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|8|5|Vom 8. bis 14. Mai müssen Bohnen und Gurken in den Boden hinein.

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Autor Thema: Winteranbau in Freiland und Kalthaus  (Gelesen 47556 mal)

Nox

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #270 am: 26. September 2020, 19:35:40 »

Ich häng' mich mal hier dran mit meiner Frage:

Ende Juni hab' ich auf ein abgeernetes Kartoffelbeet Endiviensalat und Radicchio gepflanzt, ohne nochmal Dünger zu geben. Die Köpfe sind ganz schön, aber ich glaube, eine Nachdüngung wäre gut.
Was würdet Ihr empfehlen - Blaukorn, Cyanamid, Pellets organo-mineralisch (soweit mein Vorrat) ?
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #271 am: 27. September 2020, 07:05:32 »

Ende Juni gepflanzt bedeutet die sind seit rund 90 Tagen am wachsen. Viel länger werden sie es nicht tun, da hat eine so späte Düngung keinen großen Einfluss auf die Masse mehr.

Pellets organo mineralisch sind meist mit Harnstoff wegen der Langzeitwirkung der Stickstoffquelle aufgehübscht, der kommt ein wenig zu spät bis er umgesetzt wird, bei Cyanamid muss er erst noch entstehen, dauert noch länger, bliebe bei der Auswahl also nur Blaukorn, was aber viel zu viele Ballastnährstoffe neben dem Nitrat hat.

Nun ist abhängig vom Wetter die letzten Wochen und der folgenden: Feuchtigkeit kurbelt die Mineralisierung an, Bodenbearbeitung auch. Du kannst zB. noch einmal mit dem Grubber den Boden rund um die Salatköpfe lockern, nicht zu viel, sonst spült der nächste Regen vielleicht zu viele Sandkörner in den Blattschopf.

Kurz: ich würde gar nichts geben.
Bei 2 Pflanzen dünn etwas Blaukorn, nur um das Interesse zu stillen wie sie reagiert hätten. Den Blattsaft dieser Pflanzen hätte ich auch mit Aquarienteststreifen auf Nitratgehalt untersucht und mit den nicht weiter gedüngten Salaten verglichen.
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Nox

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #272 am: 27. September 2020, 09:18:28 »

Sehr gute Idee, genau so werd' ich's machen. Ich dachte auch, dass es für orgnischen Dünger etwas spät sein könnte.
Die Salatköpfe sehen gut aus, ein bisschen fester und dicker könnten die Herzen noch sein - aber dafür, dass ich sie in der letzten Zeit überhaupt nicht mehr gepflegt hatte, sehen sie eigentlich vielversprechend aus.

Jetzt hab' ich noch ein Tütchen Feldsalat zum Säen. Blaukorn nach dem Auflaufen ? Als Vorfrucht hatte ich Zwiebeln, die wurden nur mit Kaliumsulfat versorgt.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #273 am: 27. September 2020, 09:48:05 »

Nach Zwiebeln ohne das die gedüngt wurden würde ich dem Feldsalat etwas Blaukorn spendieren. Nicht viel, nur etwas.

Wenn die Salatköpfe schon halbwegs entwickelt sind, ist der Peak der Stickstoffaufnahme schon rum.
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Selene10

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #274 am: 27. September 2020, 16:11:02 »

Es ist nicht lange her, dass ich ein kleines Gemüsebeet angelegt habe und ich bin noch recht unerfahren, Anbaupläne hab ich noch nie gemacht, will es aber diesen Winter versuchen.
Gemulcht habe ich - angeregt durch den thread hier im Forum und weil es im Sommer in Umbrien sehr  trocken ist - von Anfang an.
Ich möchte euch zeigen, wie sich eine Pflanze des "cavolo nero" entwickelt hat. Gepflanzt im Herbst 2019 hat sie im August 2020 so ausgesehen:
Sie wurde vom Kohlweißling in Ruhe gelassen. Zwischendurch habe ich immer wieder Blätter geerntet.
Dass sie nicht blüht ist rätselhaft, oder?
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Nox

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #275 am: 28. September 2020, 10:44:42 »

Das sieht nach Palmkohl aus. Den hab' ich im August ausgesät, die Töpfchen stehen hier noch rum weil die Schnecken die ersten Blätter abgefressen haben - auf dem Tisch !

Wollte ihn schon kompostieren - aber wenn der das ganze Jahr über wächst, könnte ich ihn vielleicht doch noch pflanzen.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #276 am: 24. Januar 2021, 19:16:34 »

Derzeit gibts hier Feldsalat zu ernten.
Putzaufwand ist mal wieder erhöht, dafür viele von den großen Rosetten.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #277 am: 24. Januar 2021, 19:17:44 »

Anfang November war er bis unten noch gut.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #278 am: 24. Januar 2021, 21:23:17 »


Putzaufwand ist mal wieder erhöht,
Anfang November war er bis unten noch gut.
Wodurch werden die gelben Blätter verursacht? Ist das auch Sortenabhängig?
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Wir haben nur dieses eine Leben.

thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #279 am: 25. Januar 2021, 10:13:45 »

Das Foto täuscht auch etwas mit dem Blitz und Gelbanteil. Ist schon gute Ware für diese Jahreszeit und Garten, egal wie blasig die Blätter sind, die inneren Werte sind was zählt. Betroffen vom Gelbfärben oder Putzabfallwürdig ist neben den Keimblättern oft nur das erste Blatt, manchmal aber auch bis zum dritten Blatt und das ist schon groß, also nicht unwesentlich.

