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Autor Thema: 1,8 ha trockener Südhang  (Gelesen 346788 mal)

Ruby

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #30 am: 11. November 2016, 21:48:32 »

Danke, MarkusG!

Carex 'Everillo' hatte ich auch schon mal in engerer Wahl.

Hattet ihr die Pflanzen bereits letzten Sommer gepflanzt oder erst heuer? Letzter Sommer wäre entscheidend, denn sowohl in D als auch in A hatten wir sechs Wochen über 35°C. Hakonechloa 'All Gold' traue ich diese "Dürre" nicht zu. Ich hatte letztes Jahr im Frühling einiges an Hakonechloa macra gepflanzt und die Hälfte davon kam dieses Jahr nicht mehr.

Darf ich fragen woher du Corydalis wilsonii hast? Selbst aus Samen gezogen?
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #31 am: 11. November 2016, 21:51:39 »

Hallo Kenobi,

danke für Dein Interesse. Noch vor zwei Jahren hätte ich Dir fast keine Staude mit Namen nennen können, aber seitdem kam das ganz von alleine. Das Gärtnern ist halt eine Sucht.

Mein Ziel ist es, möglichst im Schattenbereich immer weniger zu gießen. Derzeit experimentiere ich noch. Einige Carex, Hakonechloa, Heucheras, aber auch erstaunlicherweise Farne sind erstaunlich trockenheitstolerant. Nur dürfen sie fast keine Sonne bekommen, sonst muss ich gießen, gießen, gießen. Möglicherweise wird sich meine Bepflanzung auch noch mittelfristig ändern.

Ich habe tatsächlich auch schon mit Cimicifuga und Rodgersien experimentiert. Aber ob ich mir die Gießerei ein Leben lang antue, das weiß ich noch nicht. Aber die Rodgersia "Badenweiler", die ich habe,  ist halt sehr schön.

Gruß
Markus
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #32 am: 11. November 2016, 21:59:51 »

Danke, MarkusG!

Carex 'Everillo' hatte ich auch schon mal in engerer Wahl.

Hattet ihr die Pflanzen bereits letzten Sommer gepflanzt oder erst heuer? Letzter Sommer wäre entscheidend, denn sowohl in D als auch in A hatten wir sechs Wochen über 35°C. Hakonechloa 'All Gold' traue ich diese "Dürre" nicht zu. Ich hatte letztes Jahr im Frühling einiges an Hakonechloa macra gepflanzt und die Hälfte davon kam dieses Jahr nicht mehr.

Darf ich fragen woher du Corydalis wilsonii hast? Selbst aus Samen gezogen?

Everillo ist im Schatten einfach toll!
Wir hatten ja letztes Jahr hier auch wochenlang zwischen 35 Grad und 39 Grad. Eine hundert Meter lange frisch gepflanzte Buchenhecke musste ich andauern  gießen und ist letztlich doch vertrocknet. Die All Gold habe ich tatsächlich erst im Frühjahr diesen Jahres gepflanzt. Da der gesamte gezeigte Bereich erst 1-2 Jahre lang existiert, kann ich noch keine Langzeiterfahrungen mitteilen. Ich hoffe, dass die Angaben zu Hakonechloa stimmen: Anfangs viel Wasser, bis es eingewachsen ist, dann sollte es trockenheitstoleranter sein. Mal sehen...

Zu Corydalis: ich versuche aus finanziellen Gründen viele Pflanzen selbst zu ziehen, aber den Corydalis habe ich mal in einem Gartencenter erworben, nicht ahnend, was ich da für ein Juwel kaufte.

Gruß
Markus
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Kenobi †

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #33 am: 12. November 2016, 12:57:20 »

Ich habe heuer Carex 'Bowles Golden' gepflanzt. Allerdings sehr sonnig. Bin gespannt, wie das klappt. Das 'Everillo' im Schatten gibt nette Farbtupfer. Kannst diesbezüglich auch mal Brunnera 'Sea Heart' versuchen, ist im Gegensatz zu 'Looking Glass' bei mir sehr trockenheitstolerant. Manche hier schimpfen über die Aussaat, ich selber habe da keine Probleme.
Super finde ich auch Symphytum grandiflorum. Wächst bei mir im knochentrockenen Schatten unter Rosmarin-Weiden. Sehr gut um Flächen dicht zu bekommen, wo sonst nix wachst.

'Badenweiler' kenn ich gar nicht. Werd ich gleich mal googeln.

Ich hoffe, dass die Angaben zu Hakonechloa stimmen: Anfangs viel Wasser, bis es eingewachsen ist, dann sollte es trockenheitstoleranter sein.
Genau so.
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #34 am: 12. November 2016, 13:22:42 »

Hallo Kenobi,

Symphytum g. "Blaue Glocken" habe ich auch gepflanzt, entwickelt sich sehr schön, soll aber nicht ganz so wuchern.

An Carex elata habe ich mich bislang noch nicht herangetraut. Gaissmayer sagt aber, im Schatten hält sie auch Trockenheit aus. Man muss es halt ausprobieren, vorher ist alles Spekulation.

Brunnera "Sea Heart" wurde mir auch schon empfohlen. Mal sehen, wo ich es herbekomme. Die gängige "Jack´s Frost" hat mich aber auch positiv überrascht und hält im Schatten viel Trockenheit aus.

So, jetzt muss ich wieder in den Garten, eine gefällte Fichte zersägen.

