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|29|11|In diesen Thread kann ich nicht reinschauen, ohne den Spontandrang zu unterdrücken, beim hiesigen Baustoffhandel einige Dutzend Kubikmeter Splitt zu ordern. (anonymes Zitat)

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Autor Thema: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste  (Gelesen 13559 mal)

Magnolienpflanzer

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Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« am: 04. Dezember 2016, 16:45:43 »

Hallo, ich habe eine Immergrüne Magnolie gekauft und frage mich:Kann der neue  Laubaustrieb der Magnolia grandiflora im Frühjahr  einen Spätfrostschaden erleiden? Wer weiß wann die jungen Blätter der Immergrünen Magnolie austreiben und ob sie spätfrostgefährdet sind? Danke im Voraus
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Staudo

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #1 am: 04. Dezember 2016, 21:50:54 »

Herzlich willkommen. Die grandiflora ist in vielen Gegenden Deutschlands nicht winterhart. Wo wohnst Du denn?
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Mediterraneus

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #2 am: 05. Dezember 2016, 08:43:00 »

Wenn sie die Winter überstehen, sind sie nicht spätfrostempfindlich.
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fars

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #3 am: 05. Dezember 2016, 08:54:40 »

Ich hatte in meinem früheren Garten gute Erfahrungen mit M.g. gemacht, weil ich sie in Spalierform an der Hauswand hochgezogen hatte. Dort hat sie selbst sehr strenge Fröste schadlos überstanden. Allerdings war mein Exemplar extrem blühfaul.

Ein Negativbeispiel gibt es aus meiner Nachbarschaft. Ein schöner Kleinbaum, ca. 3,5 m, wurde durch zwei aufeinander folgende Frostwinter völlig zerstört.

Das ist die besondere Tragik: Wenn diese Art als kleines Exdemplar dahingerafft wird, ist es bedauerlich. Wenn diese Magnolie aber größer ist, dann ist tiefe Trauer angesagt.
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michaelbasso

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #4 am: 05. Dezember 2016, 08:56:32 »

Du kannst aber auch Glück haben. Es gibt verschiedene Herkünfte, die sich in der Härte unterscheiden dürften.
Hier in Lüneburg steht z.B. ein Baum in einer Gärtnerei vor 20 ? Jahren (als die Gärtnerin noch in der Ausbildung war) gepflanzt, der nie einen Schaden hatte. Seit ein paar Jahren werden Ableger davon vermehrt auf dem Gelände der Landesklinik gepflanzt.
Meistens sind die Winter hier recht mild, spätfröste treten aber immer wieder auf. Auch ein paar brutale Winter gab es schon.
Einen Versuch ist es wert.
« Letzte Änderung: 05. Dezember 2016, 08:59:41 von michaelbasso »
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #5 am: 05. Dezember 2016, 09:00:57 »

Ja, es gibt schon Sortenunterschiede.
Schlecht ist halt tiefer Frost von langer Dauer und Wintersonne. Meine stehen eher absonnig, das geht jetzt schon einige Jahre gut. Tmin war -20. Normalerweise haben wir aber  -15 bis -17 als Tiefstwert pro Winter.
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #6 am: 05. Dezember 2016, 11:59:24 »

Ich hab 2011 eine Magnolia grandiflora 'Goliath' in der Klimazone 7b ausgepflanzt, sie steht vollsonnig und ungeschützt.
Den Februar 2012 hat sie mit Blattschäden überstanden, die sich schnell aber wieder auswuchsen, seitdem keine Winterschäden.
Spätfrostschäden hab ich noch nie beobachtet - der Austrieb erfolgt aber auch eher spät, Ende Mai würd ich mal so aus dem Gedächtnis schätzen.
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #7 am: 05. Dezember 2016, 16:46:42 »

Oh, so viele Antworten:) Ich komme aus Österreich, bei mir kann es in kalten Wintern auch -20 Grad geben. Ich habe mir eine sehr winterharte Züchtung gekauft, die auch nahe der Ostsee bei der polnischen Grenze gedeiht. Ich überwintere sie diesen Winter noch, im Frühling kommt sie raus. Gartenplaner, das wär  toll, wenn sie so spät austreiben. Ich denk mir halt, die jungen Blätter einer so  wärmeliebenden Pflanze reagieren empfindlich auf Spätfröste. Mit freundlichen Grüßen, der Magnolienpflanzer
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #8 am: 06. Dezember 2016, 11:41:44 »

