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News: Tadele nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst. (indisches Sprichwort)
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Autor Thema: Farne - filigrane Vielfalt (IV)  (Gelesen 531104 mal)

Irm

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1080 am: 19. April 2018, 09:15:03 »

Ah, hier wird vom Schnibbeln gesprochen, d.h. auch ich kann alle Farne, deren Blätter unansehnlich sind, kappen?

Ich schneide sie nicht jedes Jahr, aber dieses Jahr habe ich komplett alles abgeschnitten. Dabei festgestellt, dass in den alten Wedeln eine ganze Menge Schnecken wohnen bzw. wohnten  ;)
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Gänselieschen

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1081 am: 19. April 2018, 10:20:26 »

Nachdem mir mein verheißungsvoller Blickfang - ein Polystichum irgendwas - nun doch nach diesem Winter endgültig komplett braun ist...

Die rollen doch jetzt erst die Wedel wieder aus? Nach den Kahlfrösten sind auch hier die alten Wedel fast aller wintergrünen Farne komplett braun geworden.

Im letzten Frühling war die Hälfte braun und er hat nicht einen neuen Wedel mehr getrieben... ich habe da irgendwie nicht viel Hoffnung, dass noch was kommt...
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Gartenlady

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1082 am: 19. April 2018, 11:40:35 »

Hier sind alle wintergrünen Farne wintergrün geblieben, aber ich habe eine Pflanze, die schon geraume Zeit kränkelt und bereits im Lauf des Sommers braune Wedel bekommt.  Diese Pflanze ist seit ein paar Jahren eindeutig krank, aber sie stirbt nicht und hat bisher auch niemanden angesteckt.

Ich habe bisher alle Farne im Frühjahr geschnitten, bei manchen ist das auch gar nicht anders vorstellbar, bei den Polystichum Bevis z.B. ist das Herz der Pflanze inzwischen 30cm hoch, daraus ergießen sich massenhaft große lange Wedel, wenn die stehen bleiben würde, würde das furchtbar aussehen, ganz abgesehen davon, dass die neuen Wedel Probleme beim Austrieb hätten.

Dieses Jahr sind zum ersten Mal ein paar Farne aus Zeitmangel nicht geschnitten worden, hierbei handelt es sich um Pflanzen, die ihre alten Wedel flach auf dem Boden ausgebreitet haben, hier stören die alten Wedel nicht oder nur wenig.
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Wühlmaus

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1083 am: 19. April 2018, 11:52:34 »

Ich denke, es ist sicher auch die Frage, in welchem Umfeld der Farn steht. In einer waldigen, naturnahen Situation passt ein ungeschnittener Farn sicher sehr viel besser als in einem ev. beengten Beet, in dem gerade auch der faszinierende Austrieb genauer beobachtet werden möchte.
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cornishsnow

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1084 am: 19. April 2018, 15:28:02 »

Ich mache das nach Lust und Laune und auch wegen der Optik. In den meisten Beeten bei mir stört das alte Laub im Frühjahr, da sonst anderes am austreiben und entfalten gehindert wird, an anderen stellen gibt das Laub anderen Pflanzen etwas Stabilität, da schneide ich nur das, was optisch nicht ansprechend ist.

In gut versorgtem Gartenboden ist es den Farnen vermutlich egal, ob sie ihr altes Laub behalten oder nicht.  ;)

Der 'Bevis' ist ein Paradebeispiel für einen Monsterfarn, der würde hier auch alles Platt machen, wenn ich ihn nicht im Frühjahr vom alten Laub befreie und es wäre schade um die vielen Schneeglöckchen, Hundszahn, Impatiens und Lilien.  ;)

@ Wühlmaus

Der Sichelfarn aus China hat auch diesen Winter problemlos überstanden, hab gerade gestern das alte Laub entfernt.  :D
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Wühlmaus

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1085 am: 19. April 2018, 15:31:09 »

Das freut mich :D Hier scheint er auch die heftigen Kahlfröste ohne zusätzlichen Schutz überstanden zu haben.
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cornishsnow

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1086 am: 19. April 2018, 15:33:24 »

Die Blätter haben den Kahlfrost und Wind-Chill recht gut überstanden, schön ist zwar was anderes aber der Farn scheint mir robust zu sein und mit dem Neuaustrieb ist er bestimmt schnell wieder eine Augenweide.  :)
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neo

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1087 am: 19. April 2018, 18:58:21 »

Bei ihm muss man wahrscheinlich nie was abschneiden. ;)
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Ulrich

