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|28|3|Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 

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Autor Thema: Stachelbeere - Stecklinge  (Gelesen 13494 mal)

Marsch_Düne

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Re:Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #15 am: 16. Juni 2011, 18:43:51 »

Ich stecke immer 5-8 Stachelbeerzweige im Spätherbst,wenn die Blätter ab sind, an den gewünschten neuen Ort und vergesse sie. Die Stecklinge haben immer einen kleinen Rest letztjähriges Holz, bestehen zum Großteil aber aus diesjährigen Holz. Die Zweigspitzen werden großzügig gekappt. Mulchen, angießen und sich im nächsten Jahr am Austrieb erfreuen.

Einige Stecklinge überleben das nicht, aber es muss ja immer nur einer pro Standort schaffen. Meist schaffen es zwei Drittel. Hier ist es allerdings eher feucht. Ob diese Methode auch in trockeneren Gegenden funktioniert wäre auszuprobieren.
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b-hoernchen

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Re:Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #16 am: 05. Februar 2017, 18:32:22 »

Die Zweigspitzen werden großzügig gekappt.
Wie wichtig ist das bitte, die Spitze zu kappen? Soll man die dann mit Wachs wieder verschließen, damit der Steckling nicht austrocknet?

Ich habe einen abgebrochenen Zweig (1 jähriges Holz), den ich jetzt in Perlite bewurzeln möchte... .
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thuja thujon

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #17 am: 05. Februar 2017, 21:35:15 »

Ich stecke bevorzugt Kopfsteckhölzer.
Kappen tu ich sie nur absichtlich, wenn ich 3-, 4- oder 5-Augensteckhölzer machen will. Zuschmieren tue ich da nix und habe mit der methode im Vergleich zur Johannisbeere auch deutlich schlechtere Bewurzelungsraten.

Dieses Jahr hab ich jetzt mal 8 Stück gemacht, mit ohne anschneiden, nach dem scheiden sofort in Wasser gestellt, danach frisch angeschnitten und in die Erde, sofort angegossen.
Damit die keine `Luft ziehen´. Wird sich rausstellen, obs was bringt.

Was das prinzipielle anschneiden angeht, damit legt man den grundstein, wie die Stachelbeere hinterher aussieht. Spindel, Busch, das lege ich schon beim Steckholz fest. Anschneiden oder nicht , tiefer oder höher pflanzen, 2 Triebe oder nur einen wachsen lassen im Bewurzelungsjahr, deswegen schneide ich an.
Ansonsten kann man mit anschneiden aus einem einzigen, sehr langem Steckholz auch 3 kleinere machen.

Was das Perlite angeht: gute Wahl, aber am Substrat scheint die schlechte Quote der Stachelbeeren nicht zu liegen.
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b-hoernchen

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #18 am: 06. Februar 2017, 13:44:17 »

Danke tt, für deine Erfahrungen.
Das Kopfstück bzw. die Terminalknospe abzuschneiden war mir nur ein den Sinn gekommen, weil man das bei Veredelungen machen soll.
Ich denke, mit Wachs die Wunde zu verschließen wird nicht schaden, weil ich mich erinnere, wie Stecklinge vom oberen Ende her eingetrocknet sind.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #19 am: 06. Februar 2017, 23:35:04 »

Über Terminalknospen wird so viel geschrieben...
Über Wurzelschnitt und Regalis zur Wuchssteuerung auch.
Im Garten freuen wir uns trotzdem oft genug über den, nüchtern betrachtet, größten Mist.

Ich mag die Terminalknospe von Bäumen auch nicht mit denen von Büschen vergleichen.

Stecklinge trocknen wohl von oben ein, weil sie unten immer feuchter sind als oben. Wenn Wassermangel herrscht, müssen sie ja irgendwo anfangen. Da liegt obenrum nahe. Das machen sie auch mit Wachsmützchen.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #20 am: 07. Februar 2017, 05:33:51 »

die Nemi- Methode ::)
meine Steckhölzer  - einjähriges Holz mit einem kleinen Stück zweijährigem - werden alle nach der Ernte geschnitten (unten schräger Schnitt und oben grade)
und dann schräg!!! in die Pflanzrinne gelegt
und nein, ich stecke sie nicht, sondern lege sie in die ausgehobene Pflanzrinne, damit sie auf jeden Fall ungeknickt zu mindestens 4/5 im Boden versenkt sind.
Sie werden mit einem Gemisch aus Erde und "scharfem" Sand angeworfen, also die Rinne aufgefüllt.
Das geht am besten abwechselnd: eine Schaufel Gemisch, ein Steckholz schräg einlegen, eine Schaufel Gemisch, ein Steckholz schräg einlegen eine Schaufel Gemisch usw.
Also schaut nur 1/5 des ganzen Steckholzes mit nur einige wenige Kospen heraus. Das reduziert meiner Meinung nach das Risiko des Vertrocknens ganz erhelblich.
Dann vorsichtig antreten, angiessen, etwas mulchen - dabei die Steckholzspitzen heraus schauen lassen - und ab und an, je nach Wetter, Standort (gut funktioniert bei mir ein eher halbschattiger Bereich) und Bodenbeschaffenheit evtl. noch mal ab und an vorsichtig giessen.

Bei Stachelbeeren mache ich übrigens auch die Stacheln ab (seitwärts abknicken)

Nicht alle, aber doch ein Teil der Hölzer sind dann im folgenden Frühjahr bewurzelt.



Ich werde dieses Frühjahr mal bei den Stachel- u. Johannisbeeren einen Versuch mit jungem Holz machen. Bin gespannt, wie da die Bewurzelungsquote sein wird.



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cydorian

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #21 am: 07. Februar 2017, 09:12:40 »

Ich stecke 15cm-Triebe zur Hälfte in Vogelsand. Feucht lassen, im Schatten stehen lassen, fast alle bewurzeln schnell. Es gibt kaum ein Gehölz, das noch problemloser vermehrbar durch Stecklinge sind. Naja, vielleicht Weiden.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #22 am: 07. Februar 2017, 11:08:04 »

Ich stecke 15cm-Triebe zur Hälfte in Vogelsand. Feucht lassen, im Schatten stehen lassen, fast alle bewurzeln schnell.

Und wann ist Deine bevorzugte Jahreszeit zum Steckholz schneiden?

LG
von Nemi
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cydorian

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #23 am: 07. Februar 2017, 11:20:16 »

Sommer, direkt nach der Ernte. Im Herbst wird dann schon in Erde umgesetzt. Am Rande eines Beets. Überwintern, wachsen lassen und dann kommen sie dahin, wo sie endgültig hinsollen.
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b-hoernchen

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Re: Stachelbeere - Stecklinge
« Antwort #24 am: 07. Februar 2017, 21:29:28 »

Gut zu wissen... .
Meine sind jetzt unbeabsichtigt im Winter abgebrochen und so lass' ich es auf einen Versuch ankommen.
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