Kommt vor wenn die Stickstoffgehalte im Wurzelbereich mit zunehmenden Winterniederschlägen runtergehen und die Pflanzen noch etwas wachsen wollen, weils ausreichend warm ist. Es gibt Sortenunterschiede was die Feldhaltbarkeit angeht, ist bei mir aber nicht wirklich ein Auswahlkriterium, Wüchisgkeit usw ist mir wichtiger. Deshalb gibts hier meist Vit oder Baron.

Gelbe Welke bei Feldsalat ist noch einmal ein anderes Thema.
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Monti

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #280 am: 06. Juni 2021, 19:03:00 »

Die ersten frühen Weißkohlköpfe sind Erntereif.


Pflanzdatum weiß ich leider nimmer. Gesäht im Haus am 20.02. Vermutlich so nach 3 bis 4 Wochen, also Ende März rausgepflanzt.

Die spitzen sind wie sonst die Jahre auch Eersteling. Und die zwei hinteren Nagels Frühweiß. Letzterer soll angeblich etwas schneller erntereif sein, finde ich nicht. Außerdem braucht er deutlich mehr Platz.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #281 am: 06. Juni 2021, 21:52:54 »

Ja, die Hüllblätter sind schon sehr Raumergreifend im Vergleich zum Kopf. Muss ja aber garkein Nachteil sein, verdrängt Unkraut und ein ganzer (Lager)Kopf ist zuviel für weißkrautsalat auf dem Fladenbrot.
Wie sind sie geschmacklich die frühen Sorten?
Ich spiele seit ein paar Jahren mit dem Gedanken auch mal welche zu machen, aber irgendwie sind die Beete zu schnell mit anderen Kohlvarianten belegt.
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Monti

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #282 am: 08. Juni 2021, 22:58:08 »

Lagern ist bei den frühen Kohlköpfen eh nicht so gut. Die welken schnell.
Dann lass ich sie lieber stehen (was man nicht soll lt. Bingenheimer). Man muss dann aber mit dem Regen aufpassen. Wenn die bei Reife zu viel Feuchtigkeit ab bekommen, platzen sie gerne.
Krautsalat haben wir gern (mit Salz, Essig, Öl, Kümmel). In eine Asiapfanne kommt er auch gut (gibts aber evtl. besseres, Pak Choi z.B. :P), Kebap/Gyros...

Geschmacklich hab ich nichts auszusetzen. Sie sind natürlich viel zarter als die Herbstvarianten. Mangels direktem Vergleich kann ich nicht sagen, ob es im Aroma großartige unterschiede gibt.

Es zeichnet sich übrigens ab, dass Nagels Frühweis auch schwerere Köpfe liefert.
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thuja thujon

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #283 am: 09. September 2022, 16:30:44 »

Ich hole den Strang mal wieder hoch, so langsam kann man sich ja um die späten Gemüse kümmern, falls sie nicht schon stehen.

Bei mir steht die Aussaat vom Feldsalat an, der sollte nun langsam in die Erde. Vorgezogene Pflanzen könnten noch warten, es ist auch die Frage wie groß er sein soll bei der Ernte und wann die ist.

Um meinen (Winter) Porree muss ich mich auch noch kümmern, Unkraut hacken und nochmal düngen.
Der gepflanzte auf dem Feld sieht jedenfalls besser aus als bei mir.

Was habt ihr geplant zum Ernten über die kalte Jahreszeit?
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Asinella

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Re: Winteranbau in Freiland und Kalthaus
« Antwort #284 am: 10. September 2022, 10:15:24 »

Winterlauch  ;D, wobei ich den meist erst gegen Frühjahr verwende und bisweit in den Winter hinein den eingelagerten Sommerlauch.
Außerdem Nero di Toscana und roten russischen Grünkohl. Letzteren hatte ich letztes Jahr zum ersten Mal und fand ihn sehr gut. Sehr wüchsig und ergiebig. Ich habe viel über den Winter als Salat gegessen. Er ist sehr fein und die Blattstiele schmecken fast wie Kohlrabi. Gegen Frühling wird er etwas herber.
Feldsalat kommt in einer Ecke von selber. Letztes Jahr habe ich seit langem wieder einen gesät, die frisch gesäten Pflanzen sind doch etwas ergiebiger und weniger aufwändig zu putzenals die "wilden" Sämlinge.
Spät gepflanzten Asia-Salat packe ich ehe stärkere Fröste kommen mit großzügigem Ballen ins Gewächshaus, das hat die letzten Jahre prima funktionier. War noch zu beernten bis die Tomaten zum Pflanzen anstanden.
Letztes Jahr hatte ich noch schwarzen Winterrettich, der hat mich aber nicht so begeistert.
Topinambur, dieses Jahr nur eine Pflanze, weil sie da weg sollen/müssen wo sie seit fast 30 Jahre prima wuchsen und ich mich noch nicht für einen neuen Platz entscheiden konnte.
Nicht über den Winter aber für späte Ernte Lagerkohlrabi Superschmelz und Blaril.
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