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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?  (Gelesen 13481 mal)

hargrand

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Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« am: 01. Februar 2017, 22:22:43 »

Ich will mir eine T-tape Troüfbewässerung anschaffen und diese mit meiner Gartenpumpe betreiben von unserem Brunnen aus.
Nun habe ich einige Fragen : die Pumpe ist zu stark für die Bewässerung. Würde ein Druckminderer der Pumpe schaden? 
Das Wasser ist ziemlich dreckig, was für ein Filter wäre empfehlenswert?
Bzw. Würde ein normaler Filter überhaupt lange halten?  Müsste er oft gereinigt werden?  Ich kenne mich leider überhaupt nicht aus :-[
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Natternkopf

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #1 am: 01. Februar 2017, 22:56:18 »

Salü hargard

Was mir so auf die Schnelle in den Sinn kommt:
Ich will mir eine T-tape Troüfbewässerung anschaffen und diese mit meiner Gartenpumpe betreiben von unserem Brunnen aus. Okay, das ist der Plan.
Nun habe ich einige Fragen : die Pumpe ist zu stark für die Bewässerung. Scheinbar hast du keine Andere.
Würde ein Druckminderer der Pumpe schaden? So Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Kann sein.    Sicher ist: Sehr ungünstig vom Stromverbrauch > Hoch.
Das Wasser ist ziemlich dreckig, was für ein Filter wäre empfehlenswert? Was für Verschmutzungsgrössen? (Körnung oder wie das heisst.
Bzw. Würde ein normaler Filter überhaupt lange halten? Nein, was ist gemeint mit Normal?
Müsste er oft gereinigt werden? Ja, zemlich sicher.
Ich kenne mich leider überhaupt nicht aus :-[ Geht mir in vielen Dingen auch so. :-)

- Pumpe regulieren über Motorregelung, weiss gerade nicht wie das Teil heisst. (Ein Elektronikteil, lässt sich kaufen oder selber basteln. Vielleicht schreibt jemand was dazu der sich auskennt und den Namen weiss.
[Phasensteuerung oder Frequenzsteuerung irgendwie so ist der Name]

Schmutz:
- Als ich den Monteur und Servicemenschen bei der in Betriebnahme der Regenwassertank Anlage darauf an gesprochen habe (in Bezug auf Filterung) meinte er nur die gehen schnell Dicht.
Deshalb setzen sie keine mehr ein, nur noch auf Wunsch und es dazu noch einigermassen passt.
- Je gröber desto einfacher zum reinigen.
- Wasser in einem Zwischen-Tank (IBC) absetzen lassen und mit einer oben aufschwimmenden Ansaugschlauch Wasser entnehmen.
Druck mal anderes:
- Höher gelegenes Reservoir (Bierfass, blauer Kunststoff) mit Pumpe befüllen und erst von hier in den Tropfschlauch. = Konstanter Druck
Die vorhandene Pumpe würde mit vollen Durchsatz laufen, abschalten wenn voll und dann tropft es vom Reservoir kommend.

Eine genauere Lage- und Situationsbeschreibung ist hilfreich, damit dir exaktere Tipps/Vorschläge gegeben werden können.

Grüsse Natternkopf
« Letzte Änderung: 01. Februar 2017, 22:57:58 von Natternkopf »
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celli

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #2 am: 01. Februar 2017, 23:09:41 »

Interessant wäre ja, was das für eine Pumpe ist. Druckminderer bringt nur was, wenn die Pumpe über eine Abschaltautomatik verfügt. Sollte die Pumpe mittels angedachter Motorenregelung geschaltet werden, sprich, das man die Pumpenleistung reguliert, dann kann man  den Druckminderer im Grunde weglassen. Filter würde ich bei Tropfschläuchen aber mit zwischenbauen, selbst wenn ich den oft reinigen muss. Lieber den Dreck im Filter als in den Schläuchen.
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hargrand

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #3 am: 02. Februar 2017, 00:08:38 »

Die Pumpe ist von Lidl, vor einem halben Jahr gekauft.  Angebot gibt's aber nicht mehr.
Hat glaub ich um 4000l/h Max. Fördermenge, ist aber on der Praxis weniger.
Die Pumpe soöö nicht dauerhaft amgeschaltet sein, sondern etwa 1h pro Tag schalte ich sie an und dass alle 2/3 Tage (je nach Wetter)
Das Wasser ist mit feinem Schlamm verschmutzt. Keine Ahnung wie ich das beschreiben soll :D ;D
Die Funktionsweise eines Filters mit Druckminderung habe ich so verstanden : das Wasser passiert den Einlass des Filters und alle Partikel die zu grob sind fließen aus dem Filter raus und der Rest des Wassers samt kleiner Partikel passiert den Filter. Stimmt das? :-[
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Amur

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #4 am: 02. Februar 2017, 07:03:21 »

Die Pumpe ist das kleinere Problem. Solange du eine  Wasserabnahme hast, so dass die Förderung nicht zusammenbricht reicht das aus. Die Pumpe sollte nur nicht zu lange ohne Durchströmung sein, da sie das Wasser auch als Motorkühlung benötigt.

Das größere Problem wird der dreckige Brunnen sein. Für meine Wärmepumpe habe ich den Brunnen 2 Tage lang mit einer sehr starken Pumpe sauber gepumpt. Das geht natürlich nur, wenn der Brunnen selber nicht in einer Moor oder Humusschicht sitzt, sondern im Kies und Sand. Durch die hohe Förderung schwemmt es die Feinanteile aus und zurück bleibt eine Filterschicht die alle tiefer liegenden Feinanteile zurück hält.

