Mir ist aber durchaus klar, dass Du recht hast - es gibt auch ein Zuviel an Bodenlockerung.
Naja, es gibt ja noch eine Drehzahlregelung. Oder man fährt schneller drüber.
Das Unkraut mit dem Pferdemist usw, ist doch kein Problem.
Regel Nr. 1: kein Unkraut soll Samen ausbilden können
Regel Nr. 2: nur zu sinnvollen Terminen Unkraut bekämpfen
Wenn sowieso irgendein Unkraut keimt, ists unerheblich, ob ich 10 oder 200 frische Sämlinge hacke.
Mach ichs nicht, habe ich entweder noch diese, oder in dem Fall der nur 10 Keimlinge, erst nächste Saison die Bescherung.
Es gibt die kalten Unkräuter, die keimen früh. Die brauchen maximal 2 mal hacken.
Blutrote Fingerhirse, Tomaten usw keimt erst später, die müssen evtl öfters gehackt werden, weil sie ab Mai bis in den Herbst keimen können.
Die hacke ich oft wirklich 2 oder 3 mal, bis die Reihen vom Gemüse zugehen und den Boden soweit beschatten, dass kein Unkraut mehr groß wird.
Meine Leitunkräuter sind neben Poa annua Vogelmiere und Kreuzkraut. Etwas Hirse, meist nur in den Bohnen, in den Reihen und dann übersehen.
Und dieses kleine Sternmoosgras, keine Ahnung wie es heißt. Lässt sich nicht richtig hacken, vertrocknet nicht vernünftig weil noch genug Erde an den dichten Wurzeln hängt und wächst den ganzen Winter über.
Horn-Sauerklee usw, wie in den anderen Beeten, für mich im Gemüsebeet undenkbar.
Für frisch verunkrautete Flächen urbar machen, das beste um die Samenbank im Boden zu reduzieren ist die Methode falsches Saatbett.
@Conni: ich geb dir Recht. Wenn bei meienr mutter öfters mal wasser in den Boden kommen würde und das mulchen auch konsequent übers Jahr verfolgt werden würde, lassen sich da Erfolge rausholen. Aber halbherzig gemulcht, sehr sparsam bis nicht gegossen, da kann man einen sack Hornspäne auf der Baumscheibe verteilen und sieht oben nichts.
Das ist ein Garten, da wachsen am ehesten noch die Flechten auf den Stachelbeeren.
Der andere Sandgarten, da regnets etwas mehr als die 500mm, der liegt auch bissl höher, Buntsandsteinverwitterungsboden, mittlerweile gut humos, da gehen Kräuter wie Thymian usw und Sedum super.
Aber auch hier sind die Stachelbeeren nicht vergleichbar mit dem Lehmboden, wenn man nur 2-3 mal im Jahr zum giessen kommt.
@Nemesia: Jätschlinge, nein keine Setzlinge. Googels mal.
Sowas wie ein Schuffel auf ein Messer reduziert, und dieses Messer auf einen Draht reduziert.
Gibts sündhaft teuer, weils wohl zur Etikette gehört.
Die Extremform ist ein Federstahldrahtbügel, der die Wurzeln abschneiden soll. Hier in breit und aus Kupfer:
http://tantemalisgartenblog.blogspot.de/2015/07/more-than-beautiful-gartenwerkzeug-aus.htmlIch halte davon nix.
Sowas suche ich noch in gescheit, achte auf die Scharform:
http://www.neulichimgarten.de/blog/gartenansichten/unkraut-im-getreidefeld-fuer-selbstversorge/Diese Gänsefußschargrubber gibts nicht als Stielgerät, die normalen (Garten)Grubber mit Stiel sind eher mit Doppelherzscharen oder Schmalscharen vergleichbar und damit so vergleichbar wie ein Spaten mit einer Astschere.
Zu den Scharformen, pdf:
Grubber: Das Schar macht den Mix!Etwas schnell im Grill umschmieden ist nicht ganz so einfach, da gibts kein halbfertiges Ausgangsmaterial.
Aktuell suche ich nach einem vernünftigen Weg, ein Gänsefußschar mit verstellbarer Tiefenführung an einen Stiel zu bekommen. Ohne Schweißgerät garnicht so einfach.