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Autor Thema: Helleboren in Japan  (Gelesen 24938 mal)

toto

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #165 am: 19. März 2017, 14:16:14 »

Hab sie aus Versehen im falschen thread gepostet.
Hier die Miniblüte.
Die Pflanze ist nur ca. 15 cm hoch.



Die Streichholzschachtel liegt etwas hinter der Blüte.
Die gesamte Pflanze ist sehr zierlich, Blüten max. 2 cm.


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lubuli

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #166 am: 19. März 2017, 15:15:04 »

sehr schönes pflanzchen, toto!

ich kann euch natürlich nur die bilder zeigen, die ich im netz finde und für die ich eine erlaubnis habe.
zuchtziel ist ja klein- und vielblütig, kompakte pflanzen. bei den dumentorumhybriden ist das schon erreicht, bei den andern kann ich noch nichts dazu sagen. bei den atrorubenshybriden vermutlich auch die kleine zierliche pflanze, vielblütig?
zur letzt gezeigten pflanze hab ich nichtmal angaben, was drin steckt, mir ging es in dem fall um die breite des farbspektrums.
ich denke mal, dass mancher züchter froh ist, bei den kleinen blüten angelangt zu sein und am rest wird noch gearbeitet.
auf jeden fall besteht grosses käuferinterresse an solchen pflanzen, auch hier in europa, wie ich aus vielen kommentaren entnehmen kann.
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toto

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #167 am: 19. März 2017, 15:26:30 »

Bei meiner Mini kanns nur torquatus gewesen sein ;), da die dumetorum schon seit Jahren nicht mehr anwesend ist.
Ich denke, solche Pflanzen könnten sich vielleicht ganz gut als Topfpflanzen eignen - sage ich als Topfpflanzengegner ;)

Nett anzusehen ist sie jedenfalls. Ob ich sie vermehren werde? Vermutlich nicht. Vorhanden sind Pollen/Stempel und normal ausgebildet. Vielleicht schleichen sich ja einige Gene bei anderen Hybriden ein - es war ja recht windig hier ;D
Ist mir jedenfalls für den normalen Garten einfach zu zart, zumindest für den hiesigen 8) ;) ;D, der mehr was robustes benötigt.
« Letzte Änderung: 19. März 2017, 15:29:44 von toto »
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toto

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #168 am: 20. März 2017, 20:23:16 »

Ich habe noch weitere Minis entdeckt.
Diese dunkle ist sehr schön gezeichnet - mit mindestens 20 Blüten (15 cm hoch) - leider zum großen Teil frostgeschädigt, weil nicht abgedeckt - sonst hätte ich ne Gesamtaufnahme gemacht.
Nun muss die Blüte reichen:



Diese ist "fleischarben", ebenfalls extrem klein/zart - man könnte auch sagen: bronze oder "dunkelorange" :D


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lubuli

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #169 am: 05. April 2018, 18:50:34 »

lang, lang ist es her...

hab hier noch einen beweis für den rückfluss japanischer helleboren in die westliche züchtung.
und zwar die picotee pearl. das 3. bild von links sieht dem japanischen original von hisashi sato am ähnlichsten, der überwiegend in ganz zarten pastell farben züchtet. ernie o´byrne hat sich ausdrücklich bei ihm bedankt.
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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #170 am: 05. April 2018, 19:05:27 »

die bemerkenswerteste blüte, die ich dieses jahr gesehen habe, stammt vo einem herrn yoshida, dessen ansehen in züchterkreisen dadurch enorm gestiegen ist.
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Jule69

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #171 am: 05. April 2018, 19:12:44 »

Ein wunderschönes Kind!
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Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.

lubuli

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #172 am: 05. April 2018, 19:14:38 »

ansonsten hat es diesen winter auch einen wetterrückschlag dort gegeben und zum zeitpunkt der ausstellungen im februar hatten einige züchter noch keine blühenden pflanzen deshalb eine geringere teilnahme.
eine gruppe ist gerade wieder im balkan unterwegs. ich verlinke hier mal einen blogartikel von der letztjährigen reise. helleborus herzegovinus am naturstandort.
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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #173 am: 03. Januar 2019, 23:02:15 »

es gibt mal wieder einen haufen schöner bilder zu sehen.
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rudi

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #174 am: 04. Januar 2019, 23:01:22 »

Wie so die Wege sind  :).

1971 hat Professor Straub--Direktor des Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln die erste gefüllte weiße H. orient. Hybride dort in einer Aufpflanzung entdeckt.

Diese Pflanze hat er 'Gisela' benannt.

Professor Straub hatte auch seinem Institut - Schreiner als Dankeschön für gelungene Schreiner-Heimarbeiten eine  'Gisela' geschenkt.
Der hat diese gefüllte H. 'Giesela' mit einfachen roten Helleborus vom Forstbotanischen Garten Köln gekreuzt und schon reichlich wunderschöne farbige gefüllte Helleborus in seinem Garten, als ich in Anfang der 80er Jahre besuchte und von ihm einige Sämlinge erhielt. Mitte der 80er Jahre besuchte mich Frau Schmiemann und hat bei mir die gefüllten Helleborus entdeckt und sich daraufhin mit dem Schreiner Herrn Rieger in Verbindung gesetzt und vom ihm den Grundstock ihrer gefüllten Orientalis-Hybriden erhalten.

Diese wurden von ihr systematisch verbessert und gelangten dann über die Ashwood Nursery in großer Stückzahl nach Japan.
Dort sind sie in den besten Händen, denn in Punkto Züchtung sind die Japaner  Weltmeister.
« Letzte Änderung: 04. Januar 2019, 23:05:30 von rudi »
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Ephe

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #175 am: 05. Januar 2019, 10:09:25 »

Der Grundstock der Schmiemann'schen Sammlung bestand aus dem Erbe von Helen Ballard.
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rudi

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #176 am: 05. Januar 2019, 13:10:54 »

Hallo Ephe,

stimmt!!!!!!!!!!
Aber mein Text beschreibt die Entwicklung der gefüllten H. orientalis-Hybriden  ;).

Eine eigenständige Entwicklung war die Herauszüchtung der gefüllten Helleborus torquatus Hybriden ‘Party Dress’.
Entstanden aus einem kümmerlichen Naturfund und Weiterbearbeitung durch Elisabeth Strangmann und vor allem Robin White.
Aus dieser Linie sind sicherlich auch welche nach Japan gelangt.

Rudi
« Letzte Änderung: 05. Januar 2019, 13:29:19 von rudi »
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toto

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #177 am: 05. Januar 2019, 14:08:02 »

Aus dieser Linie sind sicherlich auch welche nach Japan gelangt.

... und vom Naturstandort... und von Saatenverkauf...
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lubuli

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #178 am: 05. Januar 2019, 23:06:28 »


... und vom Naturstandort...
leider immer noch und ich werde mich hüten, von kümmerlichen naturfunden zu sprechen.

es geht hier nicht darum, welche rolle deutschland in der geschichte der helleborenzüchtung gespielt hat, sondern um den aktuellen stand der dinge. inzwischen ist die gegenseitige einflussnahme gross und samen wandern hin und her.
selbst ernie o´byrne von der northwestgarden nursery hat von einer ursprünglich japanischen züchtung einen strain, cherry blossom, entwickelt. die originalpflanze stammt von hisashi sato und ist in der farbe etwas bläulicher.
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toto

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Re: Helleboren in Japan
« Antwort #179 am: 05. Januar 2019, 23:23:20 »

cherry blossom

schöne, sehr große und zuverlässige Pflanze. ;)
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