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1088 am: 19. April 2018, 19:57:59 »

Doch, wenn er sich wie blöd ausweitet.
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Henki

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1089 am: 19. April 2018, 20:06:46 »

Weil an anderer Stelle gerade über Matteuccia struthiopteris diskutiert wird - diese Pest würde ich mir niemals freiwillig in den Garten holen! Wer ihn für leicht beherrschbar hält, darf herkommen und mir zeigen, wie das geht.  ;D


Ich halte Drypteris dickinsii für eine durchaus würdige Alternative.
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Aotearoa

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1090 am: 19. April 2018, 20:12:35 »

Den Straußenfarn (Matteuccia str.) kann man im Zaum halten, wenn man ihn einseitig an einen Teich pflanzt - dann bleibt er auch im Sommer grün - und 3-seitig von einer Terrasse o.ä. einfasst.
So zu sehen bei meinen Nachbarn.

Aber der dicksinsii ist natürlich viiiiiiiiiiiiiiiel schöner ! :)
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Gartenplaner

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1091 am: 19. April 2018, 20:19:32 »

Mich würde mal interessieren, ob sich schon irgendwer damit beschäftigt hat, warum Straußfarn in einem Garten unbeherrschbar wuchert, in einem anderen Garten hingegen an Ort und Stelle bleibt, unabhängig von genügen Bodenfeuchtigkeit?

In meinem kalkhaltigen Lehm z.B., wenn er genug Feuchtigkeit hat, ist er schön, kommt aber nicht weiter als 20-30cm vom Fleck, von den Ausläufern scheinen dann auch immer wieder welche einzugehen, denn es wird bei mir nicht merklich mehr.

Im hiesigen schweren Boden wuchert er gar nicht, im Rhodotal (Torf) unglaublich, schon ganz junge Pflanzen können meterlange Ausläufer haben.
...

Braucht Matteuccia struthiopteris sauren Boden?

Edit:
Zumindest steht bei wiki, daß er am liebsten auf "kalkarmen bis schwach sauren" Böden natürlich wächst.
Bei manchen Pflanzen scheint der PH/Kalkgehalt des Bodens doch interessante Unterschiede im Wuchs/der Ausbreitungsfreudigkeit auszumachen.

Eine vergleichbare Beobachtung hab ich mit Pteridium aquilinum gemacht, der auf leicht sauren, sandigen Böden wächst und dort extrem wuchert.
Ich hab mir Teilstücke aus dem Wald in den Garten geholt und bei mir auf kalkhaltigem Lehm lässt er sich auf ein 4x2m-Beet einsperren.

Schade, bei Matteuccia hätt ich ja gern Gewuchere gehabt....
« Letzte Änderung: 19. April 2018, 20:31:31 von Gartenplaner »
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1092 am: 19. April 2018, 20:45:01 »

Den Straußenfarn (Matteuccia str.) kann man im Zaum halten, wenn man ihn einseitig an einen Teich pflanzt - dann bleibt er auch im Sommer grün - und 3-seitig von einer Terrasse o.ä. einfasst.

 ;D Der war gut! ;) Terrasse und Teich müssen aber auch breit genug sein. Ein 1,2 m breiter Plattenweg wurde hier mühelos unterwandert.
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Mümmel

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1093 am: 19. April 2018, 22:23:59 »

Braucht Matteuccia struthiopteris sauren Boden?
Nö. Bei mir wächst der fröhlich im vollkommen neutralen frisch-feuchten Sand vor sich hin, ohne lästig zu werden. Wenn man ihn lässt, wandert er vielleicht einen Meter im Jahr weiter. Wenn er könnte nach Süden, er kann aber nur nach Westen. Richtung Norden und Osten hat er keinerlei Ambitionen. Der will nur da hin wo ab Juli die Wedel verbrennen ::).
Lästig ist er nur wenn man die Fläche reduzieren will, dann kommt er noch einige Jahre wieder hoch. Aber dafür habe ich ein Farnjätgerät. 8)
Wenn Du sehen willst wie die bei Monty Don in heavy Herefordshire clay wachsen, in dem man auf Grund des PH-Wertes keine Rhodos Pflanzen kann, schau Dir bei YouTube mal die Gardeners World Folge vom 17.06.2016 Episode 13 an.
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Gartenplaner

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #1094 am: 19. April 2018, 22:31:07 »

Interessant!
Wie geschrieben, bei mir komplett anderes Verhalten.
Vielleicht steckt der Wucherteufel im "kalkarm"-Detail.
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