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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)

Neuigkeiten:

|7|8| Ich weiß wie schrecklich es ist diesem Totentanz zusehen zu müssen, doch so schlimm es aussieht, viele Pflanzen werden diesen Härtetest überleben, also Kopf hoch. (Lilo im thread: Dürregejammer/ Juli 2018)

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Autor Thema: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.  (Gelesen 109433 mal)

Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #150 am: 10. September 2017, 18:34:37 »

Hast du auch eine einsehbare List an Sorten die du schon gesammelt hast? Das müssten viele sein, oder?

Ich habe die Kiowa, Triple Crown, Loch Tay, Osage, Black Pearl und als Herbstbombeeren die dornigen Direttissima und die Black Magic.

In der Warteschleife sind: Natchez, Polar, Navaho Summerlong, Prime-Ark Freedom, dornenlose Marion, bedornte Boysenbeere (wahrscheinlich ist sie das).

Warteschleife heißt der Erhalt ist bereits geregelt, aber wartet noch auf irgendwas, warscheinlich kommen sie noch dieses Jahr. Die bedornte Boysenbeere z.B. ist ein Geschenk von meiner Mutter, welches wartet, bis ich sie mit dem Auto besuchen komme.  :) Die Navaho Sommerlang wartet auf den Versand durch Lubera usw. Für die NS habe ich mich übrigens nach positiven Berichten hier im Forum entschieden. Die Eigenschaft, beim Verfärben bereits reif zu sein, finde ich ist ziemlich wertvoll. Ob sie auch alle anwachsen und erfolgreich überwintern werden, wirs sich zeigen. Vermutlich ja, ich habe irgendwie eine gute Hand, bei mir wachsen selbst nackte Stengel ohne Wurzeln und Knospen aus dem Discounter an.

Sonst gibt es aktuell keine Sorten, die mich vom Hocker reißen. OK, die Karaka Black reißt mich schon noch, aber sie würde zuviel Arbeit in unserem Klima bringen, ist wirklich schlecht geeignet.
« Letzte Änderung: 10. September 2017, 18:40:12 von Tester32 »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #151 am: 10. September 2017, 20:21:01 »

Cool, cool, cool!
Da haben wir uns noch auf viele interessante Berichte von Dir zu freuen. :)
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #152 am: 10. September 2017, 22:15:48 »

Ja, ich denke es wird noch was kommen.  :) Die Brombeeren wachsen deutlich schneller als Kamtschatkabeeren und haben mehr Spielraum in der Pflege. Es läßt sich besser darüber reden.  :)
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #153 am: 14. September 2017, 21:52:58 »

Die in diesem Frühling eingepflnze Kiowa wächst wie verrückt. Es gibt glaube ich nur einen Neutrieb, aber er verzweigte und insgesamt habe ich jetzt ca. 6 Ruten a 1,5-3m. Damit kann man im nächsten Jahr bereits den ersten Ernte-Versuch starten, wenngleich ich noch Zweifel habe, ob das zweite Jahr bei Brombeeren wirklich schon gut genug ist. Es gibt sogar langsam startende Sorten, die über die ersten 5(!) Jahren ihren Geschmack kontinuerlich verbessern, ich glaube Chester war das. Mein Loch Tay soll ca. 3-4 Jahre brauchen, um geschmacklich und von der Beerengröße her in Schwung zu kommen. 

Die Blüten hatte ich abgezwickt, da die Beeren im ersten Jahr eh nicht den originalen Sortengeschmackt haben, und das Wachstum der Pflanze nur unnötig ausbremsen. Von den 3 dran gelassenen Blüten gab es gestern eine Beere geerntet. Die Beerengröße liegt mit 10,74g im Rahmen der üblichen Größe für Kiowa von 10-12g. Füllt sich in der Hand wie ein Tischtennisball an.  :)

Die Pflanze liegt schön auf auf dem Boden (wurde so erzogen), ist bereit für die Winterabdeckung, das Blattwerk ist gesund, ich bin mit der Entwicklung erst mal sehr zufrieden. Das nächste Ziel ist es, die Pflanzen heil über den Winter zu bringen. Dürfte im Prinzip nicht schwer sein, aber man muss einige Schritte wie passende Abdeckung, Mäusegift und profilaktisches Spritzen gegen Pilze beachten.

Fotos von der Pflanze selbst gibt es später. Wenn ich sie für den Winter abdecke, mache ich wieder welche.



Brombeere Kiowa





Brombeere Kiowa



« Letzte Änderung: 16. September 2017, 13:50:42 von Tester32 »
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #154 am: 17. September 2017, 10:02:55 »

Danke, das stimmt mich doch etwas hoffnungsvoll.

