein Kletterpfahl als Sonnenuhr.  ;)
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fromme-helene

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Neos und oiles Vorschläge gefallen mir gut - die fördern die Lust, sich draußen aufzuhalten und zu beschäftigen. Das ist doch etwas, das erreicht werden soll, oder?

Vielleicht noch was, dass die Unterscheidung essbare / nicht essbare Pflanzen und Blüten fordert. Dann noch Dinge, die Wachstum und jahreszeitlichen Wechsel erfahrbar machen. Und Tierbeobachtungen fördern.

@ monili: Verzeih die Offenheit, aber was du vorschlägst, hat für mich wenig Gartenbezug und auch sonst nicht viel Reiz. Knöpfe drücken werden die Kinder sowieso ständig und überall, was hat das mit Garten und Natur zu tun? Geht es nicht eher darum, mit "echten" Erlebnissen bekannt zu machen? Echte Vogelstimmen, keine mp3. Und was sollen bunte Steine und Zäune? Die werden einmal angeschaut und gefallen oder auch nicht und das war es dann.
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blöde evidenzbasierte Kuh

Alva

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Ich habe noch meine achtjährige Tochter gefragt. Die fände ein Pony toll.  ;D
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mame

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Die wesentlichen Unterschiede zwischen Kindergarten und Schule sind: Schulkindern kann man erklären, was man sich bei der Planung gedacht hat und an Schulen gibt es meistens feste Hausmeister, die man mit einbeziehen kann. Da hat man also viel mehr Möglichkeiten als im Kindergarten. Wenn Du im Kindergarten spezielle Elemente einplanst, muss vorher feststehen, wer sich anschließend darum kümmern wird. Feste Hausmeister gibt es da kaum noch, in der Regel ist der örtliche Bauhof zuständig, der aber nicht regelmäßig oder gar spontan vorbeikommt, sondern von der Kindergartenleitung (meist in einem schriftlichen Antrag mit genauer Erklärung des Anliegens) angefordert werden muss. "Sonderwünsche" werden da aber meistens abgelehnt, das müssen also entweder engagierte Eltern oder die Erzieherinnen selber machen. Ich finde es enorm wichtig, deshalb vorher den Pflegebedarf so einer Anlage zu ermitteln und zu klären, wer das auf Dauer machen kann. Man muss auch unbedingt den zuständigen Spielplatzkontrolleur (in der Regel ist das jemand aus der Kommune, manchmal auch ein extern Beauftragter) mit einbeziehen.

Meine Erfahrung als ehemalige Kita-Hausmeisterin ist: die meisten "kreativen Ideen" scheitern schon an den Sicherheitsvorschriften und an besorgten Eltern. Wenn Du eine konkrete Idee umsetzen willst, kann ich Dir gerne meine Erfahrungen dazu mitteilen (alle hier genannten Vorschläge zu kommentieren, erschien mir jetzt etwas aufwändig)  ;)
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Staudo

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oiles Vorschläge gefallen mir gut

Der Vorschlag kam von Rieke, ich habe ihn weitergesponnen und Oile hat ihn bestätigt.  >:(
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Rieke

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Ich denke, daß die Spielangebote draußen möglichst wenig Vorgaben für die Kinder machen sollten. Rückzugsräume vor den Erwachsenen sind wichtig, deswegen sind Höhlen so beliebt, kleine Hütten eignen sich auch dafür und genauso dichte Gebüsche. Da die Außenanlagen ja nicht riesig sind, sollten sie vielfältige Spielmöglichkeiten bieten - die Hütte zum Draufklettern und sich Zurückziehen und Sand zum Buddeln, rummatschen, Burgen bauen sind deswegen Klassiker bei der Gestaltung von Spielplätzen.

Obstbäume fände ich im Prinzip eine gute Idee, aber da muß die Pflege sichergestellt sein. Angesichts der KEF würden Kirschen (außer sehr frühe Süßkirschen) und einige andere Obstarten sowieso mehr Frust als Spaß bringen. Vielleicht wären Zieräpfel eine Möglichkeit, da muß man allerdings Eltern und Erzieherinnen aufklären, daß die nicht giftig sind. Johannisbeeren brauchen auch nicht so viel Pflege, der Schnitt ist recht einfach und der Ertrag beginnt schon im 1. Jahr nach der Pflanzung. Die weißen Johannisbeeren wurden bei mir nicht von der KEF befallen und schmecken auch milder als rote Johannisbeeren.

Zitat
Meine Erfahrung als ehemalige Kita-Hausmeisterin ist: die meisten "kreativen Ideen" scheitern schon an den Sicherheitsvorschriften
Soweit ich weiß, gibt es u.a. detaillierte Vorschriften über Klettergerüste, daß da ein weicher Untergrund sein muß. Bei der benachbarten Grundschule kann ich immer wieder beobachten, daß kleine Kinder keine Klettermöglichkeit auslassen. Das könnte bei z.B. Weidentipis problematisch sein. Hält das, auch wenn da mehrere Kinder drauf rum klettern?
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Chlorophyllsüchtig

mame

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Soweit ich weiß, gibt es u.a. detaillierte Vorschriften über Klettergerüste, daß da ein weicher Untergrund sein muß. Bei der benachbarten Grundschule kann ich immer wieder beobachten, daß kleine Kinder keine Klettermöglichkeit auslassen. Das könnte bei z.B. Weidentipis problematisch sein. Hält das, auch wenn da mehrere Kinder drauf rum klettern?
Die Beschaffenheit des Untergrundes (Fallschutz) ist immer abhängig von der jeweiligen Fallhöhe. Im Grunde wird jedes erhöhte Bauwerk als Klettermöglichkeit angesehen, auch wenn es kein ausgewiesenes Klettergerüst ist. Deshalb muss auch ein Spielhaus einen Fallschutzuntergrund haben, weil da ja theoretisch jemand vom Dach springen könnte. Problematisch ist auch immer der sogenannte Fallraum: alles, was eine Fallhöhe hat, muss aussenrum eine freie Fläche (Fallraum) haben, deren Größe wiederum abhängig von der Fallhöhe ist. Viele Sachen gehen deshalb schon aus Platzgründen nicht, wenn nebenan schon irgendwas anderes steht. Auf einem Weidentipi soll man eigentlich überhaupt nicht rumklettern, das ist kaum belastbar - die Kinder machen es natürlich trotzdem  ;D

edit: hab nur ein "hat" in "ist" korrigiert
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2016, 10:45:50 von mame »
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fromme-helene

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oiles Vorschläge gefallen mir gut

Der Vorschlag kam von Rieke, ich habe ihn weitergesponnen und Oile hat ihn bestätigt.  >:(

Um Vergebung!  :-[

*fällt auf die Knie*
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Roeschen1

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Ein Haus voll von Stroh...
eine Hütte aus Holz, gern mit Klappläden um ein Versteck, Höhle daraus zu machen und dick gefüllt mit Stroh, zum Hüpfen, liegen usw.
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Grün ist die Hoffnung

Staudo

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Das wird den Brandschutzverantwortlichen freuen.  ;)
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Vor allem Kinder werden ihre Freude haben... ;D
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