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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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Autor Thema: Farne - filigrane Vielfalt (IV)  (Gelesen 532130 mal)

paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4605 am: 02. Dezember 2021, 14:18:31 »

Danke, aber Christian hat seit Jahren keine mehr, er schrieb damals was von Kulturfehler und das er wieder vermehren muss...
Moellendorfii habe ich ca. 50 Jungpflanzen, Gemmen-Bildung sei dank. Müssen nur noch etwas zulegen.
Was ich auch noch nicht gefunden habe ist S. oregana und von der anderen Seite des Pazifik S. tamariscina beide Arten sollten Minusgrade und Trockenphasen abkönnen.
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Starking007

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4606 am: 02. Dezember 2021, 15:58:36 »

Dazu hätte ich auch potentielle Äste, halbmorsche starke Haseläste.
Vielleicht hab ich mal Lust.

Das Bild hat schon Erwartungen in mir geweckt:

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Gruß Arthur

paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4607 am: 02. Dezember 2021, 20:51:40 »

Bei dem langsamen Wachstum der epiphytischen Gemeinschaften ( die Farne sitzen hier teilweise seit 10 Jahren, heuer ist erstmals nennenswert Moos dabei) würde ich auf jeden Fall einen lebenden Trägerbaum mit Zukunft empfehlen. Sonst liegt vielleicht alles am Boden bevor es so richtig schön geworden ist.
Geranium robertianum und irgend eine subalpine weiße Kreuzblütler Art halten sich auch gut, Saxifraga rotundifolia nuram untern Teil des Stammes wo es moch feuchter ist, den habe ich einfach mal mit Superkleber angeklebt. eine zeitlang wuchs sogar ein Sorbus kaschmeriana auf diesem Baum, ist dann aber doch vertrocknet.
An sich ist Kirsche kein besonders guter Träger, die Rinde trocknet zu schnell ab, aber was anderes ähnlich starkes habe ich (noch)nicht.
Der Efeu ist auch Mist, Versuche an den Kletterstämmen entlang etwas anzusiedeln waren wenig erfolgreich weil der Efeu sofort ganz viele Wurzeln dorthin macht und den gewünschten Pflanzen alles wegsäuft. Mindestens 2  mal im Jahr überlege ich ihn zu eliminieren, aber er macht zusammen mit dem Haus die Stelle darunter zur Wintermildesten im ganzen Garten.
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semicolon

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4608 am: 03. Dezember 2021, 06:38:25 »

Das Zauberwort lautet " dense planting" :-)

Übereinander meinst du wohl?  ;D

Wenn es so weiter geht, spätestens ab 2022 😅

Hast du Bäume?
Ja, und auch bereits behangen. Den Sommer über mit tropischen Ampelfarnen, ganzjährig mit mit meiner selbstbewässernden Bierbüchsenkonstruktion mit Polypodium drauf und einem japanischen Kletterfarn. Epiphyten sind schwierig auf der Südseite, selbst bei regelmäßiger Bewässerung.
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semicolon

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4609 am: 03. Dezember 2021, 06:40:40 »

Das sind Polypodium vulgare und interjectum, bleiben natürlich draußen. Sonst müsste ich ja den ganzen Kirschbaum einräumen.

In meinem Klima am Rande des Pannonicum funktioniert das nur mit zusätzlicher Bewässerung. Rechts mittig im Bild ist einer der 2 Microdripschläuche die den Ast versorgen zu sehen.
An anderer Stelle habe ich noch Adiantum venustum und Asplenium scolopendrium am Baum, ersterer wächst trotz zartem Aussehen sehr gut, die Hirschzungen leiden im Winterhalbjahr sehr unter der Trockenheit (bei stärkeren Frösten ist die Bewässerung natürlich abgedreht).
Polypodium cambricum, Ruprechtsfarn und Buchenfarn, Drynaria sinica, Ariostegia perudans sowie Pyrrosia lingua, Sellaginella moellendorfii und involens sind in Vermehrung und werden auch irgendwann mal einziehen. Ob die es packen? Keine Ahnung, aber ich werde es versuchen.