Ich lese heraus:

Loch Ness: Die Pflanze ist mehr als 15 Jahre alt, wird gerodet und durch eine neue, eventuell auch andere Sorte ersetzt. Da lese ich mich demnächst mal durch eure Berichte und schaue, was ich bekomme. Mir würde eine eher späte Sorte gefallen, damit die Früchte nicht schon in der Urlaubszeit reif sind. Bei der Rodung schaue ich mir die Wurzeln genau an.
...
Eher spielt auch der harte Lehm eine Rolle, und Dünger gab es in diesem Jahr auch keinen. Hatte ich schlicht vergessen...

Ich bin gestern bei einem sehr erfahrenen Brombeeren-Verkäufer auf die Angabe gestoßen, dass Brombeeren 20-25 Jahre alt werden können. Wobei das Werbung in seinem Shop war und Werbung ist meinstens etwas besser als die Realität. :) Und ich kann mich waage erinnern, dass die Angabe von 15 Jahren von dem russischen Brombeeren-Guru Jakimov waren, der eine Plantage betreibt und ein sehr guter Buch geschrieben hat. Ich vermute, dass Jakimov mit 15 Jahren die Zeit der hochen Produktivität meinte, die für den Erwerbsanbau notwendig ist. Privat könnte man Pflanzen auch länger halten, bis 20-25 Jahre, bei guter Pflege natürlich, und man könnte auch Abstriche in der Produktivität hinnehmen. Wenn sie allerdung schon keine Jungtriebe bringt, st wahrscheinlich in der Tat ein guter Zeitpunkt sie gegen eine neue zu tauschen.

Gute Düngung bei Brombeeren ist unabdingbar. Die Beeren entziehen dem Boden jährlich sehr viele Nährstoffe. Ein Eimer Kompost pro Pflanze jährlich ist ein Muss. Das kann man im Frühling (Ende Februar - Anfang März) oder im Herbst machen. Welche Zeit besser ist, - darüber streiten sich die Geister, in der Praxis kann man es daher tun, wenn man Zeit hat und daran denkt. Im Sommer kann man zusätzlich auch mit Schnittgras vom Rasen mulchen, das tut den Pflanzen gut.
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #155 am: 22. September 2017, 10:17:32 »

Über Black Magic ist leider ein negativer Bericht (hier und hier auf Ukrainisch) zum Thema Grauschimmel aufgetaucht. Bei einem Dauerregen von 2-3 Tagen werden die Beeren wässrig und vom Grauschimmel befallen. In der Gesamthöhe der Pflanze, nicht nur bodennah.

Beim deutschen Wetter ist die Pflanze dann nur für Treibhäuser oder Balkone geeignet. Schade eigentlich.  :( Es ist aktuell die produktivste und pflegeleichteste remontierende Sorte, dazu finden die meisten Leute den Geschmack gut und die Beeren sind groß. Ich habe die Sorte im Test, nächstes Jahr wird es sich zeigen.
« Letzte Änderung: 22. September 2017, 10:21:33 von Tester32 »
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hymenocallis

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #156 am: 22. September 2017, 12:15:04 »

Unsere Navaho summerlong hat heuer wie verrückt getragen - allerdings konnten wir sie nicht beernten, was wirklich ärgerlich war.

Sobald die ersten Beeren reif waren, wurde die ganze Brombeere quasi Tag und Nacht von Wespen belagert, die die Früchte gefressen haben. Bei jeder Annäherung wurden wir wütend attackiert, auch mit äußerster Ruhe und zu kühlen Tageszeiten gab es keine Besserung. Als dann so gut wie alle Früchte angefressen waren, wollte auch keiner mehr kosten.

Den ganzen September war durch den Dauerregen keine Ernte möglich - alles, was noch ausgereift ist, hat überdies deshalb extrem wässrig geschmeckt.  >:(

Kennt jemand vergleichbare Wespenprobleme und wenn ja, was kann man dagegen unternehmen?
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Natternkopf

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #157 am: 22. September 2017, 14:10:31 »

Da hilft eine andere fliegende Truppe.  8)


 Kennt jemand vergleichbare Wespenprobleme und wenn ja, was kann man dagegen unternehmen?

- Sich von einem Hornissen Umsiedler ein Kasten mit einem Hornissenvolk in den Garten hängen lassen.
Bei einem Vorgänig melden, dass ein Platz zur Verfügung steht. Die sind froh wenn sie Ersatzplätze haben.
Die Räumen mit den Wespen auf um ihre Brut zu füttern. 🐝
Hatte nie Hornissen an den Beeren!

- Wassersprühnebel?
- Ablenkungsfütterung?

