Wenn ich mir so die Grube des Teiches anschaue, die ja im Frühjahr gegraben wurde, als der Boden eigentlich noch ordentlich feucht von Winterregen hätte sein müssen, zweifle ich auch an unterirdischen Gründen für eine, wenn sie denn wirklich da ist, oberirdische Feuchtigkeit - der Boden ist ja fast krümelig, nix zu sehen von großer Feuchtigkeit im Boden.
Bei mir wären die Schrägen an vielen Stellen im Garten fast glänzend, weil der Boden zu der Zeit in manchen Bereichen regelrecht nass ist und wenn man einen Spaten einsticht, verschmiert der Lehm an der Schnittstelle.
Ich hab eine Stelle im Garten, wo im Herbst/Winter/Frühjahr "Hangwasser" sich seinen Weg sucht - dann ist eine Fläche von 4x5m quietschnass, während 1m weiter der Boden nur sehr feucht ist.
Aber nach dem trockenen Spätsommer/Herbst ist meine Fläche oberflächlich trocken und im Boden nur noch sehr schwach feucht - wenns bei euch die letzten Wochen nicht dauergeregnet hat, kann auch so eine Hangwassergeschichte nicht der Grund sein.
Du schreibst, der Überlauf ist zu euch, also zu eurer Gartenseite?
Bei diesen 2x2,5m Wasserfläche kommt meiner Meinung nach auch nicht so viel zusammen, dass es UNTER dem Teich durch die Sandschicht auf der anderen Seite eine Vernässung auslösen könnte.
Wenn er ständig im Beet rumlatscht, kann das aber bei lehmigem Boden sehr wohl schon zu Verdichtungen und langsamerer Wasserabführung nach unten führen, das kenn ich von Rasenwegen bei mir, wenn ich im Herbst/Frühjahr immer über die gleichen Stellen an nem Durchgang laufen muss.
Mach das mit dem Dräinagerohr, um des lieben Frieden willens - und vielleicht noch als weiterer kleiner psychologischer Trick - pflanz Miscanthus oder kleiner bleibende Weiden zwischen Teich und Nachbar, daß er den Teich einfach nicht mehr so sieht
Kannst ja auch noch irgendwann in ein Gespräch einflechten, dass die Pflanzen ganz viel Wasser aus dem Boden saugen