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Autor Thema: Maronen ohne zweiten Baum  (Gelesen 22118 mal)

lord waldemoor

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #30 am: 20. Dezember 2016, 19:03:59 »

mein erster ecker hatte im pflanzjahr 2 grosse früchte im 2. jahr garkeine und im 3 jahr 20 lt kübel voll
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #31 am: 20. Dezember 2016, 19:15:06 »

Wie groß war dein Bäumchen im Pflanzjahr?
Vielleicht spielen auch die bei dir im Wald vorhandenen Maronenbäume eine Rolle und die männlichen Blüten bei der Ecker 1 sind die ersten Jahre nicht (so) fruchtbar, wenn dann der Baum alleine steht, brauchts, bis die männlichen Blüten pollenreicher ausgebildet werden?
Ich fänd auch mal Erfahrungswerte von jemandem interessant, der die Ecker 1 ohne weitere Maronenbäume in Garten oder Umgebung, schon seit mehr Jahren im Garten stehen hat  ???

Meine Ecker ist jetzt wohl so um die 4m hoch, allerdings ist die Krone noch recht klein und nicht sehr breit.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #32 am: 20. Dezember 2016, 19:42:52 »

Zitat
Der "Maronen-familienbaum" für kleine Gärten, ist keine populäre Sache für eine Baumschule. Solche Bäume würde man schlecht los werden.
Rib-Esel, wie meinst du das? Kleinere Bäume lassen sich doch wohl besser verkaufen als solche, die zu groß werden? Wild Obst, man erhält doch oft nicht die Sorten, die man will. Es sollen halt einfach zwei Sorten sein; die meisten kennen keinen geschmacklichen Unterschied bei den Sorten (ich auch nicht). Die Sorte ist also egal.

vielleicht ist es irgendwie möglich einen solchen Baum durch Veredelung klein zu halten aber wie verhält es sich dann mit der Ausreifung der Früchte? Wie verhält es sich mit der Kulter? Muss man viel schneiden? und und und. Viele Leute wollen einfache Kulturen haben. Es gibt kaum Erfahrungen.

Dann muss sich die Erkenntnis bei den Baumschulen und den potenziellen Kunden durchsetzen, dass sowas in Gärten möglich ist. Wenn man an Marone denkt, denkt man auch an Italien bzw an wärmere Gegenden. Dass eine Kultur hier auch möglich ist, können sich normale Leute kaum vorstellen. Eine entsprechende investition ist für Baumschulen mit einem großen Risiko verbunden. Wo hätte man denn zum Beispiel vor zehn Jahren Pawpaws kaufen können? Das war alles noch zu exotisch.

Dann gibt es die Problematik der immer kleiner werdenen Gärten, und somit den schrumpfenden Kundenkreis. Eine Auftragsveredelung bleib da nur die einzige Möglichkeit



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Magnolienpflanzer

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #33 am: 20. Dezember 2016, 22:55:58 »

Zitat
Dass eine Kultur hier auch möglich ist, können sich normale Leute kaum vorstellen.
Aber bei uns haben  manche Leute die gelegentlich auch angepflanzt, auch vor vierzig Jahren gab es schon Exemplare in meiner Gegend. Und im Weinbauklima Mitteleuropas werden die ja auch etwas angebaut- falls ich mich nicht irre. Oft werden Pflanzen verkauft, die nicht einmal (überall) winterhart sind oder auch sehr exotisch sind.
Zitat
Dann gibt es die Problematik der immer kleiner werdenen Gärten, und somit den schrumpfenden Kundenkreis.
Ja, das könnte  auch ein Problem sein...
« Letzte Änderung: 20. Dezember 2016, 23:01:47 von Magnolienpflanzer »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #34 am: 20. Dezember 2016, 23:24:26 »

Das  normale Leute sich dennoch Maronen pflanzen, wiederspricht meine Aussage nicht. Aber sind das viele?

Der sltene Anbau in Deutschland ist auch eher unbekannt. Er hat auch größere und somit normalere Ausmaße, als der Gartenanbau.

Manch eine exotische, nicht so winterharte Pflanze lässt sich dennoch besser verkaufen. Granatäpfel sehen exotisch und toll aus. Maronen sehen dagegen eher langweilig aus.
Wie oben schon gesagt, muss es auch einen Trend geben. Die Pflanze muss gewollt werden, damit man sich mehr beschäftigt. Dies führt zur Nachfrage und somit zum Angebot und neuen Produkten bei den Baumschulen.
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Mediterraneus

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #35 am: 21. Dezember 2016, 07:44:43 »

In einigen Gebieten ist die Marone ja bekannt. Eigentlich überall in den milderen Gebieten Deutschlands, wo die Römer waren. Die haben den Baum nach Mitteleuropa gebracht.
In diesen Gebieten schätzt man die Marone, sowohl als Frucht, als auch als Honig. Hier am Untermain ist das beispielsweise so. Viel mehr noch in der Pfalz.
In Aschaffenburg oder z.B. Obernburg geht man ganz normal zum Kastaniensammeln in den Wald.
Ich komme aus "Germanien" , ca. 30 km hinterm Limes. Hier gibt es abrupt keine alten Maronenbäume mehr in den Wäldern. Nur ein paar, die Forstleute in neueren Zeiten versuchsweise anpflanzten. Wachsen tun sie im trockenen Mainfranken gut. Leider sind sie halt nicht so verbreitet, als dass eine flächendeckende Befruchtung gewährleistet ist. So würde ich sagen, so einfach wie beim Apfel ist die Bestäubung bei Maronen nicht überall gewährleistet. Man braucht also einen oder mehrere Befruchterbäume für einen sicheren Ertrag.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2016, 07:46:52 von Mediterraneus »
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung

lord waldemoor

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #36 am: 21. Dezember 2016, 14:39:44 »

