Wollte mal kurz updaten:
Das Prinzip funktioniert hervorragend! Musste ein paar Testläufe machen.
Es müssen genügend Tropfer dran sein, damit der Durchfluss reicht. Wenn ich nur die 6m² Gewächshausfläche bewässere klappt es nicht und die Flasche füllt sich, statt sich zu leeren. Wenn die 20m² Beet noch mit dran hängen läuft es.
Hänge die Flasche an den IBC, aus dem auch das Wasser läuft. Habe etwas experimentiert um die richtige Höhe zu finden und einen langsamen Zufluss aus der Düngerflasche zu bekommen. 500ml Düngerlösung laufen dann in ca. 10 Minuten durch, dabei gehen ungefähr 25 Liter Wasser durch die Bewässerungsanlage.
Die Mühe mit dem Konzentration berechnen habe ich mir jetzt noch nicht gemacht, auch in Ermangelung einer Waage im Garten.
Allerdings klappt es sowohl mit aufgelöstem KAS, als auch Hühnermistjauche sehr gut. Ich nutze einfach einen weiteren baugleichen Filter, filtriere die Lösung dadurch in die Flasche. Beim Hühnermist habe ich es 3 x gefiltert. Nichts ist verstopft.
Nach Durchlaufen der Düngerlösung lasse ich natürlich nochmal die Anlage 10 Minuten laufen. Wichtig: auch vorher durchlaufen lassen, damit alle Schläuche wassergefüllt sind und die Verteilung möglichst homogen ist.
Verwendete Tropfschläuche sind Netafim aus dem Kleingartenset. Die Tropfmenge ist recht konstant, kein Unterschied zwischen Anfang und Ende der Strecke. Es gibt allerdings einzelne Tropfer die etwas verkalkt sind - Zahnbürste und spülen hilft.
A propos: hatten heute die Idee mal mit ner Zitronensäurelösung durchzuspülen. Würde das erst im Herbst machen, wenn die Kulturen runter sind. Zitronensäure sollte sich im Boden vollständig abbauen? Oder sprechen gewichtige Gründe dagegen?