Und woran könnte es liegen, dass manche kaum Blüten ansetzen? Z. B. 'Green Zebra Cherry' ist so eine Kandidatin, die nur wenige Blütenrispen hat und daran dann überwiegend nur vier bis fünf Einzelblüten.
mir ist gesagt worden, dass dies ein Hinweis dafür sein kann, dass die Pflanzen zu stickstoffbetont ernährt wurden.................ob das auch im Falle Deiner Pflanzen der Grund sein könnte, kannst sicherlich nur Du selber beurteilen.
Es wird gesagt, ein phosphorbetonte Dünger Ernährung sei für die Blütenbildung zuständig.
Probier es doch im nächsten Jahr aus, halbiere oder drittel die Gewächshausanbaufläche und dünge ernähre sie unterschiedlich.
LG
Nemi
Tomaten sind was Ertrag angeht ja recht simpel gestrickt. Nach der Jugendphase gibts pro 2 Blätter eine Fruchtrispe, zumindest bei den meisten alten und neuen Sorten. Wenn man giesst, erntet man schwere Früchte, bleibt die Erde eher trocken, erntet man kleinere Früchte, die dafür aromatischer schmecken.
Düngung ändert nicht viel am grundsätzlichen Fruchtungsschema.
Will man mehr ernten, aber nicht die Früchte verwässern, muss man die Sorten dazu bringen, dass sie ihre Rispen verzweigen und so mehr Blüten pro 2 Blätter machen.
Übertreiben darf mans nicht mit der Verzweigung, die Früchte wollen auch ernährt werden. Es gibt ja nur 2 Blatt pro Rispe.
Siehe:
http://www.pflanzenforschung.de/de/journal/journalbeitrage/zwei-gute-gene-ein-schlechter-effekt-negatives-wechsels-10808/Meine Fioline befindet sich nun gerade am Rand von diesem `schmalen´ Grad.
Foto vom 17.6.17, da waren gerade die Zwiebeln, in die die Tomaten gepflanzt wurden gerodet.
Nach der ersten Blüte habe ich mit Patentkali gedüngt. Stickstoff wurde zuletzt nach dem pflanzen gedüngt, das Zwiebeln roden, Rasenschnittmulch usw hat dann allerdings noch etwas Stickstoff freigesetzt. Die Pflanzen wuchsen daraufhin mit kräftigerem Stängel, letzterer etwas zickzack was ihn schwieriger zum anbinden macht, und schlussendlich waren die Internodien so stark verkürzt, dass in den Tagen darauf die Entwicklung zu recht dichtem Laubwerk und etwas Wuchsdepression geführt hat.
Auf dem Foto vom 23.8.17 kann man die kompaktere Zone in gut 1m Höhe recht gut erkennen.
Nachdem mir das garnicht gefallen hat, gehemmter Wuchs und Laub zu dicht (Pilzanfälligkeit), habe ich etwa 40g Stickstoffdünger, KAS, auf die 10m Reihe gegeben. Hinterher gegossen.
Das hat die Kaliwirkung etwas abgemildert.
Nachdem die Früchte in der dichten Zone ein paar Tage später gereift waren, kam der Geschmack dazu. Die Früchte mit der üppigen Versorgung durch das dichte und groß gewachsene Laubwerk waren deutlich süßer als das was davor oder danach geerntet wurde.
Mir gefällt sie so wie sie jetzt wächst am besten, Früchte nicht zu süß, Laub und Pflanze schön luftig. Genug Power um Rispen mit über 50 Früchten zu ernähren und trotzdem noch genug Wuchskraft, um Geiztriebe zu machen und ausreichend in die Höhe zu wachsen.
Hier nochmal der Übergang von der dichten und großblättrigen zu der eher luftigen Zone:
bei mir haben fast alle paradeiser gleichzeitig vor ca. 5 wochen einen mißlungenen fruchtansatz gehabt, wahrscheinlich hitze & wenig wasser.
je nach sorte fehlt jetzt zwischen 120 - 180cm je 1 fruchtansatz ganz oder teilweise.
Das spielt für mich keine Rolle, denn es ist einfach nur Hobby.
Ob das einem nun egal ist oder nicht, manch einer hat als Hobby das anbauen der Tomaten, andere das ernten und andere das futtern oder andere die Kombination aus allem.