Man merkt in der Tat, dass sich im angehenden Spätsommer zunehmend ein dschungelartiger Charakter samt morbidem Charme im Garten breitmacht. Wenn man als "fauler Gärtner" nicht jeden Tag die Schere zückt, sondern bei sommerlichen Temperaturen seinen Garten einfach genießt, mischen sich mehr und mehr Brauntöne unter die Blütenpracht, in trockeneren Sommern als diesem ist das noch viel ausgeprägter. Aber zu den Präriestauden wie Rudbeckia, Echinacea, Helenium, Solidago und Co. passt das eigentlich wunderbar.
Viel gemacht habe ich die letzten zwei, drei Wochen eigentlich nicht, außer einmal
den Rasen die
Wiese Wildkrautfläche gemäht und hier und da Verblühtes ausgeputzt. Manches hängt bedingt durch die reichlichen Niederschläge noch etwas in den Seilen, aber hier ist zum Glück nicht viel umgekippt. Auch im Vorgarten wuselt alles durcheinander, und ich nehme mir immer vor, mal "aufzuräumen", aber irgendwie hat es was.
Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster auf mein im Frühjahr angelegtes Sommerbeet erfreut mich jeden Tag aufs Neue. Die Einjährigen wie Sonnenblumen, Malven und Cosmea waren eigentlich nur als Füller gedacht, sind aber geradezu explodiert. Unglaublich, wie das alles in drei Monaten gewachsen ist...