Wenn es denn wirklich Septoria ist und nicht das noch nicht eindeutig zuordenbare Bodenbürtige, was vergilbende Blätter verursacht und zu Mickerwuchs führt, dann stellt sich die Petersilie im allgemeinen darauf ein und versucht die Schadpilze mit Abwehrstoffen zu bekämpfen.
Der Gehalt an pharmakologisch wirksamen Susbtanzen steigt bei Piilzbefall also meistens an. Damit verringert sich die Dosis, die man pro Tag ohne Schäden essen kann.
Bei Petersilie sollte man nie vergessen, dass unter anderem Apiol enthalten ist, einer der Hauptaromaträger, welches zu Leber- und Nierenschäden führen kann und früher zur Abtreibung benutzt wurde. Ein Gift also, das dazu verwendet wurde, um Föten zu töten.
Ich möchte nicht von `ungesund´ reden, alle Dinge sind Gift.
Für den Verzehr ungeeignet sind nicht bestimmte Dinge per se, sondern man sollte sich überlegen, welche Dosis man sich zuführen möchte.
Es gibt immer eine Dosis-Wirkungsbeziehung, Septoriabefallene Petersilie kann gesund sein und auch giftig.
In der Regel hat man die Folgen seiner Ernährung ganz gut von alleine im Gespür, da sollte man sich nicht von irgendwelchen Giftwarnmedien verunsichern lassen.
Ich persönlich würde zumindest nicht 3 mal Petersilienkartoffeln die Woche davon kochen.
Wenn die äußeren Blätter zu derb sind, sollte man den Bestand vielleicht mal bis zur Befallsfreiheit ausputzen und dann nach einer Woche nur noch die frischeren, hellgrünen Blätter aus der Mitte für die Küche nehmen.