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Autor Thema: Physalis 2017  (Gelesen 36960 mal)

b-hoernchen

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Physalis 2017
« am: 06. Januar 2017, 18:37:28 »

Langsam wird's ja Zeit ans Aussäen zu denken - wer selber Pflanzen ziehen will... .
Ich hab' noch zwei alte Päckchen Samen gefunden: "Physalis peruviana Schönbrunner Gold" und "Ananaskirsche Sunfruit"

Kennt jemand diese Sorten? Und nochmals zur Erinnerung, welche sind bitte die Frühreifenden?

LG
b-hoernchen
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cydorian

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Re: Physalis 2017
« Antwort #1 am: 06. Januar 2017, 18:43:13 »

Frühreifend sind Physalis pruinosa. Die wird auch gerne als "Ananaskirsche" bezeichnet. Physalis peruviana kann auch früh erste Früchte haben, aber wenn es richtig losgeht, ist das mitteleuropäische Jahr auch schon zu Ende.
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July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #2 am: 06. Januar 2017, 18:56:08 »

Schönbrunner Gold hatte ich schon mal angebaut. Es wurden höchstens 3 Früchte reif, der Geschmack war ganz lecker und fruchtig und die Früchte groß!!
Aber bei uns im Norden hat das keinen Sinn, der Sommer war dann um.....

Mit den Ananaskirschen (Physalis pruinosa) habe ich mehr Glück, diese niedrigen Sorten werden hier auch reif.
LG von July
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Rib-Johannisbeere

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Re: Physalis 2017
« Antwort #3 am: 06. Januar 2017, 20:24:53 »

Physalis peruviana so früh wie möglich säen. Mit glück bekommst du heuer Früchte. Die Pflanzen kannst du dann überwintern. Im nächsten Jahr wirst du dann viele Früchter ernten können, die dann auch ausreifen.
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b-hoernchen

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Re: Physalis 2017
« Antwort #4 am: 06. Januar 2017, 22:22:27 »

Vielen Dank für die Antworten - denn mal ran an die Buletten!

Weil  ich nicht weiß, ob die ollen Samen noch keimen - weiß jemand, was das für Sorten sind, die Lubera anbietet - peruviana oder pruinosa? Deren sogenannte "Biscuitbeere" soll angeblich schon ab Mitte Juni reif werden, das wäre dann ja eine "pruinosissima".

Und was gibt es sonst noch für empfehlenswerte Sorten, bleiben wir mal bei den Ananaskirschen, wer hat einen Tipp, am besten mit Bezugsquelle?
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kaliz

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Re: Physalis 2017
« Antwort #5 am: 06. Januar 2017, 22:39:23 »

Reife ab Mitte Juni ist bei den Ananaskirschen ganz normal. Große Unterschiede zwischen den Sorten konnte ich da bisher noch nicht feststellen.
Sehr früh und Reichtragend ist auch die Sternkirsche, aber die will mir einfach so überhaupt nicht schmecken. Dabei mag ich sonst von Ananaskirsche über Andenbeere bis hin zu Tomatillo alles.
Bei den Andenbeeren ist Bea's Dicke eine empfehlenswerte Sorte. Sie ist vergleichsweise früh tragend mit großen Früchten, die ein Bisschen Kokosaroma haben.

Bezugsquellen: Deaflora
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cydorian

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Re: Physalis 2017
« Antwort #6 am: 06. Januar 2017, 22:49:28 »

Die verkauften Samen von Physalis pruinosa sind wahrscheinlich keine Sorte, sondern bestenfalls eine Auslese. Erste Früchte ab Ende Juni geht, wenn vorgezogen wurde (was ganz gut funktioniert). Sorten sind mir nicht bekannt.

Wenn du auf den Stil dieser Nachtschattengewächse stehst, kannst du auch noch Tomatillos (Physalis Ixocarpa, Vorsicht, nicht selbstfruchtbar) und Physalis angulata ausprobieren. Vor allem Tomatillos haben auch viel Zierwert.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Physalis 2017
« Antwort #7 am: 06. Januar 2017, 22:59:19 »

Physalis alkekengi soll ungiftig sein und daher essbar aber nicht genießbar :-)

Wäre aber ein Interessenter Züchtungsansatz ;-)
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paulche

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Re: Physalis 2017
« Antwort #8 am: 07. Januar 2017, 22:19:00 »

Physalis alkekengi soll ungiftig sein und daher essbar aber nicht genießbar :-)

Wäre aber ein Interessenter Züchtungsansatz ;-)

Die Frage ist, was kann man noch kreuzen, natürlich und mit Hilfen?
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viele Grüße

Paul

aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b

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Re: Physalis 2017
« Antwort #9 am: 07. Januar 2017, 23:56:06 »