Worin liegt euer Brunnen? Ist es ein Grundwasserbrunnen oder schneidet er bei euch oben eine wasserführende Schicht an?
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Staudo

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #5 am: 02. Februar 2017, 07:44:28 »

Ich hatte vor meinen Tröpfchen- und Sprinklerbewässerungen Druckminderer und Scheibenfilter eingebaut. Die Druckminderer habe ich gegen den Rat eines Experten längst wieder abgebaut. Ich ziehe das Wasser aus einem Teich und die sich recht schnell zusetzenden Scheibenfilter funktionieren sehr zuverlässig als Druckminderer. Deshalb muss ich die Scheibenfilter auch vor jedem Bewässerungsgang ausbauen und durchspülen. Das ist mittlerweile Routine.


@Hargrand: Mein Rat wäre, einen Scheibenfilter einzubauen, damit sich die Tropfer nicht zusetzen, die Bewässerung in Gang zu setzen und in der Nähe zu bleiben, um zu gucken, was passiert.
« Letzte Änderung: 02. Februar 2017, 07:49:08 von Staudo »
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hargrand

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #6 am: 02. Februar 2017, 10:58:35 »

Danke für eure Antworten.

Ich habe es falsch geschrieben,  eigentlich ist es kein Brunnen sondern eine Quelle, am Fuß der Quelle lediglich ein Loch, ca. 50cm tief.
Bisher habe ich mit Schlauch und Spritzdüse gegossen. Den Saugschlauch der Pumpe habe ich in einen Kübel gelegt, den Kübel in dem "Loch" versenkt. Das Wasser ist eigentlich kristallklar, aber wenn man einen Tag später kommt um die Pumpe anzumachen ist im Kübel 10cm hoch feinster Schlamm.
Komisch. :-[
Ich schau mal nach Scheibenfiltern.
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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #7 am: 02. Februar 2017, 11:41:42 »

Danke für eure Antworten.

Ich habe es falsch geschrieben,  eigentlich ist es kein Brunnen sondern eine Quelle, am Fuß der Quelle lediglich ein Loch, ca. 50cm tief.
Bisher habe ich mit Schlauch und Spritzdüse gegossen. Den Saugschlauch der Pumpe habe ich in einen Kübel gelegt, den Kübel in dem "Loch" versenkt. Das Wasser ist eigentlich kristallklar, aber wenn man einen Tag später kommt um die Pumpe anzumachen ist im Kübel 10cm hoch feinster Schlamm.
...

Hmmm.....könnte man aus dieser Beobachtung heraus nicht vielleicht so etwas wie ein "Absetzbecken" an der Quelle basteln, aus dem man das Wasser in ein weiteres Becken leitet, aus dem die Pumpe dann das Wasser zieht?
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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #8 am: 02. Februar 2017, 23:59:52 »

Genau für diesen Punkt würde ich mir 2 blaue Kunststofffässer und ein bisschen Schlauch besorgen.

Was das drosseln der Pumpe angeht, immer auf der Druckseite einbauen, niemals auf der Saugseite.

Wenn man jeden Tag erstmal ein paar Minuten die Filter durchspülen muss, was hat man dann im Vergleich zu einer schneller fördernden Brause gewonnen?
Hohlstrahlrohre nach Feuerwehr-Bauart fördern recht feines Wasser ohne Druckverlust, bei großen Duschkopfbrausen muss sich erst Druck im Gießkopf aufbauen, damit das Wasser fein verteilt wird. Das geht dann auf Kosten der Förderleistung und kostet somit mehr Zeit zum giessen.
Das obere Modell im Bild ist zudem nicht anfällig für normal verunreinigtes Wasser.


Statt Tropfbewässerung Ebbe-Flut-System? Ist nicht schmutzanfällig und gibt bessere Pflanzenqualitäten.
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Amur

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #9 am: 03. Februar 2017, 06:35:20 »

Die "Absetzfässer" mußt du auch immer wieder reinigen bzw. leeren.
Ne Quelle würde ich die erst Mal evtl etwas ausheben und mit einnem oder besser zwei Brunnenringen fassen und dann mit Filterkies wieder auffüllen.
 
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MarkusG

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #10 am: 03. Februar 2017, 07:28:43 »

Hallo thuja thujon,

würdest Du mir sagen, wo Du das obere Modell in Deinem Bild gekauft hast? Das sieht sehr robust aus.

Gruß
Markus
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sandor

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #11 am: 03. Februar 2017, 08:11:53 »

Star Flow-25" mit GEKA-Kupplung
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thuja thujon

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #12 am: 03. Februar 2017, 08:12:11 »

Das Hohlstrahlrohr habe ich bei Hornbach gekauft. Gibts woanders (Netz) aber auch teurer.

Fässer lassen sich meist ganz gut reinigen. Auf den Kopf stellen, etwas ankippen und mit dem Schlauch ausspritzen. Soo oft wird mans auch nicht müssen.
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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #13 am: 03. Februar 2017, 08:15:48 »

Hornbach 21€, als Star Flow im Netz 35€.
Den Gardenaanschluss habe ich abgeschraubt und einen Geka für 3/4" Schlauch reingeschraubt.
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MarkusG

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Re: Verträgt eine Pumpe einen Druckminderer?
« Antwort #14 am: 03. Februar 2017, 08:20:10 »

@sandor & @thuja thujon: Vielen Dank!

Markus
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