Grüsse Natternkopf
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #158 am: 22. September 2017, 16:53:17 »

Über eine Wespenplage beklagen sich die Ukrainer dieses Jahr auch. Ich habe was Ähnliches auch in Erding (Oberbayern) beobachtet. Mein ukrainischer Freund rät mir deshalbt von mehr als einer Pflanze der Sorte "Polar" ab. Die Beeren hätten eine weiche Außenhaut und seien bei den Wespen daher besonders beliebt. Ich denke allerdings man sollte besser was gegen die Wespen tun.

- Sich von einem Hornissen Umsiedler ein Kasten mit einem Hornissenvolk in den Garten hängen lassen.
Bei einem Vorgänig melden, dass ein Platz zur Verfügung steht. Die sind froh wenn sie Ersatzplätze haben.
Die Räumen mit den Wespen auf um ihre Brut zu füttern. 🐝
Hatte nie Hornissen an den Beeren!

Wer oder was bitte ist ein "Vorgänig"?  :) Hast Du selbst Hornissen? Wenn ja, wie läuft es dann mit der Bestäubung? Gerade bei Sammelfrüchten wie Him- und Brombeeren muss ja jedes einzelne Früchtchen bestäubt werden. Und wenn die Hornissen auch Bienen fressen und diese dann nicht bestäuben können?

Dann ware noch die Frage, in wieweit die Hornissen für Bienenvölker gefährlich werden können. Bei mir sind mehrere Bienenstöcke weniger als 1 km aufgestellt. Gibt es da Mindestabstände?
« Letzte Änderung: 22. September 2017, 16:55:49 von Tester32 »
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Wild Obst

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #159 am: 22. September 2017, 17:02:48 »

Dann ware noch die Frage, in wieweit die Hornissen für Bienenvölker gefährlich werden können. Bei mir sind mehrere Bienenstöcke weniger als 1 km aufgestellt. Gibt es da Mindestabstände?

Wir haben selbst Bienen und hatten mal ein Hornissennest nicht einmal 30 m von den Bienen entfernt. Ich habe nichts bemerkt, weder dass es merklich weniger Bienen waren oder weniger Honig- oder Fruchtertrag gab.  Bei 1 km Abstand sind vermutlich sogar Hornissennester näher als die Bienen. In einem Hornissennest sind nur wenige hundert Hornissen, in einem Bienenvolk leben bis zu 50.000 Bienen, alleine rund 2000 neue Bienen schlüpfen jeden Tag im Frühsommer in einem gesunden Bienenvolk. Da machen Hornissen keinen großen Unterschied, selbst wenn jede eine oder zwei Bienen pro Tag fängt. 
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hymenocallis

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #160 am: 22. September 2017, 17:07:51 »

- Sich von einem Hornissen Umsiedler ein Kasten mit einem Hornissenvolk in den Garten hängen lassen.
Bei einem Vorgänig melden, dass ein Platz zur Verfügung steht. Die sind froh wenn sie Ersatzplätze haben.
Die Räumen mit den Wespen auf um ihre Brut zu füttern. 🐝
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- Wassersprühnebel?
- Ablenkungsfütterung?

Grüsse Natternkopf

Wassersprühnebel war ihnen egal (mit dem Schlauch - heftig Druck), Regen ebenso. Ablenkungsfütterung mit Wespenfallen wird nächstes Jahr ausprobiert.


Deine Hornissenidee ist eine Horrorvision. Unsere beiden Edelflieder laborieren jetzt noch an den massiven Schäden herum, die eine Hornissenplage hier vor mehreren Jahren angerichtet hat (die beiden Sträucher sind fast eingegangen) - wir sind schon froh, daß es heuer einmal weniger Hornissen hier gegeben hat als üblich (man kann keine Meisenkästen aufhängen - sie werden im Frühling sofort von Hornissenköniginnen bezogen).
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #161 am: 23. September 2017, 21:20:28 »

Mein ukrainischer Freund (ein SEHR erfahrener Brombeere-Züchter, er schaut sich weltweit alle Brombeere-Techniken an) schrieb neulich:

Seit letztem Jahr zeigt sich eine Invasion der Schädlinge (in Maßen, die schwer zu übersehen sind).
Ich schätze, sie haben noch einen Schädling übersehen, - die Beerenwanze. I.d.R. beschädigt die Wanze die Beere (ein paar Steinfrüchte), und die Fliegen und Wespen kommen zum Geruch der beschädigten Beere. Bei mir ging es ohne Wespen, aber mit einem anderen Schädling, - dem Maikäfer. Stellen Sie sich das Bild vor - in einer Beere stecken 5 Hintern dieser Käfer - pflücke und werfe sie mit Kranft hin - sie fliegen raus aus der Beere und als eine dichte Gruppe, alle fünf, kehren zurück zum Busch. :(

Den Angriff der Insekten kann auch eine Beschädigung der Beere durch eine Verbreitung von Krankheiten (Schimmelpilze) provozieren.
Anfällig waren überwiegend Sorten der mittleren Reifezeit und mit einer weichen Beere.