Gruß
Markus
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #35 am: 12. November 2016, 13:26:50 »

Hallo Markus,
auch von mir ein herzliches Willkommen - und Hut ab vor der Inkulturnahme von 18.000qm!!
Ich suche auch nach Bepflanzungen, die mit möglichst wenig Wasser auskommen, auch für Schattenbereiche, und trotz Grundwassernähe und feuchtigkeitsspeicherndem Lehm kamen letztes und dieses Jahr in Trockenphasen eine Reihe Stauden an ihre Grenzen....
Eingewachsene Hakonechloa gehören da allerdings bei mir nicht dazu.

Vielleicht hast du einen Plan vom Grundstück, oder könntest eine Skizze anfertigen, die du als Foto anhängst, damit man sich besser vorstellen kann, was wo ist?
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #36 am: 12. November 2016, 16:28:25 »

Hallo Gartenplaner,

Deinen Thread habe ich auch schon längere Zeit passiv "begleitet" und habe immer viel Freude an Deinen Bildern und Fortschritten.

Die Idee mit der Skizze, die ich dann abfotografiere, ist gut, das werde ich machen. Dazu werde ich aber frühestens morgen kommen.

Gruß
Markus
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #37 am: 12. November 2016, 16:44:12 »

So, ich mache mal weiter, wo ich gestern stehen geblieben bin. Das letzte Bild zeigte schon mal aus dem Schattenbereich hinaus auf eine Fläche, die mit Folie belegt war. Das sah heute so aus:
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #38 am: 12. November 2016, 16:49:49 »

Zur Erläuterung des Bildes kann ich sagen, dass es sich um einen sehr besonnten, oberen Abschnitt des Grundstückes handelt. Unterhalb der gepflanzten Mandelbäume soll ein großes, begehbares Staudenbeet entstehen. Den Graben, den ich da aushebe, möchte ich mit reinem Kompost oder Sand füllen, um von außen einwachsendes Unkraut leicht aus dem Boden ziehen zu können. Eventuell vergrabe ich auch noch eine Unkrautsperre. Mal sehen. Eigentlich hätte ich die Flächen nun einfach den ganzen Winter lang mit Kompost zugedeckt (anfangs sehr hoch, 30-40cm). Dadurch werden z.B.Quecken gezwungen, nach oben zu wachsen. Man kann sie dann einfach rausziehen. Außerdem verfestigt sich die Kompostmasse und hält dadurch viele Unkräuter unten. Leider ist das Kompostwerk in Mainz abgebrannt und meine zweite Quelle hat Personalmangel. Ist echt blöd!
« Letzte Änderung: 12. November 2016, 17:00:13 von MarkusG »
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #39 am: 12. November 2016, 16:53:39 »

Das nächste Bild zeigt an der gleichen Stelle den Blick nach unten in Richtung Süd oder Südosten. Der Liquidambar leuchtet nun schon wochenlang um die Wette. Der Strauch mit den Beeren ist ein Ilex verticillata. Hat ein extragroßes Pflanzloch mit reichlich Humus bekommen. Rechts unten seht ihr einen gelben Schlauch liegen, der mir an dieser Stelle den zukünftigen Weg kennzeichnet.
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #40 am: 12. November 2016, 16:58:11 »

Sorry, den Ilex sieht man erst auf dem jetzt folgenden Bild. Da ist das auch mit dem Schlauch besser erkennbar. Und der Blick geht wieder etwas in den Schattenbereich hinein in ein südlicheres Gebiet, das zwar schon von allerlei Unterwuchs befreit, aber noch nicht bepflanzt ist. Während wir die Fichten und Tannen bis auf besonders große oder schöne Exemplare alle wegmachen wollen, freuen wir uns über die eifrige Kiefernpflanzung unserer Vorbesitzer. Diese geben insbesondere im Sommer dem Schattebereich einen sehr südlichen Flair.
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #41 am: 12. November 2016, 17:26:57 »

Bei so abwärts laufenden Beeten würde ich den Verlauf in Zukunft vielleicht etwas schlängeln. Wenn Du schon wenig Wasser hast sollte man es man so lange wie möglich im Hang halten.
Außerdem sieht es meist etwas lebendiger aus. Allerdings kann man es ja auch nur im unterirdischen Bereich, dem gewachsenen Boden so machen falls man es formaler haben will. Geht sicher auch mit riegelartiger Struktur gut.
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #42 am: 12. November 2016, 17:46:52 »

Hallo Partisanengärter,

danke für Deine Antwort. Ich muss nur leider zugeben, ich habe sie noch nicht so ganz verstanden. Würdest Du den Weg in dem Staudenbeet schlängeln also im Slalomsinn? Und was meinst Du mit riegelartiger Struktur? Tschuldige meine Begriffsstutzigkeit.

Gruß
Markus
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #43 am: 12. November 2016, 17:52:01 »

Slalom kommt etwa hin ich würde das aber enge Serpentinen /Mäander  nennen und im Beet, der Weg ist nur ein ästhetisches Problem, aber auch wichtig. Riegel etwa wie ein Waschbrett quer zum Gefälle, also den Abfluß etwas verriegeln muß immer wieder ein Hindernis überwinden und kann dabei im gewachsenen Boden festgehalten werden.

Man kann das auch sichtbar terassieren mit kleinen Bodenwellen quer zum Hang.

Halt alles tun damit das Wasser abwärts möglichst lange braucht.
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #44 am: 12. November 2016, 17:53:59 »

Jetzt habe ich es verstanden. Vielleicht kann ich das mit dem Material, das ich drauflege, machen.
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