Zwei Fragen:
1.) Polypodium cambricum
Benötigen die etwas länger, um sich einigermaßen zu etablieren? Wie ist der Wasserbedarf? Meine beiden (Macrostachyon und Barrowii) habe ich erst im Mai 2021 gepflanzt, und sie tun sich etwas schwer. Sie bilden zwar immer wieder neue Wedel, aber oft werden die ganz jungen Austriebe von Vögeln ausgezupft oder von Schnecken vernichtet, jedenfalls verschwindet ein Teil häufig über Nacht. Der andere Teil „mickert“ irgendwie, oder lässt sich einfach widerstandslos auszupfen, wird braun am Ansatz (Boden) und ich bin hin und her gerissen, liegt es an „zuviel Wasser“ oder „zu wenig Wasser“. Die Farne stehen zwischen Felsbrocken in einem Gemisch aus Sand, Lehm und Kies. Wie feucht sollte ich den Boden halten? Da es hier Regen momentan praktisch nicht mehr gibt, muss ich alles mit Gießkanne und Leitungswasser gießen, finde es aber schwer, die richtige Menge einzuschätzen. Da fehlt mir bei vielen Farnen einfach die Erfahrung, weil ich früher eigentlich nie zusätzlich wässern musste.
2.) Athyrium niponicum
Es gibt vier Exemplare hier im Garten. Zwei davon liegen neuerdings immer platschflach am Boden, total schlaff. Ich dachte es wäre Wassermangel, habe gegossen, aber nach über einer Woche verändert sich dieser Zustand nicht. Die Wedel haben null Kraft. Woran kann das liegen und was kann ich tun? Am Standort hat sich nichts geändert, an den Bedingungen eigentlich auch nicht. Das letzte Jahr war hier ja auch permanent Dürre, bevor das Hochwasser im Juli kam, da standen die trotzdem straff. Bin mal wieder ratlos.