Mögliche Lösungswege:
- alle Möglichen Arten der Prophylaxe gegen Schimmelpilze und Schädlinge
- die Erntelese heufiger durchführen, z.B. die Beeren täglich sammeln und die Überreife vermeiden
- seitlich Tränken aufstellen (die Invasion der Wespen kann durch eine Trockeneriode verursacht sein) und Fallen für Wespen\Fliegen (kann man mit beschädigten Beeren, Birnen, Melonen etc. füllen)
- eine Wahl von Sorten, die am wenigsten für Schädlinsattacken anfällig sind
- Pflanzen mit Bio-Insektiziden bearbeiten (siehe Wartungszeiten)
-...

Bei mir im zweiten Jahr der Invasion hat sich endgültig die Meinung über die Notwendigkeit einer Umformattierung der Sortenreihe gebildet, in Richtung weniger Büsche mit weicher Beere mittlerer Erntezeit, und der Prozess ist gestartet.
Mit den restlichen Büschen sind Experimente geplant, wie man die Anfälligkeit gegenüber Schädlingen verringern kann.

--- Ende seines Textes

Trockenperioden sind bei uns glaube ich nicht so aktuell, wie in der Ukraine, aber man kann es versuchen. Und gegen Wanzen konnte ich auf Anhieb nichts finden, sie gelten als harmlos oder sogar als Nützlinge.

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b-hoernchen

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #162 am: 23. September 2017, 21:57:42 »

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Ich habe hier Hornissen und Wespen im Garten - beides massenhaft. Die futtern freidlich seit an seit meine Birnen, Trauben etc. weg.
Müssen wohl schweizer Hornissen sein.... .
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Tester32

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #163 am: 28. September 2017, 18:56:00 »

Die Direttissima zeugt langsam einen zweiten Nachteil (der erste ist die eventuelle Anfälligkeit gegenüber Rutenkrankheiten). Von all meinen Brombeeren reagiert sie früher und stärker auf den Herbst. An den Rutenspitzen hängen noch ca. 20 grüne Beeren (irgendwann hatte ich keinen Bock mehr sie abzuzwicken) und warm ist es tagsüber ja auch noch. 13-21°C, sonnig.  Dennoch verfärben sich bereits die Blätter. Die Pflanze beginnt ungewöhnlich früh sich für den Winter vorzubereiten und verschenkt damit wertfolle Oktober-Wochen. Das erklärt eventuell auch, warum Lubera versucht, die Direttissima als frühe remontierende Sorte zu bewerben. Na weil die Sorte später halt nicht kann!  ;D Während die Kiowa weiter wächst und 2 Test-Beeren, die noch dran sind, sich beginnen zu verfärben und sogar noch eine Chance haben, im Oktober reif zu werden.

Für russisches oder ukrainisches Klima ist das früher Einsetzen der Winterpause wahrscheinlich kein Nachteil, sie haben drüben kürzere Sommer. Allerdings ist es auch dann ein Nachteil, dass die Pflanze bis zum Schluss Beeren und sogwar Blüten produziert, die nicht mehr reif werden können. Das kostet der Pflanze unnötig Kraft und dem Boden Nährstoffe.

Es kann natürlich sein, dass es im nächsten Jahr anders wird, denn das erste Jahr ist bei Brombeeren nicht aussagekräftig. Wir werden sehen.

#Brombeeren #Direttissima #Kiowa


Direttissima 280917



Direttissima 280917

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Natternkopf

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Re: Brombeeren - Sorten, Techniken, Erfahrungen etc.
« Antwort #164 am: 29. September 2017, 22:11:35 »

Salü Tester

Ich wollte dazu schon länger was schreiben.
@hemerocallis, @Natternkopf:

Könntet Ihr bitte das Aroma der Navaho Sommerlong beschreiben? Falls es für Euch schwierig ist, könnten das evtl. Eure Liebsten und Nächsten tun? Ich wäre gespannt, wie die Sorte vom Aroma her ist.


Nun, ja.
  • Es gab kaum was
  • Konnten Saison 2017 kaum Aroma entwickeln
- Wurden zur ungünstigen Zeit unschön ausgebuddelt.
- Schnellpflanzung in Töpfen.
- Kamen während dem Beerenanstatz in den Boden.

Ziel war ja überleben und das scheint gelungen zu sein.  :D
Mehr war nicht drin.  :-\

Kann somit 2017 noch nix zum Aroma sagen.

Grüsse Natternkopf
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