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Autor Thema: Winteranbau in Freiland und Kalthaus  (Gelesen 47539 mal)

Monti

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #255 am: 23. März 2019, 12:43:11 »

Schaut wirklich erstaunlich gut aus, dein Blumenkohl thuja.
Lese ich das in deinem Beitrag #205 https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,60330.msg3199609.html#msg3199609 richtig, dass du auch Brokkoli im Beet hast?

Sind das spezielle Wintersorten oder einfach Herbstsorten später gesäht?



Ich hab heute meinen Spitzkohl Eersteling ins Frühbeet gepflanzt. Haben nun 6 bis 7 Blätter Momentan ists zwar recht warm, nächste Woche solls aber auf ca. 7 °C tagsüber runter gehen. Von dem her lohnt das Frühbeet auf jeden Fall noch. Auch Nachts, hatten die Woche mal -5 °C.

Das Frühbeet hab ich mit einer Mistpackung ausgestattet, ca. 10 bis 15 cm Erde abgenommen und dann so 15 cm recht frischen Pferdemist unten rein. Und weil er auf dem Haufen schon nicht warm werden wollte, nochmal mit etwas Harnstoff übergossen. Wirklich warm wirds aber immernoch nicht.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #256 am: 24. März 2019, 11:26:02 »

Ja, Brockoli hast du richtig gelesen, die wurden aber im Dezember geerntet. Also nichts mit überwintern.
Waren gekaufte Jungpflanzen, alles eigentlich üblich, der warme Herbst hat aber die Blütenbildung verzögert.
In manchen Jahren hat hier Broccoli schon überwintert, vielleicht gibts auch eine etwas frostfestere Sorte unter den alten Sorten. Im Weinbauklima ist Broccoliüberwinterung trotzdem Hochrisiko.
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Cepha

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #257 am: 07. April 2019, 23:51:54 »

Bis Mitte Februar konnte ich meine letzten Kohlrabi und (Winter)rettiche ernten, wobei am Ende nur noch der Kleinkram übrig war. Da es bis dahin keine sehr satrken Fröste gab blieb der Kohlrabi auch lecker, bei starkem Frost wird er süßlich.
Außerdem gab es schon die ersten Salatblätter.
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Cepha

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #258 am: 07. April 2019, 23:54:57 »

Im März waren die Salatköpfe dann schon größer (ich hatte die ja dicht gepflanzt und jetzt erstmal jeden zweiten rausgeschnitten), es gab Radieschen (ausgesät im Herbst), die wurden sogar besser als meine sonstigen Frühjahrssaaten (ich hab für Radieschen irgendwie kein Talent).

Der Winterportulak entpuppte sich eher als Frühjahrsportulak. Ich dachte ja ich könnte da im Dezember und Januar ernten, tatsächlich ist er aber im März förmlich explodiert. Der Ertrag ist dann sogar höher als erwartet.

« Letzte Änderung: 08. April 2019, 00:06:57 von Cepha »
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Cepha

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #259 am: 07. April 2019, 23:59:05 »

Ab dem 23. März hatte ich dann wärmeliebendes Zeug auf abgeernteten Flächen im Frühbeet und die Tomaten & Co bekommen jetzt eine 50W Heizschlange. Über den Winter war das Frühbeet unbeheizt.

Die Kopfsalate sind jetzt groß und fest und für Läuse ist es noch zu früh. Hin und wieder finden sich mal Regenwürmer, Asseln und kleine Schnecken drin, aber die kann man ja wegwaschen. Der geringe Schädlingsbefall ist einer der Vorteile der Überwinterungskulturen. Der andere ist, dass späte Nachtfröste egal sind. Die Pflanzen sind das ja gewohnt.

Im Hintergrund sieht man noch Karotten, die ich im November gesät hatte. Ich bin mal gespannt, mittlerweile ist zumindest das Laub schon recht groß, evtl kann ich die im April ernten.

Im Freiland hatte ich dieses Jahr von einjährigem Gemüse nur Wintererbsen Sima und die sehen derzeit ganz gut aus. Ich denke sie werden in 1-2 Wochen zu blühen beginnen.

MfG
« Letzte Änderung: 08. April 2019, 00:01:12 von Cepha »
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Cepha

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #260 am: 08. April 2019, 00:04:01 »


In manchen Jahren hat hier Broccoli schon überwintert, vielleicht gibts auch eine etwas frostfestere Sorte unter den alten Sorten. Im Weinbauklima ist Broccoliüberwinterung trotzdem Hochrisiko.

Ich hatte mal purple sprouting probiert. War aber wohl mit der Aussaat 6 Wochen zu spät dran, bei mir ist der dann im Frühjahr gleich geschossen. Hatte bisher nur den einen Versuch. Bei meiner nur sehr kleinen Anbaufläche und der nötigen Fruchtfolge kann ich mir solche Kohlversuche leider nicht leisten.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #261 am: 09. April 2019, 00:43:26 »

Danke für den Bericht.
Ich habe die Wintersaison ziemlich verpasst, zwar ist der Blumenkohl noch ein heißer Kandidat auf eine wirklich gute Ernte, ansonsten sind die Beete aber schon wieder voll mit frühem Gemüse und auch hier war ich zu faul um mit Vlies abzudecken. Ich hoffe ich kann dieses Jahr wieder eine Winterung einbauen, nicht nur den Kohl, sondern auch wieder Erbsen.
Zeig doch mal Fotos.
In welchen Abständen hast du eigentlich gesäht? Hat der Platz gereicht für eine größere Fläche?

