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Autor Thema: 1,8 ha trockener Südhang  (Gelesen 346896 mal)

Rupalwand

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2565 am: 02. Juni 2020, 09:44:05 »

Ich hab hier in den Fugen des Pflasters vorm Haus Nepeta faassenii, der sät sich auch immer wieder neu aus, und Centranthus ruber, Papaver orientalis, Buphthalmum salicifolium, Lavendel.....
Gartenplaner, Du sprichst von trockensten Standorten?
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2566 am: 02. Juni 2020, 10:39:57 »

Naja...Pflaster, Fugensand, Schotterbett drunter - ich weiß, unter Pflaster hält sich eine gewisse Grundfeuchtigkeit.
Aber in reinem Kies, wenn die Pflanzen frei nach unten wurzeln können in der Tiefe auch.
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Rupalwand

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2567 am: 02. Juni 2020, 10:49:50 »

Bei mir Lehmboden. Früher wurde in der Gegend Lehm für den Hausbau und Töpferei abgebaut.
Bei Nässe kann man in der 'Lehmkaute' Rutschbahn spielen.
Nun, ich suche mal weiter nach trockenheitssuchenden Pflanzen; vielleicht hat ja @Markus Vorschläge.
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2568 am: 02. Juni 2020, 13:18:11 »

Achso!
Das sind dann Bedingungen wie sonst überall um das Pflaster herum bei mir  ;D

Das sind allerdings andere Bedingungen, als in reinem Kies.
Pflanzen der eurasischen Steppe kommen da eher in Frage, da gibt es auch stellenweise große Schwankungen von nass zu sehr trocken im Jahresverlauf in lehmigem Boden.
Auf dem Rest Betondach meiner “Ruine” hab ich 2 Schubkarren von meinem Töpferlehm-Gartenboden hingekippt - da gedeihen einige Sedum gut drauf, Dianthus deltoides, Iris, Euphorbia cyparissias ‘Fens Ruby’, Bouteloua gracilis...
« Letzte Änderung: 02. Juni 2020, 14:02:01 von Gartenplaner »
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2569 am: 02. Juni 2020, 14:14:19 »

Ich habe für die Kieshinterfüllung noch keine richtige Idee.

Sicherlich ein extremer (und damit interessanter) Standort.
Gibt es nicht im Herrmannshof ein Schotter/Splitt-Hochbeet?

außerdem war da noch die Sache mit den Amsonia hubrichtiis:
500 kann Markus unterbringen
es geht da um das Ergebnis der Aussaat von Saatgut das in Mannheim übergeben wurde, die Pflänzchen sind inzwischen getopft, immer zu dritt, 500 : 3 = 167 Töpfe.
Ob die Amsonias das da aushalten bzw. ob das gestalterisch passt? Oder lieber oberhalb oder sonstwo?

Lieber Floris,

also, wenn Du Amsonia hubrechtii für mich hättest, da würde ich so viele pflanzen, wie Du erübrigen kannst. :-* Ich selbst hatte vor Jahren welche angezogen, die jetzt so langsam schön werden. So pflegeleicht und immer schön! Aber lieber etwas oberhalb im Übergang von Lehm zu Splitt. Die Splittdecke ist von oben nach unten zunächst dünn, dann immer dicker. Wir wollen sie mit einem Hauch von Kompost mischen, um den farblichen Kontrast zu mildern.

Markus
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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2570 am: 02. Juni 2020, 14:18:21 »

Markus, gibt es für den Rheum eine Sortenbezeichnung (woher hast Du ihn?) und wie kommt er mit der Trockenheit bei Dir zurecht?

Es ist Rheum palmatum tanguticum. Gezogen aus Saatgut von jelitto. Er hält mehr Trockenheit aus als beispielsweise Rodgersien. Ab und an bekommt er etwas Wasser, sonst vergilben seine Blätter zu schnell. Im unteren Beet ist es abends am kühlsten und die Luft am feuchtesten. Oben ginge er sicherlich bald zugrunde.
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2571 am: 02. Juni 2020, 14:22:33 »

@alle: Vielen Dank für das Mitdenken. Es gab schon recht interessante Vorschläge, die ich gerne umsetze. Die Mauer ist selbst so ca. 60-80 cm hoch (Ich habe noch nicht gemessen, ist reine Schätzung). So hoch ist der Splitt hinter ihr aufgeschüttet. Tiefwurzler kommen dann darunter an und in den Lehmboden, der sicherlich unter dem Splitt eine gewisse Feuchtigkeit bewahren wird.

Gruß
Markus
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Eckhard

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2572 am: 02. Juni 2020, 18:17:42 »

SUPER!!!

Markus, Dein "Knautia-Gewusel" erinnert mich an meinen Bestand. Ich habe mit rein tiefroten K. macedonica angefangen, aber durch Selbstausaat sieht es nun so aus wie bei Dir.

Andreas, vielleicht weißt Du das: Welche Farbe hat eigentlich die Wildart? Ist das Weinrot eine Auslese und schlägt sie zurück in die Original-Farbe oder sind Hybridisierungen mit blasseren Arten im Spiel?
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Lilo

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2573 am: 02. Juni 2020, 21:56:29 »

Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass Du etwas frustriert über Deinen Rosmarin im Kräuterbeet warst.

