Die Zeit beim Forentreffen bei Markus verging wie im Fluge, und erst, als sich hier und da schon Aufbruchsstimmung breit machte, dachte ich daran, zur Kamera zu greifen. Ein paar schöne Fotos mit bekannten und unbekannten Details habe ich herausgesucht, beginnend mit dem Schattengarten.
Am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief steht, ist dieser Bereich immer am schönsten, bietet er doch ein wunderbares Licht- und Schattenspiel, welche die vielfältige Gestaltung besonders zur Geltung bringt. Neben den bodendeckenden Schattenstauden sorgen vor allem Gräser für vertikale Akzente, und die panaschierten Iris strecken ihre Schwerter wie gespreizte Finger in die Sonne. Der Kugellauch ziert auch mit seinen abgeblühten Fruchständen noch eine ganze Weile.
Juni ist die Zeit der blau blühenden Stauden, und davon findet man eine reiche Auswahl, sei es Geranium, Glockenblumen oder die "blauen Sternchen", welche sich in den Gräserhorsten einfach unglaublich gut machen. Rot- und gelblaubige Stauden und Gehölze sorgen überall für willkommene Farbtupfer.
Herrlich ist natürlich das üppige Grün im Frühsommer, der Mai beschert unserer Region oft noch reiche Regenfälle, aber so langsam macht sich die Sommertrockenheit bemerkbar, hier kann man nur auf den einen oder anderen Gewitterregen hoffen.
Die weißen Blüten von Heuchera, Kronenlichtnelke, Spornblume und Co. bringen Licht in die besonders dunklen Bereiche, und weiß panaschiertes Laub sorgt immer wieder für überraschende Details.