Zuchtziel sollte mMn nach sein, dass die hochwachsenden Physalis 2 Wochen früher reif sind und beim auspflanzen könnten sie etwas mehr Kältetoleranz zeigen.
In guten Jahren schafft man hier etwa 1-2kg pro Strauch. Im Gewächshaus wohl noch mehr. Das klappt auch ohne vorziehen, mit den wilden Sämlingen im Beet von den im Herbst runtergefallenen Früchten.
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paulche

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Re: Physalis 2017
« Antwort #10 am: 08. Januar 2017, 00:29:13 »

Ich habe mal bei Wikipedia versucht bei Physalis besser durchzublicken. Edulis scheint nur essbar zu bedeuten und wird für verschiedene Physalis verwendet. Verbreitet sind die Kapsstachelbeere(peruviana) und Ananaskirsche(Pruinosa). Pruinosa ist eng mit Pubescens verwandt. Die werden sich wahrscheinlich kreuzen. Viele großfrüchtige Edulis werden solche Hybriden sein.
Ich werde dieses Jahr solche großfrüchtigen Sorten, sowie Samen von pruinosa und pubeszens beziehen. Dabei kann es am ehesten zu interessante neuen Sorten kommen, die frühreifer und winterhärter sind, vor allem wenn es schon Auslesen aus Deutschland sind. Die können sich dann jedes Jahr neu aussäen, bis sie hier heimisch sind.
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viele Grüße

Paul

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July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #11 am: 08. Januar 2017, 07:32:41 »

Ich habe im Laufe der Jahre viele Physalis ausprobiert.
Die edulis/Peruviana wurden nie reif, nur ganz wenige, dann kam der Frost.
Ich habe ausprobiert folgende Sorten
Heitmann von Gerhard Bohl - SEHR schmackhaft und groß
Schönbrunner Gold, auch gut (von Kaiserstühler Gärten)
Perm, mittelgroße Früchte, etwas eher reif (SESAM Schweden)
Colombia No. 1 (Kolombus), sehr spät, keine reife geerntet (SESAM Schweden)

Die Ananaskirschen (pruinosa) sind da besser für den Norden:)
Yantar
Zemila
Zolotya Rossip
Geltower Selektion (Deaflora)
Izumii

Diese haben sich auch teilweise wieder selbst ausgeäst im nächsten Jahr und auch getragen.

Mit dem Überwintern habe ich eher keine guten Erfahrungen. Irgendwie brauchen die Pflanzen nach dem Winter sehr lange um in die Gänge zu kommen. Da wachsen die neu gesäten doch deutlich schneller heran.

Ich pflanze sie immer auf Folie an sonniger geschützter Stelle aus und hatte den Einruck, daß sie draußen besser fruchten wie unter Glas.
LG von July
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Christina

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Re: Physalis 2017
« Antwort #12 am: 08. Januar 2017, 07:50:44 »

Ich hatte im letzten Jahr zum ersten Mal Beas Dicke (eine P. edulis), wirklich riesige, sehr schmackhafte Früchte. Hier bei uns habe ich mit dem Ausreifen keine Probleme, bis auf ein paar letzte Früchte wurden sie im Freiland alle reif. Die nächsten Tage werde ich sie aussäen. Mit dem Überwintern habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie July.

Ananaskirsche habe ich hier nur eine noname, die will ich auch mal wieder aussäen, da sie ja um einige Zeit früher reift als die Großen.
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Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)

July

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Re: Physalis 2017
« Antwort #13 am: 08. Januar 2017, 07:58:00 »

Christina:)
Da bist Du auf der sonnigeren wärmeren Seite:)!!....und ich Nordlicht werde in Zukunft mit den P. pruinosa zufrieden sein ;D ;D!

Interessant, daß auch andere den Eindruck gewonnen haben, daß die Überwinterung nicht unbedingt eine Ernteverfrühung bringt!
LG von July
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Jopse

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Re: Physalis 2017
« Antwort #14 am: 08. Januar 2017, 08:44:32 »



In 2014 hatte ich einem Gartencenter 2 Physalispflanzen gekauft, die sich prima entwickelt haben und auch super geschmeckt haben.
Um diese Pflanzen über den Winter zu bringen, habe ich Stecklinge geschnitten und in Anzuchterde gesteckt. Das hat super geklappt.
70% meiner Stecklinge sind angewachsen. Im Mai hatte ich bereits 80cm hohe Pflanzen und ich konnte ab Juni ernten!!!

Diese Pflanzen habe ich dann im Winter 2015/16 versucht zu überwintern. Da ging zwar, aber der Aufwand war enorm und die Pflanzen wollten danach nicht mehr richtig gewachsen.

Da ich in 2014 so gute Erfolge mit der Stecklingsvermehrung hatte, wollte ich das Verfahren erneute anwenden. Im Winter 2015/16 hatte ich nicht einmal mehr 10% Anwachsrate (=1 Pflanze). In diesem Winter hat es dann leider kein Steckling gepackt.
Wie gesagt, alle "Versuche" gehen auf die beiden Pflanzen von 2014 zurück.

Hat jemand von euch hier Erfahrung und kann mir sagen was ich ggf. falsche gemacht habe?


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