Inken, danke, dass Du jetzt diese Fragen aufwirfst. Jetzt haben wir es ja schwarz auf weiß durch Euer Büchlein, manches ist mir allerdings doch noch nicht klar.
Mit der "Gräfin" angefangen: dass sie nicht von Foerster gezüchtet wurde, ist klar. Steht aber einwandfrei fest, dass K.F. sie nicht aus Schwerin mitbrachte? Oder ist das nur eine nette Anekdote über meinen Lieblingsphlox?
Eine nicht zutreffende Anekdote.
Man konstruierte eine Parallele zu Foerster, da er seine Gärtnerlehre in der Schloßgärtnerei in Schwerin absolvierte. Das war, wie schon gesagt, um 1890. Die Staudengärtnerei am Elternhaus in Berlin-Westend entstand in der Zeit von 1903 bis 1907. In dem Zeitraum dazwischen folgten einem abgebrochenen Studium an der Gärtner-Lehranstalt Kuraufenthalte, Verwandtenbesuche und Gehilfenjahre, zuletzt bei Nonne & Hoepker in Ahrensburg. Den Phlox immer dabei?
Deine uneingeschränkte (?
) Lieblingsphloxsorte ist Anna Steppes gewidmet, der zweiten Frau von Fritz Graf von Schwerin, - namentlich Gräfin Anna Schwerin. Das Adelsgeschlecht also und nicht die Stadt.
Im Katalog der Gräflich Schwerin'schen Staudenkulturen findet man den Phlox mit der Züchternennung "Buchner".
Ich hoffe, ich konnte Dich überzeugen.