Wie groß war dein Bäumchen im Pflanzjahr?
ich denke eine 2 jährige veredelung
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #37 am: 21. Dezember 2016, 15:59:44 »


Rib-Esel, du findest Granatäpfel schöner als Maronen?? :o Letztere haben soooo traumhafte Blätter, Granatäpfel  eher "langweilige", zudem bin ich mir da viel weniger sicher, ob die reif werden. Weil die ekelhaft sauren Früchte so groß sind, war ich mir nicht einmal sicher, ob die in Norditalien reif werden. :-[ Nur die Blüten sind beim Granatapfel schöner, aber bei der Kastanie habe ich mich schon allein in die Blätter verliebt. Darüber hinaus helfen den Leuten doch auch  keine halbwinterharten Pflanzen- bei der Überwinterung tun sich ja auch manche Leute schwer. Wäre ich ein Baumschulbesitzer, würde ich auf jeden Fall Edelkastanien verkaufen, ich finde schon, dass es einige Leute probieren würden.  :) Wenn ein Kunde  nach der Winterhärte eines Granatapfelbaumes fragt, könnte ich nicht enthusiastisch antworten… Maronen dagegen sind gut winterhart. Aber wie du schon bereits erwähnt hast, ist Platzmangel halt auch ein Problem… 
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Rib-Johannisbeere

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #38 am: 21. Dezember 2016, 16:27:58 »

Nein, du missverstehst mich. Ich bin ein großer Freund einheimischer Gewächse. Und das Laub der Maronen sind schöner. Auch die Blüten finde ich sehr interessant.

Ich will nur sagen dass viele Leute die exotischen Pflanzen interessanter finden  als einheimische. Und ja es gibt winterharte Exoten, wie Granatapfel. das war nur ein Beispiel.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2016, 16:31:46 von Rib-Esel »
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #39 am: 21. Dezember 2016, 19:14:00 »

Zitat
Ich will nur sagen dass viele Leute die exotischen Pflanzen interessanter finden  als einheimische.
Stimmt; ist mir auch schon aufgefallen. Leider. Sicher pflanz ich auch was Exotisches in den Garten (Immergrüne Magnolie zum Beispiel), aber ich will auch unbedingt was Heimisches im Garten.  :)
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Staudo

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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #40 am: 21. Dezember 2016, 19:20:44 »

Esskastanien sind nicht heimisch.
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #41 am: 21. Dezember 2016, 19:46:15 »

Zitat
Esskastanien sind nicht heimisch.
Ja, stimmt, aber das Klima Mitteleuropas gefällt der Edelkastanie nicht schlecht; sie kommt im Mittelmeerraum ja auch besonders in der Hügel- und Bergstufe vor. Darüber hinaus ist die Alpensüdseite von mir (Österreich) nicht soo weit entfernt. Näher halt als der Kaukasus oder Westasien.  ;D
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #42 am: 21. Dezember 2016, 19:49:41 »

Sie ist ein Archäophyt, also schon sehr lange in vielen Gegenden des ehemaligen römischen Reiches eingebürgert, wie Mediterraneus ja schon schrieb.
Bei Trier gibts einen Wald mit ordentlichem Maronenbestand, wo man im Herbst auch Maronen sammeln gehen kann.
Angeblich soll es sogar Maronen in einem Wäldchen unweit meines Dorfes geben, laut Familienerzählungen.
Verwunderlich wäre es nicht, es gab einige Villae rusticae in der Nachbar- und unserer Gemeinde.
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #43 am: 21. Dezember 2016, 20:26:42 »

  nanana  . . . .  sie studieren Arabistik, fahren einen Mitsubishi, trinken australischen Wein, tragen chinesische Kleider,
essen Kartoffel und Orangen, tanzen zu russischer Musik, glotzen in amerikanische TV, Brillen aus Korea, WC Papier
aus rumänischem Holz, Erdgaz aus Sibirien  . . . . . . . uvvvvvm  . . . . . . doch im Garten darf nur 'Heimisches' waxen
                                                                                                                                                                          prostMahlzeit,    by  damax
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Re: Maronen ohne zweiten Baum
« Antwort #44 am: 21. Dezember 2016, 20:56:39 »

nach dem Forstamt sind Maronen heimisch

http://www.floraweb.de/pflanzenarten/artenhome.xsql?suchnr=1323&

Manches wäre nicht heimisch wenn man es genau nehmen würde. Man braucht aber immer eine Definition. So weit wie ich es weiß, gelten Pflanzen, die 50 Jahre lang hier wild wachsen, als eingebürgert und somit als heimisch. Wenn man es anders Definiert, dann ist nicht mal die Rotbuche heimisch, da sie erst nach der letzten Eiszeit hier wieder wächst.
« Letzte Änderung: 21. Dezember 2016, 21:08:26 von Rib-Esel »
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