Kennt jemand eine Quelle für S. involens? die ist bei mir im Freien so langsam, seit einem Jahr im Zimmerterrarium hat sie sich auch gerade mal verdoppelt.

Die Selaginella involvens gibt's in Frankreich. Achte darauf, den Namen richtig einzugeben, dann kriegst Du die Quelle gleich ganz am Anfang angezeigt.
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paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4610 am: 03. Dezember 2021, 08:51:49 »

ah danke,
da hat meine Legasthenie wieder zugeschlagen.

Hat dein japanischer Kletterfarn einen Namen bzw. hast du Bilder?
Mein Kirschbaum ist allseitig bepflanzt, südseitig allerdings eher im Bereich der sehr breiten Krone, wo auch im Winter etwas mehr Schatten und Schutz vorhanden ist.
Wie kann ich mir die Bierdosen vorstellen? Aufgeschnitten?
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semicolon

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4611 am: 03. Dezember 2021, 16:17:27 »

ah danke,
da hat meine Legasthenie wieder zugeschlagen.

Hat dein japanischer Kletterfarn einen Namen bzw. hast du Bilder?
Mein Kirschbaum ist allseitig bepflanzt, südseitig allerdings eher im Bereich der sehr breiten Krone, wo auch im Winter etwas mehr Schatten und Schutz vorhanden ist.
Wie kann ich mir die Bierdosen vorstellen? Aufgeschnitten?

Der japanische Kletterfarn heißt Lygodium japonicum. Das interessante bei Lygodium ist, dass es kein Spross, sondern ein einziger Wedel ist, wobei sich die Spitze beim Klettern praktisch unendlich ausrollt.
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2021, 16:33:41 von semicolon »
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semicolon

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4612 am: 03. Dezember 2021, 16:27:25 »

Und hier meine Blechkonstruktion in einer Holunder-Astgabel.

Es ist eine Alu-Blechbüchse mit mehreren feinen Löchern, fest umwickelt mit einem Baumwollstoff als "Diffusor", darauf wurden mit Angelschnur dicke Moosplatten und die Polypodium-Rhizome aufgebunden. Die Dose wird einfach mit Wasser befüllt. Anfangs läuft das Wasser sehr schnell durch, man kann aber etwas Matsch in die Dose drücken, sodass die Löcher etwas verstopfen und das Wasser nur noch langsam sickert, aber das passiert irgendwann ganz von allein. Wenn ich bei Hitze sowieso täglich den ganzen Garten abbrausen muss, kriegt das Moospolster immer ordentlich Spritzwasser ab. Hat exzellent funktioniert und in der dauerfeuchten Umgebung werden die Farnwedel ziemlich groß.
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2021, 16:32:04 von semicolon »
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paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4613 am: 03. Dezember 2021, 18:43:00 »

ah, an den hätte ich nicht gedacht. Ich war fest auf etwas epiphytisches wie Pyrrosia eingeschossen.
Den hatte ich auch einmal am Fuß der Epiphytenkirsche, leider wurde er von Jahr zu Jahr schwächer bis er verschwand. das war aber noch vor der (merkbaren) Klimaerwärmung, als bei mir noch Meconpsis blühte und im Winter wochenlang -17° herrschten.

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paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4614 am: 03. Dezember 2021, 18:53:38 »

Die Dosenkonstruktion errinnert mich an meine selbstgemachte hohle Tonkugel auf der (indoor) jahrelang eine Davallia ihre Kreise zog. Leider ist sie dann einmal runtergefallen und trotz dickem Schutzmantel aus Flauschrhizomen zerbrochen. Ein ähnliches Schicksal würde einer Tonkonstruktion sicher auch blühen wenn sie den Winter im Freien verbringen müsste. Vielleicht probiere ich so etwas auch aus um etwas feuchteliebendere Gewächse langfristiger zu versorgen.
Für die Polypodium reichen im Frühjahr 2 mal Täglich 5min, im Sommer und Herbst sogar nur einmal.
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semicolon

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4615 am: 04. Dezember 2021, 07:39:24 »

ah, an den hätte ich nicht gedacht. Ich war fest auf etwas epiphytisches wie Pyrrosia eingeschossen.
Den hatte ich auch einmal am Fuß der Epiphytenkirsche, leider wurde er von Jahr zu Jahr schwächer bis er verschwand. das war aber noch vor der (merkbaren) Klimaerwärmung, als bei mir noch Meconpsis blühte und im Winter wochenlang -17° herrschten.