PS: der Winterkopfsalat ist noch im Kopf verankert. Bitte erinnert mich jemand rechtzeitig im August daran.
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Cepha

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #262 am: 13. April 2019, 17:59:34 »

Hier ein aktuelles Bild der Wintererbse Sima. Bin ganz zufrieden damit.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #263 am: 13. April 2019, 19:45:27 »


der Winterkopfsalat ist noch im Kopf verankert. Bitte erinnert mich jemand rechtzeitig im August daran.
warte mal, hast Du nicht den Anbauplan von Wolfgang Palme? Da ist doch alles aufgeführt und Du bist nicht auf externe "Speicherplatten/Reminder" angewiesen :)

..............oder ne HandyApp für die Terminplanungen für die Aussaattermine, das wäre ja mal ne coole Sache :D  ( ;D sagt eine, die nicht mal n Handy hat :) )
hm ::).............dafür würde ich mir ja glatt noch so ein Ding anschaffen.
Das Telefonieren mit diesen Dingern, ist ja nicht verpflichtend ;D
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #264 am: 13. April 2019, 21:51:55 »

Die Wintererbsen sehen gut aus, das dreifache von dem was hier im Weinbauklima aktuell von den normalen zu sehen ist. und wenn es nun warm werden sollte nächste Woche zu Ostern hin, dann haben die die entscheidenden Wurzeln um der Trockenheit davon zu wachsen.

Nemesia, Anbauplan, klar, auch einiges abgespeichert im Hirn, aber abrufen muss man es trotzdem noch rechtzeitig. Ich guck mir den Plan ja nun auch nicht jeden Montag an.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #265 am: 13. April 2019, 23:27:42 »

Nemesia, Anbauplan, klar, auch einiges abgespeichert im Hirn, aber abrufen muss man es trotzdem noch rechtzeitig.
geht mir ja auch so :) drum habe ich eine monatl. Gemüsekalender-Exceltab.  - eine DinA4Seite pro Monat. Das Ding liegt hier als Mappe immer auf meinem Arbeitstisch, aufgeschlagen beim entsprechenden Monat. Das hilft mir und meiner "Gripskiste" deutlich auf "die Sprünge" ;D
Klar, ich muss halt auch draufgucken, aber nun "vergesse" ich deutlich weniger. (ich habe kein gutes Zeitgefühl, ständig war der Monat vorbei, ehe ich's gemerkt habe ::) )

Zitat
Handy kann man gerne mal weglegen, manchmal ists Gold wert.
:) Das Weglegen können, oder das 'de eins hast?

LG
Nemi
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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #266 am: 13. April 2019, 23:43:46 »

Weglegen ist notwendig, lernt man, manchmal ist das Ding aber nützlich. Dumme Ideen müssen spontan umgesetzt werden, da hilft so ein Teil. Was einmal in der Welt ist geht manchmal so schnell nicht wieder weg...

Kalendermappe, nein, ist mir zu starr, ich bräuchte so eine Stütze beim Wetterbericht 2-3 Wochen bevor es aktuell wird. zB 5° vor passender Bodentemperatur poppt was auf. Momentan bin ich gedanklich bei September weil Gurken usw für Mai geklärt sind und wenn was über Sommer zwischenrein kommt, sinds eh nur Lückenfüller bzw geht zu schnell um Planung notwendig zu machen. 
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Monti

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #267 am: 30. Mai 2019, 21:34:16 »

Vor einer Woche sah der Spitzkohl Eersteling so aus:





Ich denke, so ca. in einer Woche könnte ich ernten. Wenn ich das mit letzem Jahr verlgeiche hatte ich die Ernte etwa zwei Wochen später. Gesäht habe ich dieses Jahr aber 1,5 Monate früher...
Allerdings hatten wir nun einige kalte Wochen. Der Mai war letztes Jahr schon wärmer, wenn ich mich recht erinnere... Und ich musste die Deckel vom Kasten früher abnehmen, weil die Pflanzen wegen der Mistpackung höher standen...
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #268 am: 31. Mai 2019, 18:30:53 »

Letztes Jahr war nicht nur der Mai wärmer, sondern auch der ganze April. Dieses Jahr ist schon fast durchschnittlich, das kennt man fast garnicht mehr nach den letzten `immer zu früh-Jahren´.
Der Spitzkohl sieht gut aus. Sind die Köpfe etwas fester oder sehr locker?
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Monti

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #269 am: 03. Juni 2019, 21:57:24 »

Ja, stimmt. Ich hab den Eindruck der Markt hat sich schon auf die warmen Frühjahre eingestellt. Steckzwiebeln gibts schon seit 8 Wochen nimmer und veredelte Gurken sind auch schon nicht mehr im Programm (Gartenmarkt und kleiner Gärtner). Meine Tomaten hab ich erst am Samstag gepflanzt (zugegeben, da war eine Baustelle wo sie nun stehten, sonst wärs auch ein, zwei Wochen früher gewesen). Ich bin aber allgemein dieses Jahr etwas spät dran. Gurken stehen auch noch nicht draußen. Ebenso Filderkraut und Rosenkohl, mal sehen obs überhaupt noch was wird.

Die Köpfe sind eher locker so wie man das auch aus den Supermarktdingern aus Spanien oder Holland kennt. Je später man sie erntet, desto fester sind sie aber man will ja früh im Jahr was haben.
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