Wieso? Die werden doch auch nicht mehr ewig leben.
Das Hornissen im Kompost leben ist mir übrigens neu. Sind da so große Hohlräume?
Wespen im Kompost kenne ich schon. Die halten durch, bis es Stein und Bein friert. Um diese Zeit hab ich dann keine Lust mehr zum Umsetzen und auch genügend anderes zu tun (Laub fegen, Gehölze pflanzen, Strauch- und Baumschnitt, häckseln, Staudenrückschnitt, ggf. jäten, Infekte auskurieren – und ruckzuck ist wieder Frühling!).
Jedenfalls war es in den letzten Jahren so – was ich bis Ende Oktober nicht umgesetzt hatte, das kam dann frühestens im April des Folgejahres dran. Um diese Zeit bauen die Königinnen längst wieder neu (Hummeln und Bienen hatte ich auch schon, nur mit den Hornissen war dieses Jahr Premiere).
Hohlräume sind in meinen Kompostern normalerweise nicht, ich kippe kleinteiliges Grünzeug drauf, das setzt sich zwischen die Holzreste, die nicht durch den Häcksler gingen.
In diesem Jahr habe ich so hoch aufgehäuft wie noch nie, weil mir die Komposterkapazität ausging, als es im April so schnell warm wurde und ein bestimmtes Gras alle Beete und Freiflächen in Rekordgeschwindigkeit zuwucherte (das ist das „Reet“). Allein schon durch das Gewicht muss die Masse zusammengepresst worden sein. Schien die Hornissen aber nicht zu stören.
Gespannt bin ich auf die Ausmaße des Hornissennestes. Ich hoffe, das ist im Frühjahr noch zu erkennen (nicht, dass es sich bis dahin zersetzt).
Markus, locker aufgebrachter Kompost dürfte einer im Mauseloch überwinternden Königin nichts ausmachen, denke ich. Die wird sich da schon durcharbeiten.