Oh, so viele Antworten:) Ich komme aus Österreich, bei mir kann es in kalten Wintern auch -20 Grad geben. Ich habe mir eine sehr winterharte Züchtung gekauft, die auch nahe der Ostsee bei der polnischen Grenze gedeiht.
Also 'Kay Parris'?  ;) (habe ich auch seit einigen Jahren - bislang ohne Winterschäden)
Spätfröste verursachen nach meiner Erfahrung bei Magnolia grandiflora, ähnlich wie bei Rhododendron, weniger Blatt- sondern insbesondere Rindenschäden.
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botaniko †

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #9 am: 06. Dezember 2016, 13:28:59 »

Hallo Magnolienpflanzer, ich hänge mich noch kurz dran, obwohl das Wichtigste von Gartenplaner schon gesagt wurde.

Spätfröste sind bei M. grandiflora eher nicht das Problem, dazu erfolgt der Austrieb (hier bei mir in einer Weinbaugegend z. B. erst Anfang Mai) glücklicherweise zu spät.
Das Problem für die "normalen" Sorten, wie 'Gallisionensis' sind tatsächlich die Tiefsttemperaturen und der Verlauf im Winter.
Aber nach Deiner Angabe hast Du ja eine besonders harte Sorte.

Ich persönlich habe seit vielen Jahren die Sorte 'Edith Bogue', und musste sie damals - weil sie unangekündigt noch im Herbst mir zugesandt worden war und ich ins Ausland musste - im November pflanzen.
Wir hatten dann prompt einen Ausnahmewinter mit Temperaturen um knapp -20°. An ungefähr 14 Tagen blieb es unter -15°. Die Pflanze, die ca. 1m hoch war, bekam auf 40 cm einen Frostriss, überlebte aber ohne Probleme. Den Riss sieht man noch heute am ca. 30cm dicken Stamm.

Vielleicht noch ein Tipp: Magnolia grandiflora verträgt durchaus Trockenheit, fühlt sich aber bei ausreichender Feuchtigkeit viel wohler. Dies ist insbesondere vor dem Winter lebenswichtig.
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #10 am: 06. Dezember 2016, 15:19:20 »

Ich freue mich über jede Antwort :) Ja, stimmt, goworo, es ist eine Kay Parris,  dass du das erraten hast! :o ;D Nun hoffe ich, dass meine Magnolie möglichst "frostrissfrei" bleibt. :) Mit freundlichen Grüßen, der Magnolienpflanzer
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #11 am: 06. Dezember 2016, 15:35:17 »

Meine M. g. Alta hat eher Probleme, weil sie im Herbst nicht ordentlich ausreift. Es ist hier in Nordseenaehe oft lange relativ warm und feucht. Mit schoener Regelmaessigkeit froren die Triebspitzen exakt oberhalb der herumgestellten Reetmatte ab, bevorzugt nach einem Ostwind-Kaelteeinbruch, also ca 2 Wochen nachts -10C und steifer Ostwind. Ich habe sie dann aus leichtem Halbschatten auf die sonnigere Westseite einer 2. Hecke umgepflanzt; ausgereift sehen die Triebe (heute) noch nicht aus und wir haben es schon kalt: die Reifgrenze oberhalb der Heckenhoehe war zu sehen. Ich habe der Pflanze jetzt einen Gewebesack uebergestuelpt und bin gespannt.
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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #12 am: 06. Dezember 2016, 15:41:39 »

Hier stehen "Alta" und "Exmouth", sowie eine unbekannte aus dem Baumarkt. Alles sind wurzelechte (stecklingsvermehrte) Pflanzen. Bei der Winterhärte merke ich keinen großen Unterschied. Am blühfreudigsten ist jedoch die unbekannte aus dem Baumarkt (vermutlich eine häufige Sorte, vermutlich deshalb Gallissionaire)
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raiSCH

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #13 am: 06. Dezember 2016, 15:45:00 »

Meine 'Alta' erlebt seit ca. 10 Tagen fast jede Nacht leichten Frost, sieht aber bis in die Spitzen recht gesund aus. Sie steht eher sonnig, aber nach Nordost windgeschützt.
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Gartenplaner

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Re: Magnolia grandiflora und Frühlingsfröste
« Antwort #14 am: 06. Dezember 2016, 17:24:35 »

Meine 'Goliath' kriegt ab Juni über den ganzen Sommer verteilt Blüten, meist einzeln oder mal zwei, drei an der kleinen Krone verteilt, aber keine solche Massenblüte wie bei den frühlingsblühenden Magnolien - ist das eigentlich bei M. grandiflora normal?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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