An Pyrrosien habe ich momentan nur zwei shearerii und eine kleine lingua vom Terraristik-Versand. Beide schlagen sich sehr tapfer, allerdings gab es hier bislang keinen nennenswerten Frost. Habe selbst einige Tropenkinder noch draußen.
Ich find's allgemein schwierig, substratgezogene Pflanzen epiphytisch zu etablieren.
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semicolon

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4616 am: 04. Dezember 2021, 07:47:36 »

Die Dosenkonstruktion errinnert mich an meine selbstgemachte hohle Tonkugel auf der (indoor) jahrelang eine Davallia ihre Kreise zog. Leider ist sie dann einmal runtergefallen und trotz dickem Schutzmantel aus Flauschrhizomen zerbrochen. Ein ähnliches Schicksal würde einer Tonkonstruktion sicher auch blühen wenn sie den Winter im Freien verbringen müsste. Vielleicht probiere ich so etwas auch aus um etwas feuchteliebendere Gewächse langfristiger zu versorgen.
Für die Polypodium reichen im Frühjahr 2 mal Täglich 5min, im Sommer und Herbst sogar nur einmal.

Ja, Ton wäre ebenfalls gut geeignet, aber wie Du schon sagtest, blöd im Handling und verdunstet bei Hitze recht schnell durch die weite Öffnung. Eine PET-Flasche wäre ebenfalls super. Durch die schmale Form und das geringe Eigengewicht kriegt man sie überall unter, ohne dass es hässlich aussieht.
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paulw

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4617 am: 05. Dezember 2021, 01:39:50 »


[/quote]

An Pyrrosien habe ich momentan nur zwei shearerii und eine kleine lingua vom Terraristik-Versand. Beide schlagen sich sehr tapfer, allerdings gab es hier bislang keinen nennenswerten Frost. Habe selbst einige Tropenkinder noch draußen.
Ich find's allgemein schwierig, substratgezogene Pflanzen epiphytisch zu etablieren.
[/quote]

Im Terrarium hilft es eine hohe LF zu halten, im Freien konnte man vielleicht mit einer Plastikfolie umwickeln, zumindest den Angepressten Ballen - ähnlich wie beim Abmoosen.
Nachdem mir aber letztes Jahr einige Winterharte Farne in Töpfen bei -12° erfroren sind bin ich etwas vorsichtiger bei heikleren Kandidaten und vermehre erstmal, bevor ich was auf den Baum binde. Viele Epiphyten wachsen ja auch ganz gut am Boden.
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Waldschrat

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4618 am: 08. Dezember 2021, 17:06:03 »

Das Thema finde ich sehr interessant. Vielleicht versuche ich es mal im nächsten Jahr mit Plastikflaschen. Moos zum Verkleiden hat es hier ja reichlich. Ebenso Polypodium. 2 Pyrrosia hab ich auch (lingua und shearerii). Schwieriger ist schon die Frage, welchen Baum ich nehme.  ::)
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"Patriotismus, Vaterlandsliebe also, fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland nichts anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ (R. Habeck, 'Die Grünen',Vizekanzler)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
« Antwort #4619 am: 08. Dezember 2021, 19:12:19 »

Ich mache das selbe mit einer hangabstützenden Trockensteinmauer im Schatten und Polypodium vulgare. bis jetzt leben die meisten noch, sind aber nicht sehr "begeistert". Aber die Mauer ist auch noch recht jung und auch das Moos muss noch etwas wuchern...
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