Diese Dimensionen, in denen ihr arbeitet, sind ja der Wahnsinn! Habt Ihr eigentlich mit dem ganzen Kompost das Unkraut so unter Kontrolle, dass Ihr mit dem Jäten nachkommt? Das kann ich mir noch gar nicht richtig vorstellen! Ich verfolge gebannt wie es weiter geht! !!! Schöne Fotos!
Im Schattenbereich habe ich meistens den Boden mit einer Pendelhacke abgeschabt und dann den Kompost in hoher Schicht aufgelegt. Dann braucht man etwa 6 Monate Geduld und kann mit der Bepflanzung anfangen. Gehölze können schon früher gepflanzt werden. Der Kompost ist zertifiziert, d.h. zu fast 100 % unkrautfrei, damit schaffst Du Dir eine Fläche, die lange Zeit unkrautfrei ist.
Bei der Zwischenpflanzung der vielen selbst angezogenen Gräser habe ich dies missachtet und sie direkt in den Oberboden gepflanzt und jetzt werde ich wahnsinnig, da die Gräser ständig in einer Masse an Unkräutern verschwinden.
Für die Sonnenbeete habe ich zunächst gezögert, diese Methode anzuwenden, da ich mit dem Sonnenbeet am Gewächshaus die Erfahrung gemacht habe, dass die Pflanzung in reinem Lehm ohne Humus, aber mit eingefrästem Split absolut pflegeleicht ist, nicht gegossen werden muss, aber wenn es dennoch einmal gegossen wird, dringt das Wasser direkt in den Boden. Das Gießen einer kompostbeschichteten Fläche ist dagegen viel schwieriger, weil der ausgetrocknete Kompost wie Torf wasserabweisend wird.
Ich habe mich dennoch für die Kompostmethode entschieden, weil ich immer noch einige Wurzelunkräuter rauskriegen muss. Außerdem habe ich bei der Aussaat und Anzucht der dafür vorgesehenen Stauden darauf geachtet, Stauden auszuwählen, die in unserem Lehmboden hoffentlich auch den südlich ausgerichteten Hang ohne zusätzliche Wässerung aushalten. Wir werden sehen, ob die Rechnung aufgeht.
Letztlich macht die Arbeit im Garten aber sehr viel Spaß oder vielleicht ist das das falsche Wort, besser: es macht Sinn!
Ich danke Euch für Eure Rückmeldungen!
Markus