Du hättest jetzt hier die Gelegenheit richtig üppige 2-Quadratmeter-Exemplare wachsen zu lassen. Ich würde einige winterharte Sorten setzen und auch einige Sorten mit starker Blütenfärbung, die aber nicht so zuverlässig winterhart sind. Natürlich brauchen die Rosmarine einige Jahre, um so richtig fett zu werden und den Platz um die Rosmarine will man ja nicht frei halten. Blos nichts Edles dorthin pflanzen, auf die Dauer wird alles erdrückt. Ich empfehle Thymiane, die passen von der Optik, blühen schön, sind eh' meist kurzlebig und versamen sich.

Der Splitt ist ja kein Kalksplitt, die Teucriumarten sind bis auf den T. scorodonia alle kalkliebend. Also vorsichtig einsetzen.
Auf jeden Fall Nelken, Lavandula stoechas, Koleria glauca, Artemisia alba 'Canescens', Salvia canescens daghestanica, Salvia pisidica, Salvia nevadensis, Semperviven und Sedumarten.

Das ist das, was mir spontan einfällt.





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lerchenzorn

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2574 am: 02. Juni 2020, 22:22:11 »

... Ich habe mit rein tiefroten K. macedonica angefangen, aber durch Selbstausaat sieht es nun so aus wie bei Dir.
.. Welche Farbe hat eigentlich die Wildart? Ist das Weinrot eine Auslese und schlägt sie zurück in die Original-Farbe oder sind Hybridisierungen mit blasseren Arten im Spiel?

Die Flora Europaea schreibt, dass die Art für gewöhnlich in diesem dunklen Rot blüht, nur manchmal auch rosa oder violett. Das entspricht dem, was in der rumänischen Natur-Datensammlung "kladia.info" zu sehen ist. Die meisten Bilder zeigen das aus unseren Gärten bekannte, satte und leuchtende Rot. Einzelne Bilder zeigen Wildvorkommen, in denen verschiedene Farbtypen gemeinsam auftreten. (Leider nicht zu verlinken, weil die Plattfom eine Anmeldung erfordert.)
« Letzte Änderung: 03. Juni 2020, 12:13:57 von lerchenzorn »
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Eckhard

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2575 am: 02. Juni 2020, 22:42:17 »

Danke Lerchenzorn! Dann hat sich wohl schon in der Gärtnerei etwas anderes reingekreuzt. Ich habe keine anderen Knautia. Mache gehen in Richtung K. arvensis oder fast weißlich blass. Die meisten werden rotviolett  >:(
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Stefagarten

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2576 am: 03. Juni 2020, 08:00:56 »

Hallo Markus, ich kann dir nur was über mein echtes reines Kiesbeet erzählen, wirklich funktionieren tun hier verbascum nigrum Album, Geranium sanguineum, Aster cordifolius (total problemlos!), Aster linosyris, Scabiosa ochloreuca, dianthus cartusuianorum und rudbeckia missouriensis. Ach und calamintha.  Nicht wirklich klappen Nepeta, agastachen, Salvia, Sedum Matrona (mickerig ohne Ende) und - Stipa! Schlimm, die sehen immer eher braun und nicht grün frisch aus, entweder sind die noch nicht gut eingewurzelt, ich gieße jetzt ab und zu, und dadurch kommen grüne Halme. Auf dem Bild hinten links die Salviae gehen nur weil ich da den Wein in ordentliche Erde gepflanzt habe und gieße, die haben sich da mit reingewurzelt. Es gibt noch welche im vorderen rechten Eck, die kann man mit der Lupe suchen, aber schön so im direkten Vergleich zu sehen.
Ich wünsche dir viel Spaß beim Aussuchen und Pflanzen!
« Letzte Änderung: 03. Juni 2020, 08:08:40 von Stefagarten »
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MarkusG

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2577 am: 03. Juni 2020, 12:06:21 »

Das Beet sieht aber sehr schön aus, Stefagarten! Bei den Stipa machte es vielleicht einen Unterschied, ob sie sich selbst dorthin ausgesamt haben oder ob Du sie gepflanzt hast. Ich würde da die Hoffnung noch nicht aufgeben.

Danke für Deine Erfahrungen!
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RosaRot

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2578 am: 03. Juni 2020, 12:22:17 »

Salvia nemorosa liebt durchlässigen humosen durchaus nährstoffreicheren Boden und gelegentlich etwas Wasser, es ist also keine Pflanze für reinen Kies oder Schotter.
In Schotter sollten Salvia officinalis, Salvia lavandulifolia, Salvia nevadensis, Salvia pachyphylla und allerlei türkische Arten versucht werden. Möglicherweise mögen es aber auch diese nicht, wenn der richtige Boden erst nach 50 cm kommt.
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Viele Grüße von
RosaRot

Rupalwand

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Re: 1,8 ha trockener Südhang
« Antwort #2579 am: 04. Juni 2020, 07:02:01 »

@Markus, dank Dir recht schön für die nachverfolgbare Nachricht.
Ich habe übrigens gute Erfahrungen mit anderem Saatgut von https://www.saatgut-vielfalt.de gemacht, zum Beispiel Akelei.

Es werden in allgemeinen Zusammenstellungen Aussagen über Pflanzen für Lehmboden, trocken sonnig, halbschattig, gemacht, die in der
Praxis versagen. Daher auch meine Devise, selbst auszusäen, was